Schilddrüsenstörungen und Vorhofflimmern
Selbst geringfügige Störungen der Schilddrüsenfunktion können sich auf das Herz auswirken. Besonders
subklinische Formen der Hyperthyreose gehen gehäuft mit Vorhofflimmern einher.
Selbst geringfügige Störungen der Schilddrüsenfunktion können sich auf das Herz auswirken. Besonders
subklinische Formen der Hyperthyreose gehen gehäuft mit Vorhofflimmern einher.
Die Bedeutung des Neurostatus
Kopfschmerzen sind in der Praxis ein häufiges Problem. Immer muss es auch darum gehen, sekundäre Kopfschmerzen rechtzeitig zu erkennen, da dies vitale Therapiekonsequenzen haben kann. Mit dieser Abgrenzung beschäftigte sich PD Dr. Hans H. Jung, Stellvertretender Leiter der Neurologischen Poliklinik, Universitätsspital Zürich, an einem Workshop während des Jahreskongresses der FMP am 5. Juni in Zürich.
Dank Krafttraining länger leben und weniger Krebs erleiden?
Die gesundheitlichen Vorzüge eines Ausdauertrainings zur Förderung der kardiovaskulären Fitness werden schon länger nachdrücklich propagiert, und die entsprechenden Botschaften ans Publikum können sich auf die ausgezeichnete prognostische Kraft der kardiorespiratorischen Fitness für das Gesamterkrankungsrisiko und die Mortalität bei vielen Altersgruppen stützen.
In die Ökologiedebatte kommt immer mehr Schwung, steigenden Erdölpreisen, neu erwachten Kernenergiegelüsten und zunehmenden Klimaerwärmungsängsten sei Dank. Dies war vorherzusehen und auch wieder nicht. Immerhin waren ökologische Postulate und daraus abgeleitete praktische Forderungen lange Zeit nur als wirtschaftsschädigende Glaubensverwirrungen verschrieen. Nun ist das ganze politische Spektrum (einmal abgesehen vom immer Nein sagenden Flügel ganz, ganz rechts) in recht kurzer Zeit «grün» geworden.
Les relations délicates du point de vue des caisses-maladie au congrès annuel de la FMP
Le nouveau directeur de santésuisse, Stefan Kaufmann, a déclaré comprendre la situation des médecins, n’a vu dans les examens économiques qu’une prévention nécessaire et a même cru voir dans la liberté de contracter des chances non seulement pour les assurés, mais aussi pour le corps médical.
Die heiklen Zusammenhänge aus der Sicht der Krankenkassen am Jahreskongress der FMP am 5. Juni in Zürich
Der neue Direktor der Santésuisse, Stefan Kaufmann, liess in seinem Referat Verständnis für die Situation der Ärzte erkennen, sah in den Wirtschaftlichkeitsprüfungen nur eine notwendige Präventivmassnahme und glaubte sogar, in der Vertragsfreiheit nicht nur Chancen für die Versicherten, sondern auch für die Ärzteschaft zu erkennen.
Kardiovaskuläre Surrogatmarker, Knochenerkrankung und Lebensqualität werden günstig beeinflusst
Bei terminaler Niereninsuffizienz leistet die Hämodialyse viel, Morbidität und Mortalität bleiben jedoch deutlich erhöht. Kann eine Änderung bei der Verabreichung der Hämodialyse bessere Resultate bringen? Eine kleine randomisierte Studie sieht Vorteile für häufigere nächtliche Hämodialysen.
Metaanalyse zur pharmakologischen Thromboembolieprophylaxe bei internistischen Spitalpatienten
Während die Datenlage für chirurgisch-orthopädische Patienten eindeutig ist, herrscht noch eine gewisse Unklarheit, welche Medikamente zur Thromboembolieprophylaxe bei internistisch hospitalisierten Patienten am effektivsten sind. Eine Metaanalyse versucht, eine Antwort zu geben.
Interview mit Prof. Dr. Jürg H. Beer, Chefarzt der Medizinischen Klinik am Kantonsspital Baden/AG
ARS MEDICI: In der ENDORSE-Studie, einer multinationalen Querschnittsuntersuchung, stand die Schweiz mit einem sehr hohen Anteil an Patienten unter Thromboembolie (TE)-Prophylaxe sehr gut da. Internistisch hospitalisierte Patienten erhielten aber seltener eine leitliniengerechte Prophylaxe als chirurgische Patienten. Prof. Dr. med. Jürg H. Beer: Ihre Vorbemerkung ist wichtig: Sowohl chirurgische wie internistisch hospitalisierte Patienten erhalten in der Schweiz tatsächlich konsequenter die TE-Prophylaxe. Oft ist sogar ein «Überschiessen» festzustellen, dass nämlich Patienten, die eigentlich nicht qualifizieren, trotzdem eine Prophylaxe erhalten, wie Studien von H. Bounameaux gezeigt haben. Andere Studien haben ebenfalls höhere Raten bei chirurgischen Patienten bestätigt.
Akutes Nierenversagen: Noch häufigere Dialyse hilft nicht mehr
Das akute Nierenversagen ist – trotz des Potenzials für eine Erholung der Nierenfunktion und medizinischer Fortschritte – mit einer erheblichen Morbidität und mit einer Mortalitätsrate über 50 Prozent belastet. Das Management umfasst die Optimierung der Hämodynamik und des Flüssigkeitsvolumens, die Korrektur metabolischer Entgleisungen, adäquate Ernährung und Schutz vor weiterem Funktionsabbau. Dabei wird oft eine Dialyse notwendig.