Lungenkrebs: Aktualisierte S3-Leitlinie zu Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge
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– Chrom und Nickel – erhöht die berufliche Exposition das Risiko für Lungenkrebs?
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Die SAKK hat an ihrer Halbjahrestagung, die im Rahmen des Schweizer Kongresses für Onkologie und Hämatologie (SOHC) in Basel stattfand, vier Awards und ein Forschungsstipendium im Gesamtwert von 170 000 Franken für besonders innovative und wertvolle Studien in verschiedenen Forschungsfeldern der Onkologie vergeben.
Die Studie SAKK 96/12 untersucht die Therapie von Patienten mit Knochen metastasen mit Denosumab 120 mg (XGEVA®) zur Verhinderung von symp tomatischen Komplikationen am Ske lett, verabreicht alle 4 Wochen gegen über alle 12 Wochen.
Das Leitlinienprogramm Onkologie hat eine aktualisierte Fassung der S3-Leitlinie «Diagnostik und Therapie des Hepatozellulären Karzinoms (HCC) und der biliären Karzinome» herausgegeben. Zu den wesentlichen Neuerungen gegenüber der Version vom Juni 2021 gehören Empfehlungen zu seltenen Erkrankungen als Risikofaktoren für ein HCC sowie eine Erweiterung der chemotherapeutischen Optionen bei der Zweitlinientherapie biliärer Karzinome.
Bei der diesjährigen ESMO-Jahrestagung wurden finale Daten aus Studien bei frühem und fortgeschrittenem Brustkrebs mit knapp 6, 10 und 15 Jahren Nachbeobachtungszeit präsentiert, deren Ergebnisse heute sehr relevant sind. Die zielgerichtete CDK4/6-Hemmung zeigte bei 5 Jahren Nachbeobachtung überragende Resultate. Eine indische Studie zeigte, dass auch einfach durch führbare Interventionen, die die Mikroumgebung des Tumors einbeziehen, grosse Wirkung entfalten können.
Die Erhaltungstherapie mit PARP-Inhibitoren bei Ansprechen auf eine Erstlinienchemotherapie ist eine etablierte Strategie in der Behandlung von Patientinnen mit Ovarialkarzinom. Beim ESMO-Kongress 2022 wurde diese Strategie mit Langzeitdaten bestätigt und zusätzliche wichtige Informationen zum optimierten Einsatz der PARP-Inhibitoren präsentiert.
Dank besserer Therapien überleben heutzutage wesentlich mehr Tumorpatienten als früher, und sie werden älter. Im Rahmen einer Kohortenstudie in den USA ging man nun der Frage nach, ob das Frakturrisiko für ältere Überlebende einer Krebserkrankung höher ist als dasjenige Gleichaltriger, die zuvor nie an Krebs erkrankt waren.
An online survey among oncologists
Breast cancer is the most common type of cancer worldwide (1). In Switzerland, more than 6000 women are diagnosed every year (2). In 15–20 % of all breast cancers, the human epidermal growth factor receptor 2 (HER2) gene is amplified, overexpressed, or both (3). In these patients, the risk of metastases and recurrence is higher and outcomes have historically been poor, until HER2-targeted therapies including monoclonal antibodies, tyrosine kinase inhibitors (TKIs), and antibody-drug conjugates (ADCs) have revolutionized patients’ treatment and improved survival rates (3).
Die Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenem Melanom hat in den letzten Jahren grosse Fortschritte gemacht. Die Therapieoptionen sind aber begrenzt, wenn die Erkrankung trotz medikamentöser Immuntherapie fortschreitet. Bei Patienten mit fortgeschrittenem Weichteilsarkom sind die Therapieoptionen nach wie vor auf eine Chemotherapie begrenzt. Es besteht also ein «unmet need» für diese beiden Patientengruppen.
Eine Krebserkrankung ist nicht nur Zufall oder Pech (1). Migrationsstudien zeigen, dass sich das Krebsrisiko innerhalb einer Generation ändern kann, abhängig davon, wie sich die Lebensumstände im Auswanderungsland im Vergleich zum Ursprungland unterscheiden (2). Der folgende Beitrag beleuchtet den Einfluss der Ernährung auf das Krebsrisiko.