Schlagwort: Ernährungsmedizin
Tabula Nr. 3/25 – Wie die innere Uhr unsere Gesundheit steuert
– Tabula 3/25 – Chrononutrition
– Neue Website der SGE
– Schweizer Nährwertdatenbank
– Save-the-date: SGE-Fachtagung 2026 am 4. September 2026 in Bern.
Sind Zuckeralkohole und Süssstoffe eine Alternative?
Die Schweiz weist einen sehr hohen Zuckerkonsum auf, was mit erheblichen gesundheitlichen Risiken verbunden ist. Ob Zuckeralkohole wie Xylit und Erythrit oder künstliche Süssstoffe eine geeignete Alternative darstellen, wird kontrovers diskutiert. Prof. Dr. phil. II Anne Christin Meyer-Gerspach, zusammen mit Prof. Dr. med. Bettina Wölnerhanssen Co-Leiterin der Forschungsgruppe Metabolik/Gastroenterologie am Claraspital Basel, erläuterte, wie unterschiedlich Saccharose, Glukose, Fruktose und verschiedene Zuckeralternativen die Sättigung beeinflussen, und ging zudem auf Vor- und Nachteile der verschiedenen Substanzen ein.
Ernährungstherapie in der Onkologie
Malnutrition hat einen negativen Einfluss auf die Lebensqualität bei onkologischen Patienten und erhöht auch die Komplikationsrate. Doch die Diagnose wird oft verpasst. In welchen Situationen eine Ernährungstherapie sinnvoll ist und wo vor allem bei terminalen Patienten Risiken bestehen, erläuterte Dr. Jann Arends, Medizinische Klinik des Universitätsklinikums Freiburg.
UPF – Was ist wirklich schädlich?
Die NOVA-Klassifikation teilt die Lebensmittel in vier Kategorien ein. Eine Assoziation zwischen dem Konsum von hochverarbeiteten Lebensmitteln (UPF) und negativen gesundheitlichen Folgen konnte in verschiedenen Studien gezeigt werden. Doch welche Charakteristika von UPF für die Auswirkungen verantwortlich sind, ist nicht restlos geklärt. Prof. Dr. David Fäh, Dozent an der Berner Fachhochschule für Gesundheit, präsentierte aktuelle Forschungsresultate und diskutierte offene Fragen.
News
Curriculum Ernährungsmedizin im klinischen Alltag
Gewicht verlieren – Begleiterkrankungen verbessern: GLP-1-Agonisten in der Therapie der Adipositas
Unter einer Therapie mit GLP-1-Agonisten gelingt es vielen Patienten, signifikant an Gewicht zu verlieren. Viele Studien bestätigen nicht nur eine signifikante Gewichtsreduktion, sondern zeigen den positiven Einfluss auf metabolische Parameter, verschiedene Begleiterkrankungen und die allgemeine Gesundheit. Dr. Annic Baumgartner, Stv. Leitende Ärztin Endokrinologie, Kantonsspital Aarau, präsentiert die aktuellen Erkenntnisse und deren praktische Umsetzung in der ärztlichen Praxis.
Gestalten geeigneter Umweltbedingungen – Adipositas – Public-Health-Massnahmen in der Schweiz
Adipositas ist ein Risikofaktor für zahlreiche chronische Krankheiten, geht aber auch einher mit sozialen Benachteiligungen. Damit ist Adipositas ein Problem, das nicht nur auf individueller, sondern auch und vor allem auf gesellschaftlicher Ebene angegangen werden muss. Die Verantwortung für ein gesundes Körpergewicht darf nicht nur auf dem Individuum lasten, sondern es müssen Verhältnisse geschaffen werden, die allen Menschen in einer Gesellschaft einen gesunden Lebensstil ermöglichen.
Den komplexen Mechanismen auf der Spur: Ernährung – Mikrobiom – Adipositas
Adipösen Menschen mangelt es oft an körperlicher Aktivität und einer ausgewogenen Ernährung. Es finden sich chronisch entzündliche Vorgänge und schliesslich verschiedene metabolische, hepatische und vaskuläre Veränderungen. Welche Rolle die Ernährung und das Darmmikrobiom bei dieser Entwicklung spielen, erläuterte Prof. Nathalie Delzenne, Universität Louvain, Belgien.
Keine Kalorien = Null Probleme? – Süssstoffe: Auswirkungen auf die Leber
Nicht kalorische Süssstoffe sind eine heterogene Gruppe von Substanzen mit unterschiedlichen Eigenschaften. Internationale Gesundheitsorganisationen haben jüngst ihre Empfehlung für deren Einsatz eingeschränkt. Inwiefern der Einfluss dieser Stoffe auf die Leber zu mehr Vorsicht gebietet, ist unklar. Hier eine Übersicht der aktuellen Literatur dazu.