Fischöl ohne Effekt auf Arrhythmien
Unklarer Nutzen in der kardialen Sekundärprävention
Ein systematischer Review hat die Evidenz randomisierter kontrollierter Studien mit Fischölsupplementation in der kardialen Sekundärprävention zusammengefasst.
Unklarer Nutzen in der kardialen Sekundärprävention
Ein systematischer Review hat die Evidenz randomisierter kontrollierter Studien mit Fischölsupplementation in der kardialen Sekundärprävention zusammengefasst.
Die britische Foods Standards Agency wollte Klarheit und gab Forschern der London School of Tropical Medicine and Hygiene den Auftrag, den Nährstoffgehalt von Lebensmitteln aus biologischem und konventionellem Anbau zu vergleichen. Die Experten machten sich ans Werk und sahen mehr als 90 000 Studien aus den Jahren 1958 bis 2008 durch (1). Sie fanden bloss 162 relevante Artikel, von denen gerade einmal 55 die vordefinierten Qualitätsanforderungen erfüllten. Zwischen Bio-Food und konventionell produzierter Nahrung ergab sich keinerlei Evidenz für Unterschiede im Gehalt an Vitamin C, Kalzium, Phosphor, Kalium, Natrium, Kupfer, Eisen, Nitraten, Mangan, spezifischen Proteinen, titrierbarer zierte Gemüse und Früchte sowie Tierprodukte hinsichtlich ihres Nährstoffgehalts weitestgehend vergleichbar sind.
Tatsächliche Resistenzlage sollte Wahl des Antibiotikums bestimmen
Bei akuten unkomplizierten Harnwegsinfekten sind in der Praxis auch dann zufriedenstellende Therapieergebnisse zu beobachten, wenn mutmassliche, relativ viele resistente Keime im Spiel sind. Cotrimoxazol lässt sich daher in der empirischen Initialtherapie immer noch vertreten.
Prospektive Kohortenstudie aus Dänemark: Hormonersatztherapie erhöht Risiko für Ovarialkarzinome
Verschiedene Studien haben Hinweise auf eine Erhöhung des Risikos für Eierstockkrebs durch eine peri- und postmenopausale Hormonersatzbehandlung gegeben. Dabei waren aber die Ergebnisse hinsichtlich verschiedener Formen dieser Hormonbehandlungen widersprüchlich. Eine dänische Forschergruppe hat nun unter Ausnützung des dort verfügbaren ausgezeichneten statistischen Zahlenmaterials eine landesweite prospektive Kohortenstudie bei allen Frauen zwischen 50 und 79 Jahren für die Jahre 1995 bis 2005 durchgeführt, in der das Auftreten epithelialer Ovarialkarzinome mit den Daten der Hormonverschreibung in Beziehung gesetzt wurde.
Ansprechen auf Therapie braucht Geduld
Ein verstärktes Haarwachstum mit Androgenmuster bei Frauen ist mehr als ein rein kosmetisches Problem. Was ist bei der Abklärung notwendig? Welche Therapien gibt es?
Ergebnisse der Leiden-85-Plus-Studie
Zur Vorbeugung von Anämien bei sehr alten Menschen wird das Screening auf Folsäure- und Vitamin-B12-Mangel propagiert. Eine Studie hat die Beziehung zwischen diesen Ursachen und der Entwicklung einer Blutarmut
prospektiv untersucht.
Prospektive Kohortenstudie aus Griechenland: Was ist an «mediterraner» Ernährung eigentlich so gesund?
Mit den gesundheitlichen Vorzügen einer «mediterranen» Ernährungsweise werben inzwischen nicht nur die Präventivmediziner, sondern auch schon die Grossverteiler vieler Länder. Sie können sich dabei auf eine stattliche Anzahl von Beobachtungsstudien und eine darauf basierende Metaanalyse aus Italien (1) stützen. Diese fand bei Teilnehmern, die der propagierten Ernährungsweise besonders genau nachlebten, ein signifikant geringeres Risiko für die Gesamt- und für die kardiovaskuläre Mortalität (-9%), eine geringere Häufigkeit von Krebserkrankungen und ein geringeres Risiko an Krebs zu sterben (-6%) sowie eine geringere Inzidenz von M. Parkinson und Alzheimer (-13%).
Topische Azolantimykotika und Kortikosteroide sind sicher
Vulvovaginale Candidainfektionen sind während der Schwangerschaft ein häufiger Befund. Mit welchen
Medikamenten darf behandelt werden?
Teilen beide Erkrankungen eine gemeinsame genetische Ursache?
Eine Beobachtungsstudie anhand eines umfassenden Familienregisters aus Schweden hat die Beiträge der Vererbung und der Umwelt bei der Entstehung dieser Psychosen untersucht.
Mehr an die Sonne oder doch eher Substitution?
Vitamin D ist nicht nur für die Knochengesundheit unerlässlich, sondern auch für das Herz-Kreislauf-System. Da sehr viele Menschen einen chronischen Vitamin-D-Mangel haben, sollte die Furcht vor der Sonne relativiert werden — sagt ein Kardiologe.