Mediterrane Diät senkt Demenzrisiko
Eine effiziente Präventionsstrategie zur Verhinderung einer Demenz ist enorm wichtig, für die persönliche Prävention als auch für das Gesundheitswesen.
Eine effiziente Präventionsstrategie zur Verhinderung einer Demenz ist enorm wichtig, für die persönliche Prävention als auch für das Gesundheitswesen.
Zwei kürzlich erschienene Cochrane Reviews untersuchten die präventiven und therapeutischen Auswirkungen einer Eiweiss- und einer Salzrestriktion bei diabetesbedingter Nierenerkrankung.
Liebe Leserinnen und Leser
Mit dem Fokus «Malnutrition» widmet sich die Schweizerische Zeitschrift für Ernährungsmedizin einem enorm wichtigen Thema.In den letzten Jahren haben wir viele neue Studien gesehen, welche unser Verständnis der optimalen Ernährung des Patienten grundlegend verändert und verbessert haben.
Weitere Meldungen:
– Merkblatt zur Schweizer Lebensmittelpyramide Ukrainisch
– tabula 1-2023 – Neue Schweizer Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr
– Ernährung und rheumatische Erkrankungen
Herausforderungen für die Ernährungsmedizin der Zukunft?
Die Evidenz zur Früherkennung und individualisierten Behandlung der Mangelernährung war noch nie so gut belegt wie heute. Grosse randomisierte Studien belegen, dass eine individuelle Ernährungstherapie Leben retten, Komplikationen vermeiden und damit Kosten im Gesundheitswesen senken kann.
Während es starke Evidenz für eine Ernährungstherapie während der Hospitalisation gibt, existieren nur wenige Daten zum Nutzen einer Ernährungstherapie nach Spitalentlassung und allgemein im ambulanten Bereich. Die multizentrische EFFORT-II-Studie* an 10 Schweizer Spitälern wird die bisher grösste ambulante Ernährungsstudie weltweit und somit eine evidenzbasierte Grundlage für das ambulante Ernährungsmanagement liefern und womöglich helfen, die Gesundheitsversorgung der Patienten weiter zu optimieren.
Neu wurden für die Diagnose der Mangelernährung die GLIM-Kriterien (Global Leadership Initiative of Malnutrition) definiert. Sie sollen helfen, bei erfassten Risikopatienten, ein differenziertes Assessment des Ernährungsstatus durchzuführen. Nun sollen diese neuen Kriterien in der Praxis auf ihre Aussagekraft überprüft werden.
In den letzten Jahren konnte der Nutzen einer Ernährungstherapie (ET) bei mangelernährten Patienten und Patientinnen deutlich gezeigt werden. Die Forschung legt aber auch nahe, dass nicht alle Personen gleichermassen von einer ET profitieren. Um dies besser einschätzen zu können, scheinen gewisse Monitorisierungs-Parameter eine wichtige Rolle zu spielen.
Ursachen, Diagnostik, Therapiemöglichkeiten
Der Reizdarm, auch «irritable bowel syndrom» (IBS) genannt, ist eine sehr häufige Erkrankung. Sie führt zu eingeschränkter Lebensqualität für die Patientinnen und Patienten und zu hohen Kosten für das Gesundheitswesen. Das Verständnis für die Krankheit hat sich weiterentwickelt; so wird vor allem der gestörten Interaktion des Darms mit dem Gehirn eine wichtige Rolle bei der Pathogenese zugeschrieben. Die heutigen Kenntnisse haben auch die Wahl der Therapien erweitert.