Wahrnehmung: Wie Bilder Schmerzen lindern
Kinder erleben häufig Schmerzen, sei es bei Unfällen, beim Spielen, beim Sport oder bei medizinischen Eingriffen wie Impfungen.
Kinder erleben häufig Schmerzen, sei es bei Unfällen, beim Spielen, beim Sport oder bei medizinischen Eingriffen wie Impfungen.
Wenn sich Schmerzen nicht eindeutig einer behandelbaren somatischen Ursache zuordnen lassen, entsteht leicht Hilflosigkeit bei Patienten und Ärzten. Doch dem subjektiven Phänomen «Schmerz» kann eine Reihe von Einflussfaktoren, häufig auf psychosozialem Gebiet, zugrunde liegen, die es aufzudecken gilt. So können das Vertrauen in den Therapeuten und die Wirksamkeit der Therapie gefördert werden.
Die aktualisierte Leitlinie zum Gebrauch opioidhaltiger Analgetika bei chronischen, nicht tumorbedingten Schmerzen (CNTS) informiert über sinnvolle Indikationen, und sie vermittelt konkrete Empfehlungen für Beginn, Durchführung und Terminierung einer Opioidtherapie bei CNTS-Patienten. Für die Praxis nützlich dürften insbesondere auch Praxiswerkzeuge wie Fragebögen und kurz gefasste Anleitungen sein, die mit der Leitlinie angeboten werden.
Schmerzen im Vorfuss
Sowohl aus der Patientenbefragung als auch bei der körperlichen Befunderhebung lassen sich typische Leitsymptome für häufige Schmerzprobleme im Vorfuss herausarbeiten, die den Weg zur weiteren Therapie weisen. Dies erläuterte Dr. Pascal Rippstein, Chefarzt Fusschirurgie, Schulthess Klinik, Zürich, am Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Rheumatologie (SGR).
Bildgebung hilft oft nicht weiter
Patienten mit chronischen Schmerzen sind oft schwierig – und auch schwierig zu behandeln. Das kann an ihrer Persönlichkeit liegen, aber auch an der Komplexität der Schmerzverarbeitung. Oder an nicht schlüssigen Befunden. Oder an Therapien, die nicht anschlagen.
Wann braucht der Orthopäde Hilfe?
Meist lassen sich Schmerzen am Bewegungsapparat bei Kindern und Jugendlichen gut erklären und therapieren. Je jünger das Kind, desto eher findet sich eine eindeutige, bildgebend belegte Diagnose mit einem morphologischen Korrelat und daraus abgeleitet eine klare Therapieempfehlung. Aus dieser Erfahrung resultiert allerdings auch eine seitens der Orthopäden somatisch kausal fixierte Haltung bei lang dauernden, sich nicht bessernden Schmerzzuständen und das Festhalten an orthopädisch orientierten Therapieansätzen wie repetitiver Physiotherapie und Operationen. Patienten und Eltern erwarten diese eindeutigen Kausalverkettungen und scheinbar logischen Handlungsstränge. Die Sensibilisierung auf chronische Schmerzen am Bewegungsapparat im Wachstum und das Aufzeigen von problemgerechten multimodalen Therapieansätzen fern des orthopädisch-mechanistischen Ansatzes sind bis anhin noch zu wenig verbreitet und daher vonnöten.
Begleiterkrankungen berücksichtigen und nicht nur auf Medikamente setzen
Chronische Schmerzen sind im Alter häufig. Die altersassoziierten körperlichen Veränderungen und die Komorbiditäten können zu Problemen bei Diagnostik und Therapie von Schmerzen führen. Diese kurze Übersicht will diese Probleme sowie mögliche Lösungen darstellen.
Rescue-Medikamente adäquat dosieren und den am besten geeigneten Applikationsweg wählen
Das klinische Management von Durchbruchschmerzen bei Krebserkrankungen ist nach wie vor unbefriedigend, ob-
wohl effektive Medikamente zur Verfügung stehen. Ein Expertengremium hat kürzlich zusammengefasst, was bei
der Diagnostik und Therapie von Durchbruchschmerzen getan und was besser unterlassen werden sollte.
Schmerzen im Alter – Prävention und Therapie
Schmerz ist bei älteren Menschen ein häufiges Phänomen. Rund 60 Prozent der über 65-Jährigen sind betroffen. Dabei wird Schmerz bei älteren Menschen deutlich unterbewertet. Der Hauptfokus liegt meist auf der Behandlung anderer körperlicher Erkrankungen. Am Symposium wurde der Schwerpunkt deshalb auf die Zusammenhänge zwischen Erkrankungen im Alter und Schmerz, aber auch auf die Notwendigkeit spezifischer und für das Alter geeigneter Therapieansätze beim Schmerz gelegt.
Bei chronischen Schmerzen gemeinsam realistisches Therapieziel setzen
Welche Aspekte für die Schmerztherapie im Alter von Bedeutung sind, wann Opioide indiziert sind und welche Alternativen und Zusatzmassnahmen im Rahmen einer multimodalen Therapie infrage kommen, erläuterte Dr. Dieter Breil, Universitäres Zentrum für Altersmedizin und Rehabilitation, Felix-Platter-Spital, Basel.