Schlagwort: Kinderwunsch
Psychologische Herausforderungen in der perikonzeptionellen Phase
Die perikonzeptionelle Phase stellt bei Kinderwunschbehandlungen eine besonders sensible und oft hoch emotionale Zeit dar, in der medizinische, psychische und soziale Faktoren eng miteinander verwoben sind. Betroffene erleben dabei ein inneres Spannungsfeld zwischen dem intensiven Kinderwunsch und der Furcht vor einem weiteren Misserfolg. Der Beitrag beleuchtet zentrale psychologische Herausforderungen und gibt praxisnahe Empfehlungen für eine unterstützende Betreuung.
Psoriasis und Schwangerschaft – Therapie engmaschig überprüfen und interdisziplinär behandeln
Schwangere Psoriasis-Patientinnen müssen während der Schwangerschaft engmaschig dermatologisch mitbetreut werden. Eine Therapie mit Systemtherapeutika muss nicht per se abgebrochen, aber überprüft werden. Es stehen Medikamente zur Verfügung, die eine ungestörte Schwangerschaft ermöglichen. Darauf wiesen Expertinnen der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) anlässlich des Welt-Psoriasis-Tages am 29. Oktober 2023 hin.
Kinderwunsch bei prämaturer Ovarialinsuffizienz
Krankheitsbild und individuelle Behandlungsansätze
Die prämature Ovarialinsuffizienz bedeutet für die Patientin einen frühzeitigen Verlust der ovariellen Funktion mit der Klinik des Östrogenmangels und ferner geringe Chancen auf eine Schwangerschaft. Bei Kinderwunsch bietet die Eizellspende beste Chancen, sie ist bei uns aber nicht erlaubt, wodurch die Paare zusätzlich in eine psychisch schwierige Situation geraten. In diesem Artikel werden Behandlungsansätze vorgestellt, die eventuell Erfolg haben.
Innovative Therapien bei POI und Kinderwunsch
Neueste Ansätze in der Entwicklung
Frauen, bei welchen eine prämature Ovarialinsuffizienz (POI) diagnostiziert wurde, haben nur begrenzte therapeutische Möglichkeiten, ihren Kinderwunsch mit eigenen genetischen Nachkommen zu erfüllen. Aus diesem Grund wurde eine neue Generation möglicher Therapien in der Reproduktionsmedizin entwickelt, die aber noch als experimentell gelten.
Genetische Abklärungen bei Kinderwunsch
Aktuelle Empfehlungen für Paare vor reproduktionsmedizinischen Massnahmen
Bei einigen Paaren in einer Kinderwunschsprechstunde ist eine genetische Ursache für die In- oder Subfertilität verantwortlich. In diesem Artikel werden die häufigsten genetischen Ursachen aufgezeigt. Auf seltenere genetische Erkrankungen, welche ebenfalls mit einer Abnahme der Fertilität einhergehen können, wird in diesem Rahmen nicht eingegangen.
Schilddrüse und Kinderwunsch
Wann ist die Gabe von Schilddrüsenhormonen sinnvoll?
Die Inzidenz der subklinischen Hypothyreose ist bei infertilen Frauen gleich hoch wie bei gesunden, dennoch stellt sich die Frage, ob die Chance auf eine Schwangerschaft bei Betroffenen durch eine Behandlung mit Schilddrüsenhormon erhöht werden kann und welche Auswirkungen diese auf Schwangerschaft und spätere Kindesentwicklung hätte. Der Artikel diskutiert Standpunkte zur derzeitigen Praxis.
Kinderwunsch trotz Krebs
Fertilitätskonservierende Massnahmen entsprechen verbreitetem Wunsch
Chemotherapien und Bestrahlungen des kleinen Beckens resultieren häufig in einer reduzierten Fertilität. Patientinnen mit einer Krebserkrankung sollten deswegen über die Möglichkeiten fertilitätskonservierender Massnahmen beraten werden. Diese haben sich gegenüber früher deutlich verbessert.
Kinderwunschtherapie bei Frauen ab 40
Empfehlungen für die gynäkologische Praxis
Zunehmend verschieben Frauen ihren Kinderwunsch an den Anfang der vierten Lebensdekade und erleben dann nicht selten eine Infertilität. Da die an diese Altersspanne adaptierten Behandlungen individualisiert erfolgen müssen, sind allgemeine therapeutische Empfehlungen nur begrenzt möglich. Im Folgenden wird versucht, Antworten auf konkrete, praxisrelevante Fragen zu finden und sie zu einer therapeutischen Gesamtempfehlung zusammenzuführen.
Kinderwunsch bei Männern fortgeschrittenen Alters
Fertilität, Fekundität, (epi-)genetische Aspekte
Biologische Aspekte der älteren Vaterschaft rücken in den wissenschaftlichen und klinischen Fokus. Das Alter beeinflusst die männliche Fertilität durch eine Reihe von Faktoren, die die Fertilität, die Fekundität und auch durch genetische und epigenetische Aspekte die Gesundheit der Nachkommen, möglicherweise sogar mehrere Generationen, betreffen können. Dabei wird ein Alter des Mannes jenseits der 40 bereits als biologischer Einflussfaktor angesehen.