Ekzeme sind nicht nur die häufigsten entzündlichen Hauterkrankungen bei Kindern, sie sind in vielen Fällen auch schwierig zu behandeln. Liegt es da nicht nahe, sich mögliche Präventionsmassnahmen, zum Beispiel in Form bestimmter Ernährungsgewohnheiten, vorzunehmen? Dazu wurden in einer am Kongress «Excellence in Paediatrics» 2011 in Istanbul vorgestellten englischen Metaanalyse 7 Reviews mit insgesamt 39 Studien und 11 900 Teilnehmern analysiert. Es zeigte sich, dass keine der potenziell präventiv wirksamen Interventionen (ausschliessliches Stillen, hydrolysierte Säuglingsersatznahrung und Sojanahrung, mütterliche Antigenvermeidung, Omega-3-Fettsäuren-Supplementierung, Präbiotika, Probiotika) eindeutig die Inzidenz von Ekzemen verringert hatte.
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