Therapie der Leberzirrhose
Potenzial zur Reduktion von Komplikationen
In einer Studie mit rund 300 Teilnehmern wirkte sich Rifaximin günstig auf das Risiko von Komplikationen bei Patienten mit Leberzirrhose und hepathischer Enzephalopathie aus.
Potenzial zur Reduktion von Komplikationen
In einer Studie mit rund 300 Teilnehmern wirkte sich Rifaximin günstig auf das Risiko von Komplikationen bei Patienten mit Leberzirrhose und hepathischer Enzephalopathie aus.
Interview mit Prof. Peter Sandor, Bad Zurzach und Baden
Eine Querschnitterhebung aus zehn europäischen Ländern zeigt, dass Migräne unterbehandelt ist und nur eine Minderheit der Betroffenen eine leitliniengerechte Therapie erhält (1 ). Über die Versorgungssituation in der Schweiz sowie die therapeutischen Optionen in Vorsorge und Therapie unterhielten wir uns mit dem Kopfschmerzspezialisten Prof. Dr. med. Peter Sandor.
DECLARE-TIMI 58
Im Rahmen der letzten Jahrestagung der American Heart Association wurden die Daten der DECLARE-TIMI 58 Studie präsentiert, die die kardiovaskuläre Sicherheit von Dapagliflozin bestätigen.
Was bei einer subklinischen Hypothyreose zu tun ist, wird kontrovers diskutiert. Anhand eines Fallbeispiels schilderte Dr. med. Fabian Meienberg, Endokrinologe am Kantonsspital Baselland, in welchen Fällen er eine Indikation zu Abklärung und Behandlung sieht.
Gut geschlafen?
Das wäre wichtig, denn damit schaffen Sie eine gute Voraussetzung zur Reinigung Ihres Gehirns. Stoffwechselprodukte und Proteinmüll verschwinden nämlich nicht von allein, sondern müssen immer wieder effektiv abtransportiert werden. Am besten funktioniert das im Schlaf. Bei zu wenig Schlaf fanden amerikanische Forscher bei Mäusen und Menschen vermehrt Tauproteine im Gehirn, ein Baustein der Schädigung bei Alzheimer-Erkrankung. Womöglich beeinflusst die Schlafqualität sogar, wie schnell sich die Erkrankung ausbreitet. Ein gutes Argument, um etwas gegen einen gestörten Schlaf-Wachrhythmus zu unternehmen – zumal die Schlafstörungen der Alzheimer-Erkrankung schon Jahre vor den ersten Gedächtnisstörungen auftreten.
Interview mit PD Dr. Isabella Sudano, Universitätsspital Zürich
Am Jahrestreffen der American Heart Association wurden wieder einige Neuigkeiten präsentiert. Was davon für die Praxis von Relevanz ist, verrät PD Dr. med. Isabella Sudano, Universitätsspital Zürich, im Interview. Die Expertin kommentiert unter anderem aktuelle Daten zu Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren sowie Subanalysen der ODYSSEY-OUTCOME-Studie.
Aimovig®, Gardasil 9®, Steglatro®, Truberzi®
Im Juli 2018 hat nach der Arzneimittelbehörde in den USA (5/2018) auch Swissmedic den monoklonalen Antikörper Erenumab (Aimovig®) zur Verbeugung von Migräneanfällen bei Erwachsenen zugelassen. Auch in der EU ist der neuartige Wirkstoff kurz darauf für den Markt freigegeben worden. Für die Zulassung ausschlaggebend waren zwei randomisierte, plazebokontrollierte Studien, in denen sich Erenumab als wirksam zur Prophylaxe von zum einen chronischen (Studie 1) und zum anderen episodischen Migräneattacken (Studie 2) erwiesen hatte. In Studie 1 erhielten Migränepatienten mit oder ohne Aura in der Vorgeschichte (≥ 15 Kopfschmerztage pro Monat mit ≥ 8 Migränetagen pro Monat) für 12 Wochen alle 4 Wochen entweder 70 mg (n = 191) oder 140 mg Erenumab (n = 190) oder Plazebo (n = 286) subkutan injiziert.
Neuzulassungen 2018 erweitern das therapeutische Arsenal
Auch im Jahr 2018 gab es Neuzulassungen, die für Ärzte und Patienten von Nutzen sein können. So ist zum Beispiel anhaltend Bewegung im Bereich der Diabetologie, die Substanzklasse der SGLT2-Hemmer, schon nicht mehr ganz neu, hat die Landschaft verändert, da sie auch die Kardiologen mit ihren Daten zur kardiovaskulären Mortalitätssenkung begeistern konnte. Aber auch in anderen Substanzklassen tut sich was, das neue GLP-Analogon Semaglutid etwa muss nur noch einmal pro Woche subkutan injiziert werden und die Therapie geht erfreulicherweise erst noch mit einem Gewichtsverlust einher. Und es wird spannend bleiben, gibt es doch auch schon Studien zum oralen Einsatz der Substanz. Ob die Technologie sich später auch dafür eignet, im Bereich der Insulintherapie auf die Injektionen verzichten zu können?
Ist eine Verbesserung der Erkennung zu erwarten?
Bislang durften HIV-Tests in der Schweiz nur in einer Arztpraxis oder im Spital erfolgen. Seit Juni diesen Jahres dürfen nun auch HIV-Selbsttests zur Eigenanwendung verkauft werden. Was bedeutet das im Alltag?
5-Jahres-Daten bestätigen Wirksamkeit und Sicherheitsprofil
Die im Rahmen des diesjährigen Kongresses des amerikanischen College of Rheumatology (ACR) präsentierten Daten der MEASURE-1Studie bestätigen Secukinumab eine auch über fünf Jahre hinweg anhaltende Wirksamkeit.
Die langfristige Wirksamkeit und Sicherheit einer Behandlung sind bei einer Erkrankung wie der ankylosierenden Spondylitis (AS) wichtige Parameter für den Therapieentscheid. Die chronisch entzündliche Erkrankung ist charakterisiert durch fortschreitende, irreversible strukturelle Schäden an der Wirbelsäule, eine beeinträchtige Beweglichkeit und eine deutlich eingeschränkte Lebensqualität.