COPD besser verstehen
Am europäischen Jahrestreffen der Lungenfachleute war die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) mit über 1300 Abstracts ein zentrales Thema. Eine kleine Auswahl.
Am europäischen Jahrestreffen der Lungenfachleute war die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) mit über 1300 Abstracts ein zentrales Thema. Eine kleine Auswahl.
Laut der Weltgesundheitsbehörde WHO leiden weltweit bereits eine halbe Million Menschen an einer multiresistenten Tuberkulose (MDR-TB). Sie nimmt vor allem in Asien, Osteuropa und Südafrika bedrohliche Formen an. Gut jeder Zehnte von ihnen soll an einer «extensively drug resistant tuberculosis» (XDR) erkrankt sein. Am ERS wurden neue Daten vorgestellt.
Neue Studien zur rheumatoiden Arthritis
Obwohl neue niedermolekulare Wirkstoffe immer stärker in die Rheumatologie drängen, beherrschen die «klassischen Biologika» nach wie vor die wissenschaftliche Diskussion. Am diesjährigen EULARKongress wurden wieder viele neue Studienergebnisse, darunter viele Fünfjahresdaten, zu verschiedenen Zytokin- beziehungsweise Rezeptorblockern vorgestellt.
Patienten mit Morbus Crohn haben die besten Chancen auf eine Entzündungskontrolle, wenn die Therapie mit TNF-alpha-Inhibitoren wie Adalimumab schon frühzeitig begonnen wird. Dann ist nicht nur eine vollständige Mukosaheilung, sondern auch eine nachhaltige vollständige Remission möglich, wie kürzlich am ECCO in Wien betont wurde.
Die Angst um den Job verursacht neue Schübe
Die Verbreitung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen zeigt − vor allem bei Kindern und Jugendlichen in den industrialisierten Ländern − gegenwärtig eine deutliche Zunahme. Die Betroffenen stehen aus Sorge um ihren Arbeitsplatz häufig zusätzlich unter immensem Druck. An mehreren Veranstaltungen am Rande des Jahreskongresses der European Crohn’s and Colitis Organisation (ECCO) in Wien wurden die Herausforderungen und Perspektiven dieser Erkrankung diskutiert.
Weniger Arthroseschmerzen durch positives Denken
W enn Patienten mit Kniearthrose in Passivität verfallen und einen ungesunden Lebensstil pflegen, ist die Wahrscheinlichkeit grösser, dass sie unter lang anhaltenden Schmerzen leiden, als gesund lebende und positiv denkende Patienten. Das ist das Ergebnis einer grossen niederländischen Kohortenstudie, in welcher die 5-Jahres-Daten von 705 symptomatischen Arthrosepatienten ausgewertet wurden.
Rauchende Eltern kein RA-Prädiktor
D ass Rauchen negative Effekte auf die rheumatoide Arthritis hat, ist schon lange bekannt. Englische Wissenschaftler wollten nun wissen, ob auch die Kinder rauchender Eltern mit einem höheren RA-Risiko rechnen müssen. Die Analyse der Daten von 200 Rheumapatienten ergab keine direkte Assoziation zwischen einer Rauch-Exposition in der
Kindheit und einer stärkeren RA-Entwicklung als Erwachsene. Allerdings hatten rauchende Eltern auf andere Weise Ein
fluss auf das spätere Verhalten der Kinder.
Interview mit dem Rheumatologen Dr. med. Adrian Forster, Diessenhofen
Werden Komorbiditäten bei rheumatischen Erkrankungen, Arthrose oder Gicht konsequent angegangen, können nicht nur die klinischen Symptome, sondern auch die Entzündungsprozesse verringert werden. Ein Blick auf einige Highlights am EULAR-Kongress mit dem Rheumatologen Dr. med. Adrian Forster aus Diessenhofen.
Neue Studien zur rheumatoiden Arthritis
Obwohl neue niedermolekulare Wirkstoffe immer stärker in die Rheumatologie drängen, beherrschen die «klassischen Biologika» nach wie vor die wissenschaftliche Diskussion. Am diesjährigen EULAR-Kongress wurden wieder viele neue Studienergebnisse, darunter viele Fünfjahresdaten, zu verschiedenen Zytokin- beziehungsweise Rezeptorblockern vorgestellt. Eine kleine Auswahl.
Die juvenile idiopathische Arthritis kann bei Kindern nicht nur den im Wachstum befindlichen Bewegungsapparat, sondern auch Augen und innere Organe nachhaltig schädigen. Durch eine adäquate Behandlung gelingt es jedoch häufig, die Erkrankung zum Stillstand zu bringen.