Migränetherapie bei Älteren – CGRP-Antikörper kardiovaskulär unbedenklich
Es gab immer wieder Bedenken dahingehend, dass eine Blockade des Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP) auch das kardiovaskuläre Risiko potenziell erhöhen könnte.
Es gab immer wieder Bedenken dahingehend, dass eine Blockade des Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP) auch das kardiovaskuläre Risiko potenziell erhöhen könnte.
Cannabidiol hat antikonvulsive Eigenschaften, deren genaue Mechanismen aber nicht bekannt sind. Es reduziert die neuronale Übererregbarkeit durch Modulation des intrazellulären Kaziums und der Adenosin-vermittelten Signalgebung.
ONatalizumab kommt bei Patienten mit schubförmigremittierender Multipler Sklerose (RRMS) als krankheitsmodifizierende Behandlung zum Einsatz.
Vor dem Hintergrund, dass das therapeutische Ansprechen in der Behandlung der schweren Depression mit den bisher verfügbaren Medikamenten begrenzt ist, weckten Hinweise, dass Psylocibin eine schnelle antidepressive Wirkung zeigt, grosses Interesse.
Neben den klassischen kardiovaskulären Risikofaktoren begünstigen auch nicht klassische wie Stress, psychische Störungen, Migräne und Schlafstörungen kardiovaskuläre Ereignisse, wie Prof. Dr. med. Dr. sc. nat. Catherine Gebhard, Universitätsklinik für Kardiologie, Inselspital Bern, am Swiss Prevention Summit in Bern ausführte. Frauen sind davon häufiger betroffen und zum Teil schwerer als Männer.
In der Endokrinologie basiert die Diagnosestellung meist auf Laborwerten. Einige Erkrankungen zeigen sich dennoch als Blickdiagnosen oder mithilfe einfacher klinischer Tests. Dr. Julia Beck, Endokrinologie, Diabetes und Metabolismus, Universitätsspital Basel, erklärte, woran bestimmte Erkrankungen erkennbar sind und wie man sie diagnostiziert.
Für die Therapie von Typ-2-Diabetes stehen verschiedene Substanzklassen zur Verfügung. Wann welche von Vorteil sind, wie die Patienten bei der Stange gehalten werden können und welche Komorbiditäten sehr häufig sind und deshalb gesucht werden sollten, erklärte Endokrinologin Dr. Lilian Sewing, Oberärztin Medizinische Poliklinik, Universitätsspital Basel, am FOMF Allgemeine Innere Medizin in Basel.
Medikamentöse Gewichtsreduktionen sind eine echte Alternative zu bariatrischen Eingriffen für adipöse Patienten geworden. Mit welchem Inkretin-Rezeptoragonisten welche Wirkung zu welchem Nebenwirkungspreis zu erreichen ist, haben griechische Forscher in einer Netzwerk-Metaanalyse zusammengestellt und am Jahreskongress der European Association for the Study of Diabetes (EASD) in Madrid vorgestellt.
SLGT2-Hemmer und GLP-1-Rezeptoragonisten (GLP-1-RA) verbessern beide das Risiko für kardiovaskuläre und renale Ereignisse bei Patienten mit Typ-2-Diabetes. Es stellt sich die Frage, ob dies für SGLT2-Hemmer immer noch der Fall ist, wenn Patienten gleichzeitig einen GLP-1-RA erhalten. In einer Metaanalyse wurde diese Fragestellung nun untersucht.
Lebensstilmassnahmen wie Bewegung, reduzierte Salzeinnahme und Lärmreduktion lassen den Blutdruck deutlich sinken, und eine gute Therapieadhärenz senkt auch das Demenzrisiko. Das zeigten Studien, die von Dr. Jana Brguljan, University Medical Centre Ljubljana, Department of Hypertension, Medical University Ljubljana (SLO), am Jahreskongress der European Society of Cardiology (ESC) in London vorgestellt wurden. Letzteres könnte die Motivation für eine konsequente Umsetzung von blutdrucksenkenden Massnahmen bei den Patienten massiv steigern. Weitere Studienergebnisse gab es auch zum Thema Hirnschlag und zur Frage, wie tief der Blutdruck gesenkt werden sollte.