Aktualisierung gegenüber der Printausgabe GYNÄKOLOGIE 4/5.2024 (erschienen am 7.11.2024
VERÄNDERTE FOLSÄUREDOSIS FÜR FRAUEN MIT EPILEPSIE
Die Schweizerische Epilepsie-Liga hat ihre Empfehlung zu Folsäure neu angepasst
VERÄNDERTE FOLSÄUREDOSIS FÜR FRAUEN MIT EPILEPSIE
Die Schweizerische Epilepsie-Liga hat ihre Empfehlung zu Folsäure neu angepasst
Mit Zunahme des mütterlichen Alters und der Komorbiditäten steigen die Herausforderungen bei der Schwangerschaftsbetreuung.
Während der Schwangerschaft und der Postpartalperiode ist die werdende Mutter mit zahlreichen hämostaseologischen Veränderungen und Herausforderungen konfrontiert. Kommt eine angeborene oder erworbene Thrombophilie oder Blutungsneigung hinzu, können insbesondere peripartal klinisch relevante Fragestellungen und Komplikationen entstehen. Der Artikel behandelt schwerpunktmässig die Betreuung Schwangerer mit angeborener Thrombophilie und häufigen Störungen der Hämostase.
Die Zahl der schwangeren Frauen mit Herzerkrankungen nimmt zu. Dazu gehören Frauen mit angeborenen und erworbenen Herzerkrankungen (z.B. rheumatische Herzerkrankung, Aortopathien, koronare Herzkrankheit). Je nach Art und Schweregrad der Herzerkrankung kann das Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen deutlich erhöht sein. Betroffene Frauen profitieren während der Schwangerschaft und peripartal von einer multidisziplinären Betreuung an spezialisierten Zentren.
Adipositas weist weltweit seit Jahrzenten eine steigende Prävalenz auf und hat sich zu einem bedeutenden Gesundheitsproblem entwickelt. Die effektivste Therapie der Adipositas ist die bariatrische Chirurgie. Da ein Grossteil dieser Eingriffe an Frauen im reproduktionsfähigen Alter vorgenommen wird, sind Kenntnisse über das Schwangerschaftsmanagement nach bariatrischem Eingriff von zentraler Bedeutung.
Nicht immer kann das Lebensereignis einer Schwangerschaft und Geburt als Erlebnis von Glück, tiefer Liebe und Freude empfunden werden. Gerade die peri- und postpartale Zeit stellen bei der Mutter eine vulnerable und anspruchsvolle Phase mit verschiedenen Veränderungen dar, welche sie empfindlich für psychische Erkrankungen macht. Diese können Auswirkungen auf Mutter und Kind sowie die Beziehung zwischen Mutter und Kind haben.
Die Schweizerische Medizinische Gesellschaft für Phytotherapie (SMGP) bietet schon seit Jahren eine Weiterbildung an, die zum Fähigkeitsausweis in Phytotherapie führt.
Die Schweizerische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, gynécologie suisse (SGGG), stellt mit EGONE ein interaktives e-Learning-Portal für die ärztliche Aus-, Weiter- und Fortbildung im Fachbereich Frauenheilkunde und Neonatologie zur Verfügung. Hinter den Kulissen sind viele Fachautorinnen und -autoren an EGONE beteiligt, die den Inhalt laufend prüfen und überarbeiten. Um diese grossartige Arbeit zu würdigen und junge Fachleute zur Mitarbeit zu motivieren, wurde in diesem Jahr erstmals der EGONE-Preis verliehen.
«Woman on Fire»: Welche Optionen sind zu empfehlen?
Wechseljahrbeschwerden sind sehr häufig. Doch müssen Frauen «da einfach durch»? Zwar ist der menopausale Übergang ein physiologischer Prozess, doch viele Symptome können therapeutisch effektiv gelindert werden. Hierfür ist ein individuelles Konzept essenziell. Im Folgenden wird ein korrektes Vorgehen in der Menopausensprechstunde und ein Überblick über die verschiedenen Therapieoptionen aufgezeigt.
Was gilt es präventiv und therapeutisch zu beachten?
Zwei Drittel der Osteoporosefälle in Europa betreffen Frauen. Das Lebenszeitrisiko einer Frau, ab 50. Lebensjahr eine osteoporotische Fraktur zu erleiden, ist mit 40 bis 50% höher als die Wahrscheinlichkeit, an einem Mammakarzinom oder kardiovaskulär zu erkranken. Die Osteoporoseprävention sollte daher Teil der gynäkologischen Vorsorge sein. Im Folgenden soll eine einfache Herangehensweise für die Praxis mit Fokus auf die menopausale Transition dargelegt werden.