Gastroenterologie – Die anfängliche Verunsicherung der gastroenterologischen Einrichtungen
Interview mit Prof. Frank Seibold Facharzt für Gastroenterologie und Allgemeine Innere Medizin Lindenhofspital Bern
Interview mit Prof. Frank Seibold Facharzt für Gastroenterologie und Allgemeine Innere Medizin Lindenhofspital Bern
Interview mit Prof. Dr. med. Stephan Vavricka Zentrum für Gastroenterologie und Hepatologie AG Zürich
Monoklonale Antikörper und Januskinase-Inhibitoren
An der UEG-Week wurden einige Studien zur Therapie des Morbus Crohn mit den neueren Biologika präsentiert. Januskinase-Hemmer und monoklonale Antikörper standen dabei im Vordergrund. Ein Überblick über die neuesten Resultate.
Therapieoptionen bei Colitis ulcerosa
Seit der Einführung der Biologika können in der Behandlung der Colitis ulcerosa anhaltende Remissionen erreicht werden. Doch ist mit den noch immer hohen Kolektomieraten das Potenzial nicht ausgeschöpft. Einen Überblick über die Therapiemöglichkeiten gab es an der UEG-Week in Barcelona.
Bei Gastroenteritis und antibiotikabedingter Diarrhö
Der Einsatz von Probiotika kann bei Antibiotikatherapien die Diarrhö lindern und einer Infektion mit dem gefürchteten Clostridium difficile vorbeugen. Auch beim Reizdarmsyndrom kann deren Einsatz hilfreich sein. An der UEG-Week in Barcelona gab es zu diesem Thema ein Update.
An der Schwelle zur Heilung
Mit den vorhandenen Mitteln lässt sich die Hepatitis weltweit in den Griff bekommen. Voraussetzung dafür ist ein breites Screening sowie der adäquate Einsatz von Kombinationspräparaten. Bei Patienten mit dekompensierter Leberzirrhose und schweren Nierenerkrankungen muss die steigende Toxizität von einzelnen Therapeutika berücksichtigt werden.
Zum diesjährigen 25. Jahreskongress der United European Gastroenterology Week (UEGWeek) kamen 13 000 Teilnehmer in Barcelona zusammen. Dabei war unter vielen anderen Aspekten die Tumorprävention ein wichtiges Thema. In den Vorträgen wird unter anderem nahegelegt, dass ein Kolonkarzinom-Screening schon bei Personen ab 45 Jahren beginnen sollte, die Eradizierung von Helicobacter auch bei über 60-Jährigen sinnvoll ist und Acetylsalicylsäure eine neue Karriere in der Krebsprävention zu starten scheint.
Daten zeigen Handlungsbedarf in der Ostschweiz
Die WHO hat ein hochgestecktes Ziel bekanntgegeben: Bis zum Jahr 2030 sollen weltweit alle HCV-Infektionen eliminiert sein. Um dies zu erreichen, muss jedoch mehr diagnostiziert und behandelt werden. Eine schweizerischamerikanische Arbeitsgruppe hat am Jahrestreffen der Schweizerischen Gesellschaft für Gastroenterologie (SGG) in Lausanne Daten präsentiert, die mehr Klarheit zur Prävalenz und zum Charakter dieser Virusinfektion in drei Ostschweizer Kantonen bringen.
Häufige Fragen und Antworten zu viralen Leberinfektionen
Patienten mit viralen Hepatitiden sind für den Hausarzt oft nicht leicht zu managen. Im akuten Fall muss eine schnelle, teilweise stationäre Behandlung erfolgen. Bei chronischen Verläufen kommt es darauf an, die richtige Diagnose zu stellen, vorhandene Komplikationen einzudämmen beziehungsweise im Vorfeld zu verhindern. Auch die Prophylaxe und gezielte Massnahmen gegen eine Infektionsausbreitung spielen eine Rolle. In diesem Beitrag liegt der Fokus auf parenteral übertragbaren viralen Hepatitiden B, C und D.
Diagnostik und Therapie im Überblick
Sodbrennen ist ein häufiges Symptom und kann bekanntlich mit einem gastroösophagealen Reflux zusammenhängen. Um die genaue Refluxform zu eruieren beziehungsweise eine eventuelle Ösophagitis nachzuweisen, ist eine aufwendigere Diagnostik erforderlich. Unter bestimmten Bedingungen lässt sich jedoch auch zunächst eine probatorische Gabe von Protonenpumpenhemmern (PPI) rechtfertigen. Was beim Einsatz dieser Säureblocker zu beachten ist, wird im folgenden Beitrag geschildert.