Vitamin E – Mehr Schaden als Nutzen
Metaanalyse gefährdet den guten Ruf des Antioxidans
Vitamin E gehört zu den bestuntersuchten Vitaminen überhaupt. In zahlreichen kontrollierten klinischen Studien wurden die protektiven Wirkungen von Vitamin E bei unterschiedlichen Krankheitsbildern geprüft. Dabei zeigte die Substanz sowohl präventive als auch progressionshemmende Effekte, insbesondere bei rheumatoider Arthritis, opthalmologischen Erkrankungen oder Morbus Alzheimer. Vitamin E erwies sich dabei stets als sicher und gut verträglich. Eine kürzlich publizierte Metaanalyse sät nun Zweifel: Demnach gibt es Hinweise auf eine (gering) erhöhte Sterblichkeit bei regelmässiger Einnahme hoher Vitamin-E-Dosen (> 400 IE). Die Studie ist in Fachkreisen nicht unumstritten.