Kommunikation: Lippenlesen nicht nur für Taube wichtig
Dass ein Gesprächspartner schlechter zu verstehen ist, wenn er eine Gesichtsmaske trägt, hat vornehmlich visuelle Gründe.
Dass ein Gesprächspartner schlechter zu verstehen ist, wenn er eine Gesichtsmaske trägt, hat vornehmlich visuelle Gründe.
Seit Jahren wird diskutiert, ob Hypertonie per se sowie bestimmte Blutdrucksenker Risikofaktoren für die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes sind. Gemäss einer kürzlich publizierten Studie könnten ACEHemmer und Sartane das Diabetesrisiko für Hypertoniepatienten senken, Betablocker und Thiaziddiuretika hingegen erhöhen.
Jeder kennt ihn, den geheimnisvollen Plazeboeffekt, der Zuckerpillen medizinische Wirksamkeit verleihen kann. Lange Zeit glaubte man, dass man den Patienten die inerte Natur des vemeintlichen Heilmittels wohlweislich verschweigen müsse, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Deshalb verordneten Ärzte früher, ohne mit der Wimper zu zucken, so manchem Patienten ein vermeintlich «sehr wirksames Medikament», das in Tat und Wahrheit nur ein Plazebo war.
Als Impfstoff haben sich Ribonukleinsäuren (RNA) bereits bewährt, und sie ermöglichen darüber hinaus neue Therapieansätze. So wurde am Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin eine RNATherapie gegen Herzinsuffizienz entwickelt, die bereits eine klinische Phase-Ib-Studie durchlaufen hat.
Patienten, denen eine Hüftprothese eingesetzt wurde, sind frühestens 4 Wochen nach der Operation wieder fahrtüchtig (1). Nach dem Ersatz ihres Kniegelenks sollten sie mindestens 6 Wochen warten (2). Das ergaben 2 klinische Studien an der Charité in Berlin.
In einer britischen Studie spielte Sex als Todesursache offenbar nur bei 0,2 Prozent der Patienten, die an plötzlichem Herztod verstorben waren, eine Rolle. Die Kohorte umfasste 6847 Personen, die nach plötzlichem Herztod von Januar 1994 bis August 2020 an der kardiologischen Pathologie der St. George’s University in London obduziert wurden (1).
Vor 10, vor 50 und vor 100 Jahren
Für einige immunsupprimierte Patienten gibt es bereits Empfehlungen der Eidgenössischen Kommission für Impffragen (EKIF). Neu hinzu kommen in diesem Jahr Empfehlungen für Tumorpatienten. Sie wurden von Prof. Christoph Berger vom Universitätskinderspital Zürich, Präsident der EKIF, am Schweizer Impfkongress vorgestellt.
Entzündungen sind eine normale, durchaus wünschenswerte Abwehrreaktion des Körpers. Problematisch wird es, wenn sie sich verselbstständigen und chronifizieren. An der 35. Jahrestagung für Phytotherapie ging es um das therapeutische Potenzial antientzündlich wirksamer Heilpflanzen, das bei vielen Erkrankungen nützlich sein kann.
Management bei Langzeittherapie mit Glukokortikoiden
Die sogenannte Steroidosteoporose zählt zu den häufigsten Nebenwirkungen einer langfristigen Glukokortikoidtherapie. Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) hat, ebenso wie die Schweizerische Gesellschaft für Rheumatologie (SGR), ihre Leitlinien zur Steroidosteoporose vor Kurzem aktualisiert. Im Folgenden werden die wichtigsten Punkte für die Praxis zusammengefasst.