EASD – Kongressnews
Diverse EASD News
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Interview mit PD Dr. Simon Stämpfli
Am diesjährigen Jahreskongress der European Society of Cardiology (ESC) in London wurden 4 neue Guidelines, 12 Hotline Sessions, 38 Late-breaking-Trials und über 3700 Vorträge präsentiert. PD Dr. Simon Stämpfli, Herzzentrum, Luzerner Kantonsspital, erzählte uns im Interview, welche Präsentationen mit Blick auf die Hausarztpraxis seine Highlights am Kongress waren.
Die «Grippesaison» steht vor der Tür. Doch sind für die schweren Atemwegserkrankungen nicht mehr nur Influenzaviren verantwortlich, sondern auch SARS-CoV-2 und Pneumokokken. Impfungen gegen diese Erreger lohnen sich, vor allem für ältere Menschen, um ihr Komplikationsrisiko zu reduzieren, erklärte Dr. Daniel Desgrandchamps, Leiter Spezialimpfsprechstunde Kantonsspital Zug, Baar.
In einem kurzweiligen und detailreichen Vortrag am Update-Refresher Innere Medizin des Forums für medizinische Fortbildung (FOMF) erklärte Dr. Dieter Breil, Universitäre Altersmedizin Felix Platter, Basel, welche Schmerzmedikamente in welchen Indikationen bei älteren Patienten eingesetzt werden können und bei welchen Substanzen in bestimmten Situationen aufgrund von Nebenwirkungen Vorsicht geboten ist.
Je höher das kardiovaskuläre Risiko, desto grösser der Nutzen von Lipidsenkern. Doch wer genau von welchen Lipidsenkern profitiert und bis zu welchem Alter, das beleuchtete Prof. Nicolas Rodondi, Inselspital, Bern, am Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM).
Für die pharmakologische Behandlung der Parkinson-Erkrankung stehen aktuell ausschliesslich symptomatische Therapieansätze zur Verfügung. Obwohl inzwischen bekannt ist, dass die Erkrankung verschiedene Abschnitte des Nervensystems betrifft, steht weiterhin die Therapie des dopaminergen Defizits, bedingt durch den Verlust striatonigraler Projektionen, im Mittelpunkt. Die hierfür zugelassenen medikamentösen Therapien sind bislang limitiert durch ungünstige pharmakodynamische und pharmakokinetische Profile (im Fall von Levodopa) beziehungsweise durch ein ungünstiges neuropsychiatrisches Nebenwirkungsprofil (z. B. Dopaminagonisten). Aktuell in der klinischen Erprobung befindliche Wirkstoffe zielen im Fall der Dopaminergika auf eine gleichmässigere Bioverfügbarkeit und ein günstigeres Nebenwirkungsprofil ab. Zunehmend stehen auch spezifische Therapieoptionen für nicht motorische Symptome (z. B. neurokognitive Störungen) im Vordergrund. Die Entdeckung genetischer Ursachen und Risikofaktoren der Parkinson-Erkrankung haben molekulare Ziele für verlaufsmodifizierende Therapieansätze offenbart. Erste Kandidaten zeigen in fortgeschrittenen Phasen der Erprobung ein therapeutisches Potenzial, das jedoch weiter untersucht werden muss. Auch die Verwendung von Inkretinanaloga könnte zur Verlangsamung der Neurodegeneration beitragen. Diese Übersichtsarbeit verschafft einen Überblick über die aktuelle klinische Studienlandschaft anhand von ausgewählten pharmakologischen Kandidaten.
Es gibt sie noch, die guten Nachrichten, und wenn nicht, dann muss man sie eben selber machen. Vor Kurzem zum Beispiel hat Kurt Pelda von den Aktivitäten des gemeinnützigen Vereins Swiss UAid in der Ukraine berichtet.
Eine neue Reise-App der Universität Zürich (UZH) zeigt: Auf jeder dritten Reise wird jemand krank. Am häufigsten sind Magen-Darm-Beschwerden und Atemwegssymptome.
Müdigkeit, Leistungsabnahme, Konzentrationsstörungen, Kurzatmigkeit, Tachykardie, Blässe, Haarausfall, … Eisenmangel kann sich auf verschiedene Arten äussern. Er stellt ein weitverbreitetes Gesundheitsproblem dar, dessen Schweregrad von einem leichten Mangel bis hin zur Anämie reichen kann.
Bereits zum dritten Mal fand kürzlich der Cybathlon der ETH Zürich statt: An drei Wettkampftagen traten 67 Teams aus 24 Ländern in der Swiss Arena Kloten und über virtuelle Hubs weltweit gegeneinander an. Ziel des Wettbewerbs ist es, Assistenztechnologien zu entwickeln, die den Alltag von Menschen mit Behinderungen verbessern.