Schlagwort: Hausarztmedizin
INHSU-Kongress 2023 – Warum sich ein Besuch des Kongresses lohnt
Die 11. Internationale Konferenz des International Network on Health and Hepatitis in Substance Users, kurz INHSU, steht kurz bevor. Wir unterhielten uns mit Prof. Philip Bruggmann, Co-Chefarzt Innere Medizin am Arud-Zentrum für Suchtmedizin in Zürich, darüber, was am Kongress zu erwarten ist.
Kongress-Highlights vom ESC – Zeichnet sich die nächste Sensation ab?
Ein GLP-1-Rezeptor-Agonist zur Linderung von Herzinsuffizienzsymptomen, neue Guidelines zum Management von kardiovaskulären Erkrankungen bei Typ-2-Diabetes, aktualisierte Empfehlungen zur Herzinsuffizienz und eine chinesische Kräutermischung, die der «westlichen» Therapie in einer randomisierten kontrollierten Studie die Stirn bietet. Das waren ein paar Highlights am diesjährigen Jahreskongress der European Society of Cardiology (ESC) in Amsterdam, der von etwa 24 000 Teilnehmern vor Ort besucht und von etwa 6000 weiteren online mitverfolgt wurde. Eine ausführliche Berichterstattung zu diesem Kongress lesen Sie im später erscheinenden CongressSelection.
Allrounder für die Herzinsuffizienz – SGLT2-Hemmer für jede Herzinsuffizienzform
Kardiologie ist invasive Physiologie. Man muss die Mechanismen verstehen lernen, die eine Herzinsuffizienz beeinflussen. Nur so kann eines Tages die Wirkungsweise der SGLT2-Hemmer verstanden werden, sagte Prof. Frank Ruschitzka, Direktor Klinik für Kardiologie, Universitätsspital Zürich, am Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie (SSC) in Basel. Mittlerweile ist erwiesen, dass sie nicht nur bei einer Herzinsuffizienz mit reduzierter Auswurffraktion, sondern auch bei Herzinsuffizienz mit erhaltener Auswurffraktion und somit dem ganzen Spektrum der Herzinsuffizienz einen Nutzen bringen können.
Akute Herzinsuffizienz – Schnell und entschlossen trockenlegen
Patienten mit Herzinsuffizienz können immer wieder dekompensieren. Was dann zu tun ist, wann die Massnahmen gestoppt werden können und wie ein möglichst guter Übergang vom Spital zum behandelnden Arzt aussehen kann, erklärte Prof. Christian Müller, Universitäres Herzzentrum, Universitätsspital Basel, am Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie (SSC) in Basel.
Zu heiss oder zu kalt? – Welche Temperaturen dem Herzen mehr zusetzen
Extreme Temperaturen haben Auswirkungen auf die kardiovaskuläre Gesundheit. Obwohl Hitzewellen mehr Schlagzeilen machen, steigt die Mortalität nach kalten Tagen stärker an als nach heissen. Warum das so ist, erklärte Prof. Jean-Paul Schmid, Chefarzt Kardiologie, Klinik Gais, am Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie (SSC) in Basel.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen – Bei Frauen werden die Risiken oft unterschätzt
Kardiovaskuläre Erkrankungen sind Haupttodesursache weltweit, auch bei Frauen. Trotz der hohen Anzahl von Todesfällen infolge einer Herzerkrankung oder eines akuten Herzinfarkts bei weiblichen Patienten besteht bezüglich Risikofaktoren und Primärprävention noch Aufklärungsbedarf.
Notfalltherapie von Rhythmusstörungen – Vorgehen bei Vorhofflimmern und Tachykardien
Arrhythmien gehören zu den häufigsten Gründen für die Vorstellung in einer Notaufnahme. Der Schnittstelle zwischen niedergelassenem Bereich, Notaufnahmen und Spezialambulanzen kommt bei diesen oft zeitkritischen Erkrankungen eine besondere Wichtigkeit zu. In diesem Artikel soll die Notfalltherapie für Patienten mit Arrhythmien behandelt werden, aber auch Langzeittherapieoptionen beleuchtet werden.
pAVK – Besonderheiten beim Diabetes
Besonders gefährdet für die Entwicklung einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) sind Raucher und Diabetiker. Bei Diabetikern müssen zudem einige Besonderheiten im Hinblick auf Anatomie und Therapie der pAVK beachtet werden.
Diagnostisch herausfordernd – Mundschleimhautveränderungen
Diagnostisch herausfordernde Verfärbungen oder Läsionen im Bereich der Mundhöhle werden am ehesten erstmals von Zahnmedizinern als Zufallsbefund bemerkt. Bis die Patienten aus eigenem Antrieb einen Arzt konsultieren, vergeht oft viel Zeit. Dabei kann eine frühe Diagnose lebensrettend sein.