Autor: Christine Mücke
Der Hausarzt ist die wichtigste Anlaufstelle
Schmerzen – Chronifizierung vermeiden
Die Behandlung von Schmerzen ist komplex. Oft geht es nicht nur um die Kupierung eines akuten Schmerzes. Es gilt auch, dessen Chronifizierung zu verhindern. Ist der Schmerz erst einmal chronisch, kommt man ihm kaum oder nur schwer bei, zumal neben biologischen auch psychosoziale Faktoren mitspielen. Worauf zu achten ist und wann die Therapie interdisziplinär und multimodal erfolgen sollte, erklärt Prof. Dr. Konrad Streitberger, Leiter des Schmerzzentrums am Inselspital, Bern, in einem Interview.
Geschlechtsspezifische Medizin – Herausforderungen und Chancen
Swiss Gender Medicine Symposium
Das demnächst stattfindende erste Swiss Gender Medicine Symposium trägt der Bedeutung der geschlechtsspezifischen Unterschiede für die medizinische Versorgung Rechnung. Wie es dazu gekommen ist und welche Aspekte im medizinischen Alltag eine besonders wichtige Rolle spielen, wollten wir von Prof. Dr. Beatrice Beck Schimmer wissen. Sie ist als Direktorin der Universitären Medizin Zürich und als langjährige Klinikerin mit besonderem Fokus auf geschlechtsspezifische Aspekte in der Anästhesiologie und Schmerzmedizin mit dafür verantwortlich, dass dieses Symposium aus der Taufe gehoben wurde.
XIII. Swiss Vaccinology Congres: Warum sich ein Besuch lohnt
Im November findet der 13. Schweizer Impfkongress in Basel statt. Wir fragten einen der beiden Kongresspräsidenten, Prof. Dr. Ulrich Heininger, Leitender Arzt und Stv. Chefarzt Pädiatrie sowie Abteilungsleiter Pädiatrische Infektiologie und Vakzinologie am Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB), was am Kongress zu erwarten ist.
Neue Option für Patienten mit Colitis ulcerosa
Indikationserweiterung für IL-23-Antikörper
Im Rahmen eines Medienroundtables in Zürich berichteten Experten, was die kürzlich erfolgte Zulassung von Risankizumab zur Behandlung der Colitis ulcerosa für die Betroffenen bedeutet. Beleuchtet wurde daneben auch die Rolle der IBD-Nurse in der Betreuung von Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa.
Ausgezeichnete Forschung in der Schweiz
KurzBuendig
mHSPC: ARASENS-Subgruppenanalyse, Hochproteinsupplementierung, S3-Leitlinie «Supportive Therapie bei Krebs», S3-Leitlinie zum Magenkarzinom, AML mit FLT3-ITD-Mutation – Zulassung für Quizartinib
50 Jahre APA: Die Erfolgsgeschichte der Selbstdispensation
Der Verein «Ärzte mit Patientenapotheke» (APA) feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Gegründet 1975, entstand er aus der Notwendigkeit, Patienten direkt in der Praxis zu versorgen.
Atmung und Ernährung – eng verbunden
Atemnot gehört zu den häufigsten Beschwerden in der hausärztlichen Praxis – und sie hat viele Gesichter: Asthma, COPD, Lungenfibrose, Herzinsuffizienz – um nur einige zu nennen. In unserer aktuellen Ausgabe nehmen wir uns dieser Komplexität an. Ein Beitrag beleuchtet, wie eine gute Anamnese hilft, die Ursachen einer Dyspnoe einzugrenzen.
Universitätsklinikum Tübingen: Künstlicher Süssstoff beeinflusst Hungersignale im Gehirn
Künstlicher Süssstoff beeinflusst Hungersignale im Gehirn
Sucralose, ein verbreiteter kalorienfreier Süssstoff und etwa 600-mal süsser als herkömmlicher Zucker, wird oft als Zuckerersatz in Diätprodukten eingesetzt. Eine aktuelle Studie unter der Leitung der University of Southern California mit Beteiligung des Universitätsklinikums Tübingen zeigt nun, dass Sucralose appetitanregend wirken kann – insbesondere bei Personen mit Adipositas.