Schlagwort: Gynäkologie
Screening auf gynäkologische und Mammakarzinome
Vorsorge in oder über die Frauenarztpraxis – das ist «Alltagsprechstunde» und dennoch: Wir erleben, dass die heute diversen technischen Möglichkeiten die Abklärung gynäkologischer Malignome einfacher machen, gleichzeitig wird die Verständlichkeit der gelieferten Resultate komplexer.
Mammografiescreening in der Schweiz
Wo stehen wir heute? Was bringt die Zukunft?
Im Vergleich zu anderen Ländern liegt die Brustkrebsinzidenz in der Schweiz im oberen Bereich. Dank der guten medizinischen Versorgung ist die Sterberate bei uns zwar relativ niedrig, bleibt aber insgesamt hoch. Früherkennung mit Verbesserung der Heilungschancen wie auch potenziell weniger belastende Therapien sind wichtige medizinische Aspekte. Zugang zu und Teilnahme an MammografiescreeningProgrammen sind von grosser Bedeutung. Wie ist die Lage in der Schweiz?
Ultraschallmethoden bei Adnexbefunden – Quo vadis?
Risk of Malignancy Index (RMI), International Ovarian Tumor Analysis (IOTA) und O-RADS im Vergleich
Der Ultraschall ist ein hervorragendes diagnostisches Mittel zur Beurteilung von Adnexbefunden. Sehr vieles ist in den letzten Jahren wissenschaftlich erarbeitet worden, um die Untersuchungsmethoden und die Nomenklatur zu vereinheitlichen. Heutzutage verfügen wir über validierte Modelle, die uns in der Klassifizierung der Läsionen und in deren Management effektiv unterstützen.
Tumormarker bei gynäkologischen Malignomen
Was bringt die molekulare Klassifizierung für die Früherkennung und Therapie?
Die Identifizierung von prädiktiven und prognostischen Markern hat bei der Diagnose und Behandlung von gynäkologischen Karzinomen zunehmend an Bedeutung gewonnen. In dieser Übersichtsarbeit fassen wir aktuelle evidenzbasierte prognostische und diagnostische molekulare Marker bei gynäkologischen Karzinomen zusammen.
Primäre Hypermenorrhö als Hinweis auf ein von-Willebrand-Syndrom oder andere Hämophilien
Eine regelmässig starke oder zu starke Menstruationsblutung (Hypermenorrhö, «heavy menstrual bleeding», HMB) betrifft rund 10% der Frauen im gebärfähigen Alter (Kadir; Lancet 1998). Ihre Auswirkungen sind unterschiedlichster Art und Ausprägung. Im Vordergrund steht die resultierende akute oder chronische Anämie unterschiedlichen Schweregrades.
Menopausale Hitzewallungen sind schlecht fürs Herz
Hintergrund: Vasomotorische Beschwerden (VMS) sind zweifelsohne störend. Erste Studien wiesen aber bereits darauf hin, dass VMS auch mit langfristigen kardiovaskulären und metabolischen Folgen wie Bluthochdruck (1), Dyslipidämie (2) und Diabetes mellitus (3) assoziiert sein könnten. Die vorliegende Auswertung der SWAN-Studie (Study of Women‘s Health Across the Nation) ging der Frage nach, inwiefern häufige und/oder anhaltende VMS mit einem erhöhten Risiko für tödliche und nicht tödliche kardiovaskuläre (CVD) Ereignisse verbunden sind (2).
Kombinierte orale Kontrazeption in der Perimenopause
Hintergrund: Das Alter per se ist keine Kontraindikation für eine kombinierte orale Kontrazeption (COC). Wenn keine kardiovaskulären Risikofaktoren vorliegen, können COC bis zum 50. Lebensjahr verwendet werden. Die Hauptsorge beim Verschreiben von COC ist auf das Risiko für venöse Thromboembolien (VTE) gerichtet. Die Frage ist daher, inwiefern sich COC mit bioidentischem Estradiol (E2) diesbezüglich von solchen mit Ethinylestradiol (EE) unterscheiden.
Diabetes und Menopause – Zusammenhänge und Management
In der Lebensmitte beginnen sich vermehrt Risikofaktoren anzusammeln, welche oftmals zu chronischen Krankheiten mit schweren Langzeitfolgen, Einschränkung der Lebensqualität und verfrühten Todesfällen führen: Diabetes mellitus Typ 2 zum Beispiel. Der Eintritt der Menopause führt bei einer Mehrzahl der Frauen zu zusätzlichen Beschwerden und metabolischen Umwälzungen. Eine Hormontherapie kann wirk- sam viele klimakterische Symptome lindern. Kann diese auch vor Diabetes schützen und sich bei beste- hendem Diabetes günstig auf den Glukosestoffwechsel auswirken?
Lipidstoffwechsel-Störungen bei Frauen
Was Gynäkologen wissen sollten zu Risikoerhebung und Behandlung 2023
Kardiovaskuläre Erkrankungen sind die Haupttodesursache sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Während die allgemein bekannten kardiovaskulären Risikofaktoren (kvRF) (Hypertonie, Dyslipidämie, Rauchen, Diabetes) für Männer und Frauen gleich gelten, haben Frauen zusätzliche Risikokonstellationen, welche im Zusammenhang mit hormonellen Veränderungen stehen.