News – Was kann Künstliche Intelligenz (KI) in der Ernährungsberatung?
Die mediterrane Ernährung kann Übergewicht und weiteren Krankheiten vorbeugen.
Die mediterrane Ernährung kann Übergewicht und weiteren Krankheiten vorbeugen.
Klare Definitionen und Empfehlungen
Mikronährstoffe (MN) sind wesentlich für den menschlichen Metabolismus. Die jüngere Forschung zeigt die Bedeutung der MN bei vielen Pathologien. Eine Gruppe von 16 Experten hat in einer interdisziplinären Zusammenarbeit neue ESPEN-Guidelines zu den Mikronährstoffen formuliert. Für jedes einzelne Spurenelement und Vitamin wurden die Hauptfunktion, der tägliche Bedarf, die Aussagekraft der diagnostischen Verfahren, mögliche Mangelerscheinungen und die Toxizität formuliert. Frau Prof. Mette Berger, Universität Lausanne, stellte die allgemeinen Empfehlungen und die wichtigsten Kapitel zu den einzelnen MN der umfassenden Guidelines vor.
Impferfolg, Infektanfälligkeit, schwerer Verlauf
Bei einem beeinträchtigten Immunsystem besteht ein erhöhtes Risiko für Infektionen, für einen schweren Verlauf der Infektion und auch ein geringeres Ansprechen auf Impfungen. Eine Reihe von Ernährungsfaktoren beeinflussen die Immunabwehr. Prof. Philip Calder, University of Southhampton (UK) erläuterte, wie sich Übergewicht, Frailty, Malnutrition und weitere Aspekte der Ernährung auf das Immunsystem auswirken.
Mahlzeiten gehören seit Anbeginn der sozialen Medien zu den beliebten Motiven, mit denen Freunde und Familie per Smartphone beglückt werden. Das Tellerbild kann aber auch zur Optimierung der Ernährung beitragen, zum Beispiel mithilfe von Apps, welche die Bilder im Rahmen einer Onlineernährungsberatung einsetzen.
Die Migration ist wie der Klimawandel eines der grossen Themen, welche die Bevölkerung der Schweiz seit Jahren stark beschäftigen. Die Ergebnisse des sogenannten Sorgenbarometers 2021 und 2022 weisen das Ausländer- und Flüchtlingsthema jedoch deutlich in die zweite Reihe – 2021 stand Corona ganz oben, 2022 ist es nicht überraschend der Krieg in der Ukraine, welcher am meisten Ängste und Sorgen auslöst.
Weitere Meldungen:
– Fachtagung der SGE 2022 & 2023
– tabula 3-2022 – Wie künstlich darf mein Essen sein?
– Online Lecture Series: Heimbewohner betreuen
In verschiedenen Situationen wie Immobilisierung oder im Verlauf des Alterungsprozesses kommt es zu einem Muskelverlust. Das ist weniger auf einen vermehrten Muskelproteinabbau zurückzuführen, sondern einen verminderten Muskelproteinaufbau. Welche Faktoren dazu beitragen und wie die Proteinsynthese gefördert werden kann, erläuterte Dr. Samuel Mettler, Dozent an der Berner Fachhochschule.
Wenn Menschen migrieren, müssen sie sich einem neuen Umfeld anpassen. Dieses umfasst eine neue Kultur sowie Veränderungen des sozioökonomischen Status, der psychosozialen Faktoren und des sogenannten Food-Environments (Lebensmittelumfeld) (1–4). Als Folge verändern Migrantinnen und Migranten im Aufnahmeland ihre Essgewohnheiten.
Unsere Wartezimmer werden zunehmend internationalisiert, was verschiedenste Konsequenzen auf unsere Arbeit hat. In diesem Beitrag sollen ausgewählte Aspekte des Risikos für chronische Erkrankungen bei Patienten mit Migrationshintergrund angesprochen werden. Die Begriffe Migrantin und Migrant umfassen eine heterogene Gruppe von Menschen, die sich unter anderem je nach Herkunftsland, Ursache der Migration, Rechtsstatus sowie medizinischen und nicht medizinischen Begleitumständen unterscheiden (1). Die Komplexität und die Heterogenität dieser Populationsgruppe widerspiegelt sich in der grossen Variabilität von medizinischen Problemen, Risikofaktoren und Krankheitsbildern, im Krankheitsverständnis und im Themenbereich Ernährung (2, 3).
Das Ziel der Organisation Agents de Santé- ist die Förderung der Gesundheitserziehung durch die Ausbildung von Gemeindegesundheitshelfern (agents de santé communautaire), denen die Aufgabe zukommt, eine Verbindung zwischen Gesundheitsfachkräften und der Bevölkerungsgruppe herzustellen, für die ein Gesundheitsprogramm vorgesehen ist.