Kombinationstherapie bei Bluthochdruck frühzeitig beginnen
Bei Bluthochdruck bewirkt eine Monotherapie nur bei wenigen Patienten eine effektive Senkung. Die meisten Hypertoniker benötigen dafür zwei oder mehrere Antihypertensiva.
Bei Bluthochdruck bewirkt eine Monotherapie nur bei wenigen Patienten eine effektive Senkung. Die meisten Hypertoniker benötigen dafür zwei oder mehrere Antihypertensiva.
Bei Hochrisikopatienten mit Vorhofflimmern kann ein Behandlungsdilemma entstehen. Denn diese entwickeln unter Antikoagulation eine hohe Blutungsgefahr; dies allein sollte jedoch kein Grund sein, grundsätzlich auf eine Blutverdünnung zu verzichten, so PD Dr. Jan Steffel, Universitätsspital Zürich, am ESC-Kongress.
Wenn der Kaliumspiegel steigt, wirds gefährlich. Damit RAAS-Hemmer-Therapien bei Herzpatienten deswegen nicht abgesetzt werden müssen, steht bald eine neue Option zur Verfügung. Mit der Zugabe eines Kaliumbinders bleibt der Kaliumspiegel in normalen Bahnen.
Bereits Paracelsus wusste es: Die Dosis macht das Gift. Schmerztherapie mit Opioiden ist auch bei benignen Schmerzen etwas Gutes. Allerdings sollte die Therapie immer mit dem Blick auf eine mögliche Suchtentwicklung erfolgen, um amerikanische Verhältnisse zu vermeiden. Dazu eignen sich lang wirksame Opioide besser als kurz wirksame.
Zum diesjährigen Kongress der European Association of Urology (EAU) kamen 14 000 Teilnehmer in Kopenhagen zusammen. Über 1400 Abstracts wurden eingereicht. Das Potenzial zur Guidelineänderung hatte unter anderem eine Studie zur Prostatakarzinomdiagnose, wonach ein MRI mit gezielter Biopsie die Standard-12-fach-Biopsie ablösen könnte.
Mehrgleisig fahren für eine bessere Lebensqualität
Die Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) besteht aus vielen Facetten. Ziel dabei ist letztlich die Verbesserung der Lebensqualität. Wie dies erreicht werden kann, erklärte Prof. Michael Tamm, Chefarzt Pneumologie und Leiter Lungenzentrum, Universitätsspital Basel.
Brustkrebs
Frauen mit Brustkrebs sind im Rahmen ihrer Tumorbehandlung verschiedenen Neben- und Nachwirkungen ausgesetzt. Einige lassen sich phytotherapeutisch abmildern, was dem Wunsch vieler Patientinnen nach einer (im Vergleich zur Chemotherapie) weniger belastenden Arzneimitteltherapie entgegenkommt. Welche Möglichkeiten bestehen, das resümierte Dr. med. Teelke Beck, Leiterin Brustteam Richterswil, an der Schweizerischen Jahrestagung für Phytotherapie.
Rheumatologisch, orthopädisch, diabetologisch und angiologisch gesehen
Ein schmerzender Fuss kann verschiedene Ursachen haben. Welche Konstellationen in den verschiedenen Disziplinen Angiologie, Orthopädie, Diabetologie und Rheumatologie häufig dafür verantwortlich sind, wurde von Vertretern der vier Fachrichtungen am Fortbildungssymposium der Vereinigung Allgemeiner und Spezialisierter Internistinnen und Internisten Zürich in Erinnerung gerufen.
Das Schreckgespenst der stetig steigenden Demenzraten scheint sich zurückzuziehen. Die Inzidenzraten sinken. Die Gründe sind jedoch nicht in der Behandlung mit Antidementiva, sondern möglicherweise in der veränderten Lebensweise und der breiten vaskulären Primär- und Sekundärprävention zu finden.
Passanten reanimieren ohne Beatmung besser
Weltweit ist Herzstillstand eine der häufigsten Todesursachen ausserhalb des Spitals. Wenn Sauerstoffmangel nicht die Ursache ist, wird der Tod durch einen Funktionsverlust der kardialen elektrischen Aktivität ausgelöst. Als Sofortmassnahme ist die kardiopulmonale Reanimation gut etabliert. Dabei gilt für eine Reanimation ein Verhältnis von 2 Beatmungsstössen zu 30 Thoraxkompressionen als Standard.