Herzinsuffizienz: Den endgültigen Beweis liefert die Echokardiografie
Interview mit dem Kardiologen PD Dr. med. Cornel Badorff, Winterthur
ARS MEDICI: Hat die klinische Diagnose bei der Herzinsuffizienz angesichts der vielfältigen technischen Möglichkeiten eigentlich ausgedient? PD Dr. med. Cornel Badorff: Nein, überhaupt nicht. Der Patient kommt in der Regel zu seinem Hausarzt oder seiner Hausärztin und berichtet von Symptomen, die dann eingeordnet werden müssen. Dabei ist die Anamnese – wie auch bei anderen Erkrankungen – zentral. Bei Herzinsuffizienz klagen Patienten häufig über belastungsabhängige Atembeschwerden, vermehrte Müdigkeit, auch über geschwollene Beine oder Füsse, vor allem abends, sowie über häufiges Wasserlassen nachts und Atemnot oder asthmaähnliche Beschwerden im Liegen, sodass sie halb aufrecht schlafen.