Antworten auf Eltern-Fragen zur Säuglings- und Kinderernährung
Weitere Meldungen:
– Fachtagung der SGE 2022 & 2023
– tabula 3-2022 – Wie künstlich darf mein Essen sein?
– Online Lecture Series: Heimbewohner betreuen
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In verschiedenen Situationen wie Immobilisierung oder im Verlauf des Alterungsprozesses kommt es zu einem Muskelverlust. Das ist weniger auf einen vermehrten Muskelproteinabbau zurückzuführen, sondern einen verminderten Muskelproteinaufbau. Welche Faktoren dazu beitragen und wie die Proteinsynthese gefördert werden kann, erläuterte Dr. Samuel Mettler, Dozent an der Berner Fachhochschule.
Wenn Menschen migrieren, müssen sie sich einem neuen Umfeld anpassen. Dieses umfasst eine neue Kultur sowie Veränderungen des sozioökonomischen Status, der psychosozialen Faktoren und des sogenannten Food-Environments (Lebensmittelumfeld) (1–4). Als Folge verändern Migrantinnen und Migranten im Aufnahmeland ihre Essgewohnheiten.
Unsere Wartezimmer werden zunehmend internationalisiert, was verschiedenste Konsequenzen auf unsere Arbeit hat. In diesem Beitrag sollen ausgewählte Aspekte des Risikos für chronische Erkrankungen bei Patienten mit Migrationshintergrund angesprochen werden. Die Begriffe Migrantin und Migrant umfassen eine heterogene Gruppe von Menschen, die sich unter anderem je nach Herkunftsland, Ursache der Migration, Rechtsstatus sowie medizinischen und nicht medizinischen Begleitumständen unterscheiden (1). Die Komplexität und die Heterogenität dieser Populationsgruppe widerspiegelt sich in der grossen Variabilität von medizinischen Problemen, Risikofaktoren und Krankheitsbildern, im Krankheitsverständnis und im Themenbereich Ernährung (2, 3).
Die Ernährung im Kindesalter ist herausfordernd, da insbesondere Mythen die öffentliche Diskussion medial prägen. Faktenbasiertes Wissen ist hingegen häufig schwierig zu vermitteln. Auch der negative Einfluss eines kinderzentrierten Marketings steht in der Kritik, und gesundheitspolitische Massnahmen zum Schutz der Kinder sind unabdingbar.
Weitere Meldungen:
– Memo-Spiel «Früchte und Gemüse»
– Aktualisierung der Schweizer Nährwertdaten- bank V 6.4
Über das Essverhalten von Kindern und Jugendlichen ist wenig bekannt. Das soll nun besser erforscht werden. Die nationale Ernährungserhebung menuCH-Kids wurde im Juni gestartet und soll detaillierte Daten über das Essverhalten von Kindern zwischen 6 und 17 Jahren in der Schweiz liefern. Beteiligt sind 6 verschiedene Studienzentren aus allen Sprachregionen der Schweiz (1).
Kaliumreiche Lebensmittel wie Bananen, Kartoffeln oder Lachs könnten sowohl den negativen Effekt von Kochsalz auf den Blutdruck vermindern als auch zur allgemeinen Herzgesundheit beitragen.
Die Histaminintoleranz (HIT) (1) ist in den letzten Jahren vonseiten der Betroffenen immer mehr als Ursache von allen möglichen Beschwerden in den Vordergrund gerückt – so oft, dass viele Behandelnde sie fast schon genervt ins Reich der «Pseudoerkrankungen» einordnen oder diese Diagnose unkritisch bei diversen Beschwerden stellen. In diesem Artikel möchten wir basierend auf der Basis aktueller Leitlinien (2) und Übersichtsarbeiten (3, 4) sowie aufgrund eigener Erfahrung aus Klinik und Studien einen durchaus kritischen Überblick über den möglichen Nutzen der veröffentlichten diagnostischen und therapeutischen Ansätze bei HIT geben. Wir hoffen, eine Hilfeleistung zu bieten, um HIT-Betroffenen gerecht zu werden und unnötige oder schwierig verwertbare Diagnosemassnahmen und Behandlungen zu vermeiden.
FODMAP beim Reizdarmsyndrom
Das Reizdarmsyndrom ist charakterisiert durch rezidivierende Bauchschmerzen und eine Störung der Defäkation. Die Prävalenz ist mit 4 bis 10% recht häufig. Es handelt sich um eine chronische Krankheit mit wiederholten Phasen der Verschlechterung. Durch eine FODMAP-arme Diät lassen sich die Beschwerden bei rund 60% der Patienten lindern. Es stellt sich die Frage, welche Langzeitfolgen diese Diät hat, ob sie primär eingesetzt und wie lange sie beibehalten werden soll.