Autor: Adela Zatecky
Uterusmyome als neue Indikation für Ulipristalacetat
Ulipristalacetat (UPA) ist ein sogenannter Progesteronrezeptor-Modulator. Die Substanz besitzt antiproliferative, proapoptotische und antiangiogene Eigenschaften in kultivierten Leiomyomzellen, aber nicht in gesunden Myometriumzellen. Weiterhin hemme UPA die Ovulation, ohne die Östrogenserumkonzentration wesentlich zu beeinflussen, berichtete PD Dr. Petra Stute, Bern.
Metabolisches Syndrom erhöht die Salzempfindlichkeit
Zentrale Rolle der Niere bisher unterschätzt
Patienten mit Bluthochdruck und metabolischem Syndrom wird oft zur Restriktion ihrer Salzaufnahme geraten. Dass dies eine gute und wissenschaftlich basierte Empfehlung ist, wird durch aktuelle Studien bestätigt. Denn insbesondere Menschen mit einem metabolischen Syndrom haben tatsächlich eine höhere Salzempfindlichkeit.
Geduld auf Asthmastufe 5
Wann ist ein Absetzen von Anti-IgE angebracht?
Patienten mit schwerem allergischem Asthma profitieren von einer Add-on-Therapie mit Omalizumab. Doch wie lange sollte diese Therapie erfolgen? Nachdem sich die Anti-IgE-Behandlung in den Leitlinien etabliert hat, stellt sich die Frage nach dem Step-down. Hierzu liegen erste Studiendaten vor.
Erdnüsse zur Prävention der Erdnussallergie
Toleranzinduktion nützt viel mehr als Vermeidungsstrategien
Will man allergiegefährdeten Kindern das Schicksal einer Erdnussallergie ersparen, sollte man sie möglichst schon in den ersten 11 Lebensmonaten an erdnusshaltige Nahrungsmittel gewöhnen. Denn der regelmässige Konsum bietet einen vielfach besseren Schutz vor der Allergieentwicklung als die strikte Meidung.
Allergo goes App
Mit neuen Medien zur besseren Allergiekontrolle
Immer dann, wenn die Pollen reichlich fliegen, suchen Betroffene auch ausserhalb der Arztpraxen nach Hilfe und Informationen. Dabei wenden sie sich auch immer mehr neuen Kommunikationsmitteln zu. Hierfür stehen mittlerweile ausgefeilte Apps zur Verfügung, die nicht nur eine gezielte Information der Betroffenen, sondern auch eine Protokollierung der Symptomatik und Therapie sowie letztlich auch die wissenschaftliche Auswertung dieser Daten ermöglichen.
Anaphylaxie nach Bremsenstich
Bei anaphylaktischen Reaktionen auf Insektenstiche denkt man in Mitteleuropa in erster Linie an die Hymenopteren. Doch auch die Bisse und Stiche anderer Insekten können zu schweren allergischen Reaktionen führen. Über einen solchen Fall berichtete Dr. Oliver Brandt vom Universitätsspital Basel auf dem SGAI-Jahreskongress in Basel: Ein zehnjähriger Junge entwickelte Dyspnoe, Angioödeme im Gesicht, eine generalisierte Urtikaria, Sehstörungen und Parästhesien der unteren Extremitäten innerhalb von drei Minuten nach einem Insektenstich auf dem Rücken.
Was kann das Sonnenvitamin wirklich?
Chancen und Grenzen der Vitamin-D-Supplementierung
Lebertran ist out, doch moderne Vitamin-D-Supplementierung ist mehr denn je auf Erfolgskurs. Gerade in letzter Zeit wurde deutlich, dass die Aufrechterhaltung eines adäquaten Plasmaspiegels mit verschiedenen positiven Effekten und letztlich auch mit einer Reduktion der Mortalität assoziiert ist.
Zweifach topisch gegen Rhinitis
Symptomkontrolle wird mit Fixkombination häufiger erreicht
Die Wirksamkeit eines Azelastin/Fluticason-Nasensprays wurde für verschiedene Rhinitisschweregrade, für Patienten mit Augenbeteiligung, insbesondere aber für Patienten verschiedener Altersgruppen in klinischen Studien sowie der täglichen Praxis bestätigt.
Pulmonale Hypertonie – Management im Wandel
Mit Kombinationstherapie sollte man nicht lange warten
Die Prognose von Patienten mit pulmonal arterieller Hypertonie (PAH) konnte in den letzten Jahren verbessert werden. Wesentliche Schritte auf diesem Erfolgsweg sind einerseits die Tendenz zur individualisierten Therapie und andererseits die Erkenntnis, dass in dieser Indikation die Strategie «hit hard and early» zu besseren Ergebnissen als ein allmähliches Auftritrieren der Therapie führt.