KurzBuendig
mHSPC: ARASENS-Subgruppenanalyse, Hochproteinsupplementierung, S3-Leitlinie «Supportive Therapie bei Krebs», S3-Leitlinie zum Magenkarzinom, AML mit FLT3-ITD-Mutation – Zulassung für Quizartinib
mHSPC: ARASENS-Subgruppenanalyse, Hochproteinsupplementierung, S3-Leitlinie «Supportive Therapie bei Krebs», S3-Leitlinie zum Magenkarzinom, AML mit FLT3-ITD-Mutation – Zulassung für Quizartinib
Stellenwert von MRT, PSA und Stockholm3-Test
Das Prostatakarzinom ist die häufigste Krebsart beim Mann. Durch sinnvolle Früherkennungsmassnahmen kann sowohl die Mortalität gesenkt als auch der symptomatische Verlauf verbessert werden. Die Europäische Kommission hat deshalb nationale Prostatakrebsvorsorgeprogramme befürwortet. Der Nachteil jeder Früherkennung ist jedoch, dass Tumoren erkannt werden, welche nicht behandelt werden müssen (Überdetektion). Die risikoadaptierte Früherkennung mit Magnetresonanztomografie und gezielter Biopsie führt zu einer ausgezeichneten Detektion signifikanter Tumoren, ohne eine Überdetektion zu begünstigen.
Bei den urologischen Entitäten zeigen sich viele Fortschritte in der Behandlung sowie bei der Einordung von etablierten, neuen und kombinierten Therapie optionen. Die Einführung von effektiven Medikationen in frühere Therapielinien beeinflusst bei allen Tumortypen die Therapielandschaft.
In den letzten zehn Jahren hat sich durch die Einführung von neuen Zytostatika, neuen Hormontherapien und PARP-Inhibitoren bei BRCA-mutierten Patienten ebenso wie durch neue nuklearmedizinische Therapien die Behandlungspalette beim metastasierten Prostatakarzinom erweitert. Dies schlägt sich in einem verbesserten Überleben nieder – sowohl beim kastrationsresistenten als auch beim hormonsensitiven Prostatakarzinom.
Von der offenen zur endourologischen Prostatektomie
Die offene, radikale Prostatektomie wurde im letzten Jahrzehnt fast vollständig durch die roboter- assistierte, laparoskopische Prostatektomie abgelöst. Das Verfahren überzeugt durch geringere Morbidität und kürzere Hospitalisationsdauer.
Von der Praxis ins Spital und zurück
Das Prostatakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung des Mannes. Es bedarf einer strukturierten und leitlinienkonformen Diagnostik und Therapie dieser Erkrankung. Ein Grossteil der Versorgung von daran erkrankten Männern erfolgt dabei auch in der «Peripherie» – den urologischen Praxen. Deswegen sind deren Anbindung und Integration an zertifizierte Zentren ein weiterer Schlüssel zu Zukunft und Erfolg der Prostatakarzinomzentren. Eine nicht zu unterschätzende Hürde stellt hierbei der administrative und finanzielle Aufwand dar.
Explicare® – neuer Partner bei DOCINSIDE
Ist eine Diagnose gestellt, geht es darum, den Betroffenen alles, was damit zu tun hat, möglichst verständlich zu erklären. Eine strukturierte Übersicht, wie sie die Zeigebücher von Explicare® bieten, kann dabei eine grosse Hilfe bedeuten. Neu haben Sie als registrierter Nutzer von DOCINSIDE unmittelbaren Zugang auf diese ausschliesslich Fachpersonen vorbehaltenen Unterlagen.
Neue Behandlungsmöglichkeiten beim Prostata- und Blasenkarzinom
Die Uroonkologie wird auf dem Kongress der European Association of Urology vor allem aus einer klinisch-praktischen Perspektive behandelt. Oft werden die Implikationen bereits publizierter oder auf onkologischen Kongressen bereits vorgestellter Arbeiten diskutiert, daneben werden jedoch auch wichtige Erstpräsentationen gezeigt.
Die Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) ist alljährlich ein Highlight für Onkologen und onkologisch ausgerichtete Fachärzte. Am Kongress werden unter anderem wichtige Ergebnisse für aktuelle Studien und Forschungsfragen innerhalb aller Tumorentitäten, so natürlich auch für das Prostatakarzinom präsentiert. Die Studien PEACE-1 und VISION bringen Fortschritte für Patienten im metastasierten kastrationssensitiven wie auch im kastrationsresistenten Stadium.
In der Studie SAKK 67/20 erhalten Patienten mit einem metastasierten, kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC) den neu entwickelten Wirkstoff Docetaxel micellar, der weniger Nebenwirkungen auslösen soll als das übliche Docetaxel. Eines der Studienziele besteht darin, die höchstmögliche, noch gut verträgliche Dosierung zu finden.