Schlagwort: Hausarztmedizin
Impfungen 2025: Wie kann man Impfskepsis begegnen?
Mit Impfungen lassen sich Krankheiten und Todesfälle verhindern. Wie man Argumente für diese erfolgreiche Gesundheitsmassnahme an die Patienten vermittelt, wie Bedenken begegnet werden kann und worüber man in der Praxis Bescheid wissen sollte, erklärte Dr. Nina Durisch, Leitende Ärztin Innere Medizin und Infektiologie/Spitalhygiene, Spital Uster, am 4. Ustermer Symposium.
Screening, Ernährungsberatung, soziale Unterstützung: Mangelernährung erkennen und behandeln
Rosenbergstrasse
Gendermedizin: Jenseits des Durchschnittsmanns
Lange galt der männliche Körper als medizinische Norm – mit Folgen für Diagnostik, Therapie und Versorgung. Auf dem Swiss Gender Medicine Symposium in Bern wurde deutlich, wie dringend die Medizin umdenken muss: weg von der Einheitsdiagnose, hin zu einer präzisen, geschlechtersensiblen Praxis – auch in der Hausarztmedizin.
Highlights vom Gastro-Jahrestreffen
Zurzeit sind in der modernen Therapie der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Biologika wie TNF-alpha-Hemmer und Interleukin-12- und -23-Hemmer sowie Small Molecules wie S1P-Rezeptor modulatoren und Januskinase-Hemmer im Einsatz. Eine Übersicht über neue Daten zu Januskinase- Inhibitoren und Interleukin-23-Hemmern und ein Ausblick auf Neues am Horizont wurden neben anderen Neuigkeiten am Jahreskongress der United European Gastroenterologists (UEG-Week) präsentiert.
Fokus Pharmakotherapie: GERD-Behandlung nach PPI-Therapie
Alginat lindert Refluxsymptome nach Absetzen von PPI
Die kurzfristige Anwendung von Alginaten kann Patienten mit gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD) helfen, die nach dem Absetzen einer langjährigen Protonenpumpenblocker-Therapie (PPI) erneut unter Symptomen leiden. Zu diesem Schluss kommt eine randomisierte, kontrollierte klinische Studie, die am Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) 2025 als Abstract präsentiert wurde.
Update Reiseimpfungen: Wie häufig? Wie gefährlich?
Neben den klassischen Reiseimpfungen sind auch Auffrischimpfungen des Standard-Impfplans wichtig. Nicht nur die Reisedestination, auch die Jahreszeit, ob Trekking oder Stadtbesuch sind für die Wahl der Impfung entscheidend. PD Dr. Esther Künzli, Co-Leiterin des Zentrums für Tropen- und Reisemedizin des Schweizer Tropen- und Public-Health-Instituts (Swiss TPH), Basel, zeigte die statistische Häufigkeit und die Gefährlichkeit verschiedener Krankheiten und präsentierte auch Fortschritte bei Neuentwicklungen von Impfungen.
Blutbildveränderungen: Je unklarer, persistierender oder schwerer, desto dringlicher die Abklärung
Blutbildveränderungen kommen in der Hausarztpraxis häufig vor und haben oft vorübergehenden Charakter. Wann man zuerst einmal abwarten kann, in welchen Fällen aber eine zeitnahe Überweisung zur Spezialabklärung angezeigt ist und wann es sich um einen Notfall handelt, bei dem entsprechend verfahren werden muss, erläuterte Dr. Michael Ruschel, Leitender Arzt Hämatologie, Spital Uster, am 4. Ustermer Symposium.
Onkologische Notfälle: Warnsignale erkennen und handeln
Onkologische Notfälle können sehr unterschiedliche Organsysteme betreffen. In der Hausarztpraxis ist es wichtig, die jeweiligen Warnsignale zu erkennen, mit den behandelnden Onkologen rasch Rücksprache zu nehmen und bei Bedarf zu überweisen. Die für die Hausarztpraxis wichtigsten onkologischen Notfälle besprach Dr. Axel Mischo, Chefarzt Onkologie, Spital Uster, am 4. Ustermer Symposium.