Schlagwort: Ernährungsmedizin
Interaktives Forum für Ernährung im Alter – Online Lecture Series
Weitere Meldungen:
– Poster zum Früchte- und Gemüsejahr
– Mitgliederversammlung 2022
– „tabula 1/2022: Ernährung von Frauen“
Ernährungsscreening in der Onkologie: Der erste Schritt zu einem besseren Outcome
Onkologische Patienten sind häufig von einer krankheitsassoziierten Mangelernährung betroffen. Damit verbunden sind negative Folgen wie erhöhte Morbidität und Mortalität, verminderte Therapietoleranz und reduzierte Lebensqualität. Ein Screening des Risikos auf Mangelernährung mit einem validierten Tool hilft, diesen Mangelzustand frühzeitig zu identifizieren und entsprechende ernährungstherapeutische Massnahmen einzuleiten.
Auch Krebspatienten profitieren von Ernährungstherapie
Malnutrition bei hospitalisierten Patienten
Hospitalisierte Patienten mit einer Krebserkrankung, die Anzeichen einer Mangelernährung aufweisen, profitieren von einer Ernährungstherapie. Wie die Studie von Laura Bargetzi (1)
zeigte, konnte dank einer personalisierten Anpassung der Ernährung die 30-Tage-Mortalität gesenkt werden. Auch die Funktionalität und die Lebensqualität verbesserten sich.
Ist Prävention möglich? – Einfluss der Ernährung auf das Krebsrisiko
Eine Krebserkrankung ist nicht nur Zufall oder Pech (1). Migrationsstudien zeigen, dass sich das Krebsrisiko innerhalb einer Generation ändern kann, abhängig davon, wie sich die Lebensumstände im Auswanderungsland im Vergleich zum Ursprungland unterscheiden (2). Der folgende Beitrag beleuchtet den Einfluss der Ernährung auf das Krebsrisiko.
Damit der Krebs nicht mehr zurückkommt oder weiterwächst – Essen und nicht essen
Die Menge und die Art des Essens, wie kohlenhydratarme, antientzündliche, vegane, gemüsereiche oder biologische Kost, können Krebszellen und die Krebserkrankung beeinflussen und das Immunsystem stärken. Auch Perioden des Fastens können das bewirken, es ist dabei aber wichtig, dass keine Fehl- oder Mangelernährung auftritt.
Parenterale Ernährung zu Hause – Nutzen und Komplikationen
Die parenterale Ernährung ist eine effiziente Behandlungsmethode, die bei bestimmten Patienten über längere Zeit durchgeführt werden kann, auch zu Hause. Das erhöht die Lebensqualität der Betroffenen beträchtlich. Allerdings beinhaltet diese Therapie viele Einschränkungen und die Möglichkeit von potenziell letalen Komplikationen. Eine prospektive Schweizer Beobachtungsstudie hat nun die Daten zur Prävalenz von katheterbedingten Komplikationen zusammengestellt.
Sind nutrigenetische Tests bereit für den Alltag?
Immer häufiger genutzt und kommerziell erhältlich
Eine Familie sitzt im Restaurant MyFood und möchte bestellen (Abbildung). Ungewöhnlich ist nur, dass die Bestellung von einem Wissenschafter aufgenommen wird, der den einzelnen Familienmitgliedern, abgestimmt auf ihr genetisches Profil, unterschiedliche Getränke und Speisen empfiehlt, und dass im Hintergrund ein Labor zu sehen ist. Ist diese Szene Science oder Fiction? Eigentlich müssen das Labor und der Wissenschafter nur gedanklich auf die andere Strassenseite gebracht werden, dann lässt sich erahnen, dass die auf das genetische Profil gestützte personalisierte Ernährung bereits gängige Wissenschaft und Realität ist. Die Autoren dieses Artikels möchten eine kritische Sicht auf dieses Thema ermöglichen und dabei den Aspekt von Adipositas (Fettleibigkeit) beleuchten.
Resistente Stärke in der Ernährungsberatung: Reicht die Evidenz für eine Empfehlung?
Es klingt zu schön, um wahr zu sein: Beim Abkühlen mancher Lebensmittel bildet sich resistente Stärke, die ähnliche Eigenschaften haben soll wie «herkömmliche» Nahrungsfasern. Doch stimmt das tatsächlich? Können durch eine simple Verarbeitung von Lebensmitteln deren Eigenschaften bezüglich Blutzucker- und Gewichtskontrolle für Prävention und Therapie verbessert werden? Das sagt die aktuelle Studienlage dazu.
Orale Nahrungssupplemente – MedPassModus oder herkömmliche Verabreichung?
Bei Pflegefachpersonen nachgefragt
Orale Nahrungsmittelsupplemente (ONS) werden zur Therapie der Mangelernährung empfohlen, jedoch existieren bisher keine Empfehlungen zur Verabreichungsart (1). Im Klinikalltag werden die ONS entweder zwischen den Hauptmahlzeiten (herkömmliche Verabreichung) oder in einem kleinen Volumen mit den Medikamenten (MEDPass-Modus) abgegeben (2).