Rückspiegel
Vor 10, vor 50 und vor 100 Jahren
Vor 10, vor 50 und vor 100 Jahren
Harnwegsinfekte im Säuglings- und Kleinkindalter
Bei Fieber ohne ersichtliche Ursache im Säuglings- und Kleinkindalter sollte man immer an die Möglichkeit einer Harnwegsinfektion (HWI) denken. KD Dr. med. Michael Büttcher gab am FOMF WebUp Pädiatrie Tipps für die Praxis, wie die nicht immer einfache Diagnose gestellt werden kann.
Komorbiditäten behandeln ist so wichtig wie RLS-spezifische Therapie
Das Restless-Legs-Syndrom (RLS) zählt zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Worauf es bei der RLS-Diagnose und der Behandlung der Patienten ankommt, wird in einer neuen Leitlinie praxisnah erläutert. Neben Fachgesellschaften aus Deutschland und Österreich waren auch die Schweizerische Neurologische Gesellschaft (SNG) und die Schweizerische Gesellschaft für Schlafforschung, Schlafmedizin und Chronobiologie (SGSSC) an der neuen Leitlinie beteiligt.
Schlechtes Hören gilt als Risikofaktor für das Entwickeln einer Demenz. Eine Studie aus den USA liefert erneut Anhaltspunkte dafür, dass der Gebrauch von Hörgeräten einer Demenz möglicherweise vorbeugen könnte.
Insomnie und ≤ 5 Stunden Schlaf pro Nacht sind gemäss einer neuen Metaanalyse deutlich mit einer erhöhten Herzinfarktinzidenz assoziiert (1). Die Assoziation sei mit derjenigen anderer Herzinfarktrisiken vergleichbar, sodass Insomnie als offizieller Risikofaktor in
die Abschätzung des Herzinfarktrisikos und entsprechende Leitlinien eingehen sollte, fordern die Autoren der Metaanalyse
Zur Früherkennung von Kolonkarzinomen empfiehlt die Krebsliga alle 2 Jahre einen Test auf okkultes Blut im Stuhl (FIT) oder alle 10 Jahre eine Darmspiegelung.
Bei eosinophiler Ösophagitis wird als nicht medikamentöse Massnahme eine Eliminationsdiät empfohlen, in der Milch, Weizen, Eier, Meeresfrüchte, Soja und Nüsse verboten sind. Der Nutzen dieser «Six Food Elimination Diet (6FED)» werde bis anhin möglicherweise überschätzt, heisst es in einem Kommentar zu einer kürzlich publizierten Studie.
Antibiotika können die Wirkung von immunologischen Checkpointinhibitoren bei Krebspatienten noch Monate nach einer antibiotischen Behandlung vermindern. In einer kanadischen Studie wurde der Krankheitsverlauf bei 2737 älteren Krebspatienten (≥ 65 Jahre) verfolgt, die immunologische Checkpointinhibitoren erhielten
Vor 10, vor 50 und vor 100 Jahren
Was beim Impfen von Patienten mit chronischen Krankheiten zu beachten ist
Schon bei Gesunden bestehen zum Teil erhebliche Impflücken. Sie können bei Patienten mit chronischen Krankheiten gefährlich werden, denn bei ihnen lassen sich die Impflücken mitunter nicht ohne Weiteres schliessen. Wir sprachen mit Prof. Ulrich Heininger über das Vorgehen beim Impfen, wenn es um chronisch Kranke und ihr Umfeld geht.