Schlagwort: Brustkrebs
Ausgedehnte Tamoxifen-Gabe verlängert die Lebenserwartung
Prämenopausaler Brustkrebs im Frühstadium
Die verlängerte adjuvante Behandlung mit Tamoxifen über 10 Jahre bei prämenopausalen Frauen mit hormonrezeptorpositivem Brustkrebs reduziert das Rückfallund Todesrisiko um 25% gegenüber der meist angewandten Therapie über 5 Jahre.
Neue Entwicklungen in der Hormontherapie bei metastasierten Tumoren
ER-positiver, fortgeschrittener Brustkrebs
Die endokrine Therapie bei Mammakarzinom im metastasierten Stadium erlebt nach Jahren relativen Stillstands in der klinischen Forschung aktuell neuen Aufschwung. Die Richtung geht verstärkt weiter zu personalisierten Therapien dank der Entwicklungen der Molekulardiagnostik und neuer zielgerichteter Substanzen. Dabei sind auch bei bewährten Hormontherapien neue Optionen sinnvoll, darunter die Dosiserhöhung unter Fulvestrant.
RANK-Ligand-Hemmer mit viel Potenzial bei frühem Brustkrebs
Zielgerichtete Therapie mit Denosumab
Der RANK-Ligand-Hemmer Denosumab, in der 120-mg-Dosierung (XGEVA®) derzeit etabliert bei Knochenmetastasen zur Prävention von Skelettereignissen, besitzt präklinischen Daten zufolge eine direkte tumorantiproliferative Wirkung mit dem Potenzial, Knochenmetastasen zu verhindern/verzögern sowie Überleben zu verlängern. Hintergründe und laufende klinische Studien zu diesem Therapiepotenzial bei Brustkrebs in der Frühphase wurden auf einem von Amgen organisierten Satellitensymposium erläutert.
Langzeitnebenwirkungen der adjuvanten Systemtherapie
Risiken und Prävention unter Hormon-, Chemo- und Antikörpertherapie bei Brustkrebspatientinnen
Die adjuvante medikamentöse Therapie des frühen Mammakarzinoms hat die Reduktion des Rezidivrisikos und die Verbesserung des Gesamtüberlebens zum Ziel. Im Langzeitverlauf sind charakteristische Folgen der gewählten medikamentösen Option zu erwarten. Welche Risiken sind zu beachten, wie können Toxizitäten rechtzeitig erkannt und die Prävention eingeleitet werden?
Neoadjuvante Bevacizumab-Kombination erhöht signifikant die Ansprechrate
HER2-negativer, operabler Brustkrebs
Die Zugabe von Bevacizumab (Avastin®) zur präoperativen (neoadjuvanten) Chemotherapie erhöht signifikant den Anteil der HER2-negativen Brustkrebspatientinnen, die eine pathologisch komplette Remission zum Operationszeitpunkt erreichen. Die höchsten Ansprechraten wurden bei triple-negativen Tumoren gefunden. Zu sehr ähnlichen Resultaten kamen zwei zeitgleich publizierte randomisierte Vergleichsstudien unter deutscher und US-amerikanischer Leitung.
Polychemotherapie bei frühem Brustkrebs
Die Early Breast Cancer Trialists‘ Collaborative Group (EBCTCG) kam in ihrem aktuellen Review zu dem Ergebnis, dass Taxan- plus Anthrazyklin-basierte Regime die Brustkrebsmortalität stärker senken als Anthrazyklin-basierte Regime allein und dass kumulativ höher dosierte Regime wirksamer sind als niedriger dosierte. Ausserdem stellten sie fest, dass die Reduzierung der Rezidivraten und der Brustkrebsmortalität unabhängig von den Tumor- und Patientencharakteristika erfolgte.
Vielversprechende neue Substanzen klinischer Entwicklung
Fortgeschrittener Brustkrebs
«Personalizing cancer care», das Motto des diesjährigen ASCO-Jahresmeetings, bezieht sich auf zielgerichtete Therapien, die sich auch bei fortgeschrittenem Brustkrebs etablieren. Neue Substanzklassen und Kombinationen in Phase-II- und -III-Studien versprechen Fortschritte in der individualisierten Therapie bei schwer behandelbarem Brustkrebs. Dabei stehen «tripel-negative» Tumoren wie auch der HER2-Status im Mittelpunkt.
Vielversprechende neue Substanzen in klinischer Entwicklung (1)
Fortgeschrittener Brustkrebs
«Personalizing cancer care», das Motto des diesjährigen Jahresmeetings der amerikanischen Krebsgesellschaft ASCO, bezieht sich auch auf zielgerichtete Therapien bei fortgeschrittenem Brustkrebs. Einige bedeutsame Studien zu sehr schwierig behandelbaren Brustkrebsformen im fortgeschrittenen Stadium wurden auf der Pressekonferenz am 31. Mai 2009 hervorgehoben.
Hormonelle und chemotherapeutische Therapien bei Brustkrebs
Eine Bestandesaufnahme des heutigen Managements
Brustkrebs umfasst ein Spektrum verwandter, aber unterschiedlicher Krebsunterarten mit verschiedenen
Verläufen und Therapieerfordernissen. Ziel ist eine auf die Patientin und ihre Tumorfaktoren zugeschnittene Behandlung.