FMP – Jahresbericht 2022
Bericht des Präsidenten für die ordentliche Generalversammlung der FMP vom 11. Mai 2023
Bericht des Präsidenten für die ordentliche Generalversammlung der FMP vom 11. Mai 2023
Bestimmt kennen auch Sie jemanden, der über alles Mögliche daherreden kann, ohne tatsächlich etwas von der jeweiligen Materie zu verstehen. Mangelnde Sachkenntnis überspielen diese Meister des Smalltalks mit wohlklingenden Worten, wobei der Wahrheitsgehalt eine eher untergeordnete Rolle spielt.
Mit Bezug auf den Alkoholkonsum zeigte sich bei der Rate schwerer kardiovaskulärer Ereignisse (MACE: major adverse cardiac event) in verschiedenen Studien eine J- oder U-förmige Kurve. Nützlich scheint demnach pro Tag allenfalls maximal 1 Drink für Frauen und 1 bis 2 Drinks für Männer zu sein; was darüber liegt, erhöht die MACE-Rate.
Eine Studie der Ulmer Universitätsmedizin hat aufgedeckt, über welche molekularen Mechanismen psychische Traumen und andere massive Stresserfahrungen die Heilung von Knochenbrüchen verzögern.
An der Universität Zürich beginnt die Kinderernährungsstudie LEARN.
Von hellem Blau oder Grau über grünliche bis hin zu tiefbraunen Tönen: Die Iris des Auges kann eine breite Palette von Farbschattierungen annehmen. Die Augenfarbe prägt aber nicht nur das Aussehen, sondern sie ist auch mit dem Risiko für bestimmte Augenerkrankungen sowie mit der Prognose bei Hornhauttransplantationen verbunden.
Je mehr UV-Strahlung kumulativ auf ein Hautareal einwirkt, desto höher ist das Risiko für eine maligne Transformation der Hautzellen. Aktinische Keratosen als Vorstadien des hellen Hautkrebses entwickeln sich daher selten solitär, sondern häufig auf dem Boden von flächenhaften Veränderungen mit vermehrten Mutationen. Über begünstigende und protektive Faktoren sowie über aktuelle Therapieoptionen sprach Prof. Günther Hofbauer vom Universitätsspital Zürich an den Zürcher Dermatologischen Fortbildungstagen.
Hypoglykämien bei Patienten mit Diabetes können unterschiedliche Ursachen haben, zum Beispiel zu hohe Dosen von Antidiabetika oder Insulin, Sport oder das Auslassen einer Mahlzeit. Dabei reagiert das Gehirn am empfindlichsten auf einen Glukosemangel. Neben Akutfolgen wie Konzentrationsstörungen, Aggression oder Benommenheit drohen bei schweren, wiederholten Hypos auch Spätfolgen wie Depression oder Demenz.
Diabetes mellitus ist mit der Entwicklung von chronischen Folgeerkrankungen assoziiert, die sich langfristig nicht nur auf die Lebensqualität, sondern auch auf die Lebenserwartung auswirken. Zu den häufigen Komorbiditäten von Diabetes gehören kardiovaskuläre Erkrankungen wie die Herzinsuffizienz.