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In der Schweizer Zeitschrift für Gynäkologie erscheinen aktuelle Beiträge zu Schwerpunktthemen, Kongressberichte, Interviews und Neuigkeiten aus Klinik, Praxis und Forschung. Sie ist das offizielle Organ der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendgynäkologie (GYNEA) und kommt mit einer Auflage von ca. 3500 Exemplaren 4 mal pro Jahr.

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Schlagwort: Brustkrebs

JOURNAL CLUB

Metastasierter, HER2-positiver Brustkrebs nach Vorbehandlung – Krankheitsprogression unter neuem Konjugat hochsignifikant verlangsamt

Von Bärbel Hirrle  ·  Gynäkologie 03/2022  ·  1. Juli 2022

Vorbehandelte Patientinnen mit metastasiertem, HER2-positivem Brustkrebs profitieren deutlich von der Behandlung mit Trastuzumab-Deruxtecan (T-DXd), wie die jetzt publizierten Zwischenresultate der Studie DESTINY-Breast-03 zeigen: Im Vergleich mit dem älteren Wirkstoff Trastuzumab-Emtansin (T-DM1; Kadcyla®) leben unter T-DXd (Enhertu®) nach 12 Monaten fast 76% versus 34,1% ohne Krankheitsprogression (HR: 0,28).

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JOURNAL CLUB

Postpartalzeit und Prävention – Längeres Stillen senkt das kardiovaskuläre Risiko der Mütter

Von Bärbel Hirrle  ·  Gynäkologie 03/2022  ·  1. Juli 2022

Stillen ist bekanntlich mit einem verringerten Risiko für Brust- und Eierstockkrebs sowie Diabetes mellitus Typ 2 der Mutter assoziiert. Jetzt zeigte eine grosse Metaanalyse, dass auch das kardiovaskuläre Risiko gesenkt wird, vor allem wenn (ggf. bei mehreren Kindern) insgesamt etwa 12 Monate gestillt wird.

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JOURNAL CLUB

Früher, HR-positiver Brustkrebs in der Prämenopause – Unter ovarieller Suppression wirken Aromatasehemmer besser als Tamoxifen

Von Bärbel Hirrle  ·  Gynäkologie 03/2022  ·  1. Juli 2022

Im Gegensatz zu postmenopausalen Brustkrebspatientinnen konnte die überlegene Wirkung der Aromatasehemmer gegenüber Tamoxifen bei jungen Frauen unter ovarieller Hormonsuppression bisher nicht eindeutig nachgewiesen werden. Jetzt zeigte eine Metaanalyse, dass Aromatasehemmer in der Adjuvanz auch bei prämenopausalen Frauen deutlich effektiver in den ersten 4 Therapiejahren Rezidive verhindert (RR: 0,68).

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JOURNAL CLUB

Fortgeschrittener HR-positiver, HER2-negativer Brustkrebs: Erstlinie – Gesamtüberleben unter Ribociclib_Letrozol über 12 Monate verlängert

Von Bärbel Hirrle  ·  Gynäkologie 02/2022  ·  6. Mai 2022

Bei postmenopausalen Frauen mit fortgeschrittenem HR-positivem, HER2-negativem Mammakarzinom zeigt die Erstlinientherapie mit Ribociclib plus Letrozol ein signifikant verlängertes Überleben verglichen mit Letrozol allein: Das mittlere Gesamtüberleben ist mehr als 12 Monate länger unter dieser Kombination. Das ergab die finale Analyse der MONALEESA2-Studie.

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JOURNAL CLUB

HR-positiver, HER2-negativer Brustkrebs

Genexpressionstest auch bei nodalpositivem Mammakarzinom von Nutzen

Von Petra Stölting  ·  Onkologie 01/2022  ·  21. März 2022

Bei einem grossen Teil der Frauen mit neu diagnostiziertem Brustkrebs sind ­bereits Lymphknoten beteiligt; die Frage ist dann, ob eine Chemotherapie sinnvoll ist. Jetzt ergab die Studie RxPONDER, dass postmenopausale Frauen mit HR-positiven, HER2-negativen Tumoren sowie 1 bis 3 positiven Lymphknoten und einem Oncotype-DX-Recurrence-Score zwischen 0 und 25 nicht von einer Chemotherapie profitieren. Bei den prämenopausalen Teilnehmerinnen war die Chemotherapie dagegen mit einem signifikanten Nutzen im Hinblick auf das invasive krankheitsfreie Überleben verbunden.

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Prisma

Selbsthilfegruppen für junge Krebsbetroffene

Von Bärbel Hirrle  ·  Gynäkologie 01/2022  ·  11. März 2022

Noch keine 40 und Brustkrebs! Neben dem Schock und den Fragen rund um die geeignete Therapie und die Nachsorge stellen sich für junge Frauen ganz andere Fragen als für Frauen in der Postmenopause. Oft wissen sie nicht, wo sie gleichaltrige Betroffene finden, mit denen sie sich dringend austauschen möchten.

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JOURNAL CLUB

HR-positiver, HER2-negativer Brustkrebs – Genexpressionstest auch bei nodal positivem Mammakarzinom von Nutzen

Von Petra Stölting  ·  Gynäkologie 01/2022  ·  11. März 2022

Bei einem grossen Teil der Frauen mit neu diagnostiziertem Brustkrebs sind bereits Lymphknoten beteiligt; die Frage ist dann, ob eine Chemotherapie sinnvoll ist. Jetzt ergab die Studie RxPONDER, dass postmenopausale Frauen mit HR-positiven, HER2negativen Tumoren sowie 1 bis 3 positiven Lymphknoten und einem Oncotype-DXRecurrence-Score zwischen 0 und 25 nicht von einer Chemotherapie profitieren. Bei den prämenopausalen Teilnehmerinnen war die Chemotherapie dagegen mit einem signifikanten Nutzen im Hinblick auf das invasive krankheitsfreie Überleben verbunden.

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Editorial

Brustkrebs mit 38

Von Cornelia Leo  ·  Gynäkologie 01/2022  ·  11. März 2022

Auch bei jungen Frauen ist die Diagnose Brustkrebs keine Seltenheit. 10 Prozent der Brustkrebserkrankungen treten bereits im Alter von unter 45 Jahren auf. Zusätzlich zu den Ängsten und Sorgen, die eine solche Diagnose immer mit sich bringt, kommen häufig noch weitere altersspezifische Aspekte hinzu. Die Aufgabe der behandelnden Ärztinnen und Ärzte ist es, bereits vor Beginn einer Therapie solche Fragen zu thematisieren.

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Brustkrebs bei jungen Frauen

Adjuvante Systemtherapien bei Brustkrebs

Besonderheiten bei der prämenopausalen Patientin

Von Cornelia Leo und Franziska Lenz  ·  Gynäkologie 01/2022  ·  11. März 2022

Brustkrebs in der Prämenopause präsentiert sich gehäuft in einem fortgeschrittenen Stadium mit aggressiverer Tumorbiologie und ruft dadurch bei den Betroffenen viele Ängste hervor. Die Entwicklung einer individuellen Therapiestrategie für dieses Patientinnenkollektiv stellt uns vor eine schwierige Herausforderung. Über die onkologische Sicherheit einer Systemtherapie hinaus kommen Fragen zum Fertilitätserhalt, zu einer genetischen Prädisposition und Lifestylefaktoren auf.

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Brustkrebs bei jungen Frauen

Schwangerschaftsassoziiertes Mammakarzinom

Besonderheiten in Diagnostik und Management

Von Cornelia Leo und Inessa Diomande  ·  Gynäkologie 01/2022  ·  11. März 2022

Da Frauen heutzutage Schwangerschaften erst in zunehmendem Lebensalter anstreben, ist mit einem Anstieg der Inzidenz von schwangerschaftsassoziiertem Mammakarzinom zu rechnen. Nach wie vor handelt es sich um ein seltenes Ereignis, das bei etwa 1 auf 1000 Schwangerschaften auftritt. Die Brustkrebsdiagnose in der Schwangerschaft ist eine herausfordernde Situation, da der Benefit der Therapie gegenüber dem potenziellen Schaden für den Fetus sorgfältig abgewogen werden muss.

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