Schlagwort: Allgemeine Innere Medizin
Diabeteskomplikationen am Auge – Der Erblindung entgehen
Erblindung ist eine der gefürchtetsten Folgen des Diabetes mellitus. Eine gute Blutzuckereinstellung kann die Entwicklung von Retinopathien und Makulaödem bremsen. Doch darüber hinaus ist eine gute Zusammenarbeit mit Augenärzten erforderlich, um Netzhautveränderungen auf die Spur zu kommen. Welche Therapieoptionen dann bestehen, erläuterte Dr. med. Patrik Kloos vom Augenzentrum Ost in seinem Vortrag am FOMF-Update-Refresher Diabetes in Zürich.
CGM bei psychisch kranken Diabetikern – Akzeptanz und Interesse sind vielversprechend
Eine kontinuierliche Blutzuckermessung könnte für psychisch erkrankte Menschen mit Typ-2-Diabetes eine Erleichterung darstellen. Geht es doch darum, auch bei ihnen zuverlässig Hypoglykämien zu vermeiden. Ob bei diesen Patienten eine CGM funktioniert und wie die Akzeptanz ist, erforschte eine britische Wissenschaftlerin, die ihre Resultate am Jahreskongress der European Association for the Study of Diabetes (EASD) in Hamburg vorstellte.
Chronische Obstipation – Diese Fehler sollte man vermeiden
Obstipation ist häufig und tritt in allen Altersklassen auf, allerdings zunehmend mit steigendem Lebensalter und bei Frauen. Sie wird unter anderem als schwierige, unbefriedigende Däfekation seltener als 3-mal pro Woche definiert. Das Spektrum der verschiedenen Ursachen ist breit und birgt die Gefahr von Fehlern bei diagnostischen Untersuchungen sowie bei zu schneller medikamentöser Therapie. Die häufigsten Fehler dabei zeigte Prof. Jordi Serra, Vall d’Hebron University Hospital, Barcelona (E), am Jahreskongress der United European Gastroenterologists (UEG-Week) auf.
Eosinophile Ösophagitis – Breitere Auswahl in der Therapie
Die eosinophile Ösophagitis ist eine chronische Erkrankung mit manchmal progressivem Verlauf. Die langanhaltende Entzündung führt zu ösophagealem Remodeling mit Strikturenbildung und auf lange Zeit gesehen zu einer funktionellen Schädigung. In der medikamentösen Behandlung sind mit Protonenpumpenhemmern, Kortikosteroiden und Biologika mittlerweile mehrere Therapien verfügbar, die sich zum Teil auch in der Routinepraxis bewährt haben, wie am Jahreskongress der United European Gastroenterologists (UEG-Week) berichtet wurde.
Chronische Gastritis – Was bei der Therapie zu beachten ist
Eine chronische Gastritis ist häufig. Die Entzündung kann durch Nahrungsmittel, Bakterien wie Helicobacter (H.) pylori und auch durch Viren hervorgerufen werden. In einigen Fällen kann sich daraus eine atrophische Gastritis, ein Ulkus oder auch Magenkrebs entwickeln. Wann eine Gastritis harmlos ist und wann nicht, erläuterte Mario Dinis-Ribeiro, IPO Porto (PT), am Jahreskongress der United European Gastroenterologists (UEG-Week).
Helicobacter-Eradikation – Abgeschwächte Nebenwirkungen mit Probiotika
Machen Dyspepsiesymptome und ein positiver Helicobacter(H.-)-pylori-Test eine Eradikation des Magenkeims erforderlich, kann die antibiotische 3- bis 4-fach-Therapie zu Nebenwirkungen führen. Um diese abzumildern, können Probiotika eingesetzt werden. Welche sich dazu eignen, wurde in einer am Jahreskongress der United European Gastroenterologists (UEG-Week) vorgestellten Praxis-Registerstudie diskutiert.
KI verfolgt Kapsel im Darm
weitere Meldungen:
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– Operation bei Barrett-Ösophagus nicht besser in der Adenokarzinomprävention
– Tiefes Geburtsgewicht birgt höheres Fettleberrisiko
– Veränderungen im Darmmikrobiom könnten Darmkrebsrisiko vorhersagen
Psychiatrie – Schnittstellen zwischen Psychiatern und Hausärzten sind enger geworden
PD Dr. med. Dr. phil. dipl. Psych. Ulrich Michael Hemmeter Psychiatrische Dienste Graubünden, Chur Psychiatrisches Zentrum Appenzell Ausserrhoden - Prof. Dr. med. Henning Wormstall Praxis Webergasse Webergasse 58 8200 Schaffhausen
Schwangerschaft, Menopause, Alter – Lipidmanagement im Lebensverlauf
Prof. Dr. Ulrich Laufs vom Universitätsklinikum Leipzig informierte am virtuellen AGLA-UpdateMeeting 2023 über den Cholesterinspiegel im Verlauf des Lebens bei Frauen und Männern sowie über das Lipidmanagement in der Schwangerschaft, in der Menopause und im Alter.