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Autor: Lydia Unger-Hunt

European and Swiss Congress of Internal Medicine (ESCIM) 14. bis 16. Mai 2014 in Genf — 16. Fortbildungstagung des Kollegiums für Hausarztmedizin (KHM) 26. und 27. Juni 2014 in Luzern

Hirnschutz bei Vorhofflimmern

Zu selten erkannt, zu wenig therapiert

Von Lydia Unger-Hunt  ·  CongressSelection 12/2014  ·  28. Oktober 2014

Die Datenlage ist eindeutig: Vorhofflimmern ist weltweit unterdiagnostiziert und untertherapiert. Die Ursachen sind vielfältig: Die Episoden verlaufen häufig unbemerkt, externe Geräte sind nur bedingt eine Hilfe, und zudem war bislang die Behandlung mit oralen Vitamin-K Antagonisten alles andere als unkompliziert. Die neuen oralen Antikoagulanzien können und sollen hier Abhilfe verschaffen, um das unter Vorhofflimmern 5-fach erhöhte Schlaganfallrisiko drastisch zu senken.

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Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie (SGK) - 11. bis 13. Juni 2014 in Interlaken

Kardiale Biomarker

Prognose, Diagnose und Therapie des akuten Koronarsyndroms

Von Lydia Unger-Hunt  ·  CongressSelection 10/2014  ·  28. Oktober 2014

Geht man nach den Ergebnissen einer entsprechenden PubMed-Suche, sind Biomarker eindeutig ein beliebter Forschungsbereich, so berichtet Prof. Dr. Peter Ammann vom Kantonsspital St. Gallen. Im Zentrum des kardialen Interesses stehen derzeit die Troponine, vor allem die hoch sensitiven Varianten, die bei akutem Koronarsyndrom prognostisch gut einsetzbar sind. Hingegen ist die Datenlage bezüglich Biomarker für Diagnose oder Therapieentscheidungen dieser Patienten derzeit noch als ausgesprochen mager zu bezeichnen.

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Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie (SGK) - 11. bis 13. Juni 2014 in Interlaken

Therapie für den individuellen Patienten massschneidern

Orale Plättchenhemmung beim akuten Koronarsyndrom

Von Lydia Unger-Hunt  ·  CongressSelection 10/2014  ·  28. Oktober 2014

Das aktuelle Vorgehen beim Patienten mit akutem Koronarsyndrom stand im Mittelpunkt des Vortrags von Professor Dr. med. Marco Roffi, Genf. Die Vorbehandlung mit einem P2Y12-Hemmer senkt die kardiovaskuläre Ereignisrate während der Intervention nicht und kann sogar das Blutungsrisiko erhöhen, der Nutzen einer frühen Gabe eines P2Y12-Hemmers ist damit alles andere als gesichert. Ungeklärt ist zudem nach wie vor die Frage, inwieweit es unter den Plättchenhemmern für Patienten mit akutem Koronarsyndrom «einen für alle» gibt.

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Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie (SGK) - 11. bis 13. Juni 2014 in Interlaken

Zielwerte nicht in Stein gemeisselt

Diabetes, Hypertonie, stabile koronare Herzkrankheit

Von Lydia Unger-Hunt  ·  CongressSelection 10/2014  ·  28. Oktober 2014

Im Gegenteil: Diese Zielwerte unterliegen regelmässigen Updates. Das zeigt die Präsentation der ESC-Richtlinien zum Management von Diabetes, Hypertonie und koronarer Herzkrankheit am Jahreskongress 2014 der SKG/SGHC in Interlaken. So gilt etwa für Diabetiker eine stärkere Individualisierung von HbA1c- sowie Blutdruckzielwerten; ASS wird bei asymptomatischen Patienten nicht mehr eingesetzt. Auch die Einstufung des Risikos der koronaren Herzkrankheit wurde leicht modifiziert mit Auswirkungen auf die nachfolgend eingesetzten Abklärungsmethoden.

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Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie (SGK) - 11. bis 13. Juni 2014 in Interlaken

Neue Ansätze im Management der Hypercholesterinämie

Von Lydia Unger-Hunt  ·  CongressSelection 10/2014  ·  28. Oktober 2014

Patienten mit hohem kardiovaskulärem Risiko, familiärer Hypercholesterinämie oder Statinunverträglichkeit benötigen dringend neue therapeutische Strategien, erklären Experten an der SKG-Jahrestagung, die dieses Jahr in Interlaken stattfand. Während die HDL-Erhöhung nach neuesten Erkenntnissen nicht zum gewünschten Erfolg führt, scheint die Hemmung einer Serinprotease eine tatsächliche Senkung des kardiovaskulären Risikos zu bedingen. Die ersten entsprechenden Wirkstoffe wurden bereits in Phase-II-Studien untersucht und erbrachten überaus interessante Ergebnisse.

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Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie (SGK) - 11. bis 13. Juni 2014 in Interlaken

Therapie des akuten Koronarsyndroms

Aktuelle Daten aus dem AMI-RAL-Register

Von Lydia Unger-Hunt  ·  CongressSelection 10/2014  ·  28. Oktober 2014

Im Management des akuten Koronarsyndroms scheint klar, dass Wartezeiten zwischen Symptombeginn und Therapieeinleitung die Infarktgrösse beeinflussen können. Kontrovers wird noch diskutiert, ob mit Verkürzung der Zeiten auch eine Senkung der Mortalität verbunden ist. Im Kanton Waadt wurde ein neues Managementregime eingeführt, das klar auf eine Verkürzung der Gesamtischämiedauer setzt. Die Initiatoren berichten über vielversprechende erste Ergebnisse des AMI-RAL (Acute Myocardial Infarction Registry and Analysis Lausanne)-Registers.

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Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie (SGK) - 11. bis 13. Juni 2014 in Interlaken

Behandlung der Hypertonie – Von den Guidelines in die Praxis

Von Lydia Unger-Hunt  ·  CongressSelection 10/2014  ·  28. Oktober 2014

Laut ESC/ESH-Guidelines für das Management der Hypertonie kann die Behandlung der Hypertonie sowohl in Mono- als auch in Kombinationstherapie eingeleitet werden. Ausgehend von einem beispielhaften Patienten diskutierten Dr. med. Isabella Sudano und Prof. Dr. med. Frank Ruschitzka die aktuellen Empfehlungen der einzelnen Wirkstoffklassen für unterschiedliche Patientengruppen und plädierten für die stärkere Berücksichtigung der Evidenzlage.

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Gastroenterologie — CHRONISCH ENTZÜNDLICHE DARTMERKRANKUNGEN

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen und Reizdarmsyndrom – ein Update

Erstlinientherapie, Wirkstoffspiegel und Rückenmarkstimulation

Von Lydia Unger-Hunt  ·  Ars Medici Dossier 08/2014  ·  28. Oktober 2014

Die Colitis ulcerosa (CU) steht im Mittelpunkt der ersten der hier vorgestellten Studien, mit einer Übersicht über die derzeit empfohlenen Erstlinientherapien. Eine weitere
Arbeit untersucht die Bedeutung der Kontrolle von Wirkstoffspiegeln in der Dosierung von Infliximab, und die Vermutung einer wichtigen Rolle des Appendix für den Krankheitsverlauf der CU scheint nun widerlegt. Ausserdem gibt es erste Hinweise auf eine mögliche nicht medikamentöse Therapieoption für Patienten mit Reizdarmsyndrom.

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Gastroenterologie — VON REIZDARM BIS REFLUX

Management funktioneller gastrointestinaler Störungen

Bessere Diagnostik, neue Therapieoptionen

Von Lydia Unger-Hunt  ·  Ars Medici Dossier 08/2014  ·  28. Oktober 2014

Bei funktionellen gastrointestinalen Störungen handelt es sich um unspezifische Symptome, die wahrscheinlich grossteils psychologisch bedingt sind und gegen die keine wirksame Medikation vorhanden ist: Das sind nur einige der Vorstellungen, die laut Ansicht eines belgischen Experten schnellstmöglich auf den neuesten Stand zu bringen sind. Denn die bessere Diagnostik erlaubt mittlerweile den eindeutigen Nachweis der dahinterstehenden Pathophysiologie, und neue Therapieoptionen führen zu besseren Ergebnissen als je zuvor.

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Gastroenterologie — VON REIZDARM BIS REFLUX

Aktuelles zur chronischen Obstipation

Risikofaktoren, Diagnose und Lebensqualität

Von Lydia Unger-Hunt  ·  Ars Medici Dossier 08/2014  ·  28. Oktober 2014

Obstipation ist ein in der Allgemeinbevölkerung häufig auftretendes Symptom. Der folgende Bericht gibt einen Überblick über die Auswirkungen auf die Lebensqualität, über die Risikofaktoren der Chronifizierung bei Kindern und Erwachsenen sowie über derzeit umstrittene Themenbereiche wie die Diagnose mittels der Rom-III-Kriterien oder den Einsatz der Koloskopie. Alle zitierten Studienergebnisse wurden im Rahmen der United European Gastroenterology Week 2013 vorgestellt.

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