Botox bei chronischer Migräne
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– Ginkgo verbessert Kognition nach ischämischem Hirnschlag
– Donanemab: neue Hoffnung für Alzheimerpatienten?
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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser Ich freue mich sehr, Ihnen die neue Ausgabe der «Psychiatrie + Neurologie» vorstellen zu dürfen. In dieser Ausgabe widmen wir uns frauenspezifischen Themen in der Psychiatrie und Psychotherapie. Allgemein weisen Frauen einige Risikofaktoren für die psychische Gesundheit auf, die Männer nicht aufweisen.
Die Gesundheit kann nur dann angemessen geschützt und gefördert werden, wenn wir sie in den Kontext einer nachhaltigen und gerechten Entwicklung einbeziehen. Dieser Text soll Beispiele und nützliche Instrumente für die Schaffung von Klimaresilienz liefern, um die schädlichen Auswirkungen des Klimawandels auf die psychische Gesundheit zu verringern. Nach einem Überblick über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit heben die Autorinnen die Bedeutung sozialer Bindungen und Resilienz als Ressourcen für die psychische Gesundheit hervor. Anschliessend wird erörtert, wie gemeinschaftsbasierte Resilienz durch soziale Identität (die Wahrnehmung der eigenen Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen), kollektive Wirksamkeit (der gemeinsame Glaube der Menschen an die Fähigkeit ihrer Gruppe, kollektive Aufgaben zu bewältigen) und positive Devianz (ein Ansatz zur Verhaltensänderung, der die erfolgreichen Handlungen bestehender Gemeinschaftsmitglieder verstärkt) gefördert werden kann. Darüber hinaus wird das Potenzial lokaler, bewusster Gemeinschaftsbildung als wirksame Strategie zur Verbesserung der Resilienz untersucht. Schliesslich zeigen die konkreten Beispiele von Cool Block und der Transition-Town-Bewegung (z. B. Eco Vista), wie Gemeinschaften die Anpassung an den Klimawandel, die Abschwächung des Klimawandels und Strategien zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit wirksam unterstützen können.
Das gleichzeitige Auftreten psychischer Störungen bei Personen mit einer Suchterkrankung beziehungsweise «Doppeldiagnosen» ist eine besondere klinische Problemstellung bei der Behandlung von Suchterkrankungen (15). Da der Substanzkonsum in der Regel im Jugendalter beginnt und dort seinen Höhepunkt erreicht, geht die Behandlung dieser Patientengruppe mit besonderen Herausforderungen einher.
Microstates als Marker im EEG bei Psychoserisiko und Erstpsychose
Microstates sind sehr kurze Zustände (60–120 ms), in denen die topografische Landkarte der Elektroenzephalografie (EEG) stabil bleibt. Es wurde beobachtet, dass Microstates bei erwachsenen Patienten mit Psychose und Schizophrenie verändert sind. Die vorgestellte Studie zeigt, dass sich bei Kindern und Jugendlichen mit Psychoserisiko und Erstpsychose ähnliche Veränderungen zeigen wie bei Erwachsenen, die Effekte also altersunabhängig sind.
In der Schweiz gibt es im Verhältnis zur Nachfrage zu wenige Psychiater. Aufgrund der Demografie wird sich das Problem in den nächsten Jahren weiter verschärfen, wenn nichts dagegen unternommen wird. Wie das Steuer herumgerissen werden kann und was im Hintergrund schon passiert, um den Psychiaterberuf für Assistenzärzte und Studierende attraktiver zu machen, erklärt Fabian Kraxner, Psychiater am Spital Affoltern und Vorstandsmitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (SGPP), Ressort Nachwuchs, im Interview.
Das 31. Forum der European Federation of Psychiatric Trainees (EFPT) findet vom 4. bis 8. Juli 2023 am Universitätsspital Zürich statt. Es handelt sich dabei um den weltweit grössten Nachwuchsanlass im Bereich Psychiatrie und Psychotherapie. Dieser bringt 200 hochmotivierte Assistenzärzte und junge Fachärzte der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenpsychiatrie aus 42 nationalen Fachgesellschaften zusammen. Geplant und durchgeführt wird die Veranstaltung vom Local Organizing Committee (LOC), bestehend aus Mitgliedern der Schweizerischen Vereinigung psychiatrischer Assistenzärztinnen und Assistenzärzte (SVPA). Die Schweiz als Gründungsmitglied der EFPT tritt nach 2013 zum 2. Mal in ihrer Geschichte als Gastgeberin dieser jährlichen Veranstaltung zur Förderung des psychiatrischen Nachwuchses in Europa auf.
Als Psychiaterin habe ich mich immer gefragt, ob man auch ausserhalb des gewöhnlichen Arbeitsumfelds etwas bewirken kann. Während der Facharztausbildung wird der Fokus auf die Versorgungsstrukturen im eigenen Land gelegt. Ressourcenarme Länder haben nach wie vor mit grossen Hürden im psychiatrischen Betreuungs- und Behandlungsangebot zu kämpfen, die für uns schon lange eine Reminiszenz aus der Vergangenheit geworden sind.
Le 23e Congrès Mondial de la Psychothérapie a eu lieu du 9 au 11 février 2023 à Casablanca, au Maroc. 42 pays de 4 continents ont participé à cette rencontre, organisée à la Faculté de médecine de Casablanca, capitale économique et commerciale du Maroc, surnommée également la ville blanche.
Epilepsie stellt eine der häufigsten chronischen Krankheiten im Kindes- und Erwachsenenalter dar. Fast ein Prozent der Bevölkerung ist von Epilepsie betroffen – in der Schweiz sind das rund 80 000 Menschen, davon etwa 15 000 Kinder. Fünf bis zehn Prozent aller Menschen erleiden in ihrem Leben einen epileptischen Anfall. Bei Kindern und Jugendlichen ist Epilepsie die häufigste chronische neurologische Erkrankung mit teilweise wesentlichem Einfluss auf die Lebensqualität nicht nur der Kinder, sondern auch deren Familien. Ich bin daher sehr froh, dass in dieser Ausgabe umfassend auf das gesamte Gebiet der Epilepsien im Kindes- und Jugendalter von der Klassifikation und korrekten diagnostischen Einordnung bis hin zu den modernsten Therapieformen eingegangen wird.