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BEKANNTMACHUNG
XIII. Swiss Vaccinology Congress
Warum sich ein Besuch des Kongresses lohnt
Im November findet der 13. Schweizer Impfkongress in Basel statt. Wir fragten einen der beiden Kongresspräsidenten, Prof. Dr. Ulrich Heininger, Leitender Arzt und Stv. Chefarzt Pädiatrie sowie Abteilungsleiter Pädiatrische Infektiologie und Vakzinologie am Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB), was am Kongress zu erwarten ist.
An wen richtet sich der Kongress? Prof. Ulrich Heininger: Der Schweizer Impfkongress, von Prof. Urs B. Schaad 1999 initiiert und erstmals ausgerichtet, ist ein Forum für alle Gesundheitsfachpersonen, die sich mit Impfungen beschäftigen oder dafür interessieren. Das gilt sowohl für die Ärzteschaft in Praxen und Spitälern (z.B. Pädiatrie, Hausarztmedizin, Gynäkologie, u.v.m.) als auch für Apothekerinnen und Apotheker, Beschäftigte im Schulärztlichen Dienst, der Arbeitsmedizin, im öffentlichen Gesundheitswesen und in der pharmazeutischen Industrie. Wir begrüssen aber
traditionell auch immer Medizinische Praxisassistentinnen und -assistenten sowie Studierende der Medizin bzw. Pharmazie, die sich für das Thema «Impfen» interessieren.
Ulrich Heininger
(Foto: zVg)
Was dürfen die Besucher dort erwarten? Unser Kongress ist traditionell ein Forum mit Plenarvorträgen zu verschiedensten aktuellen Themen, gehalten einerseits durch Expertinnen und Experten aus der Schweiz, aber auch pro-
Schweizer Impfkongress 2025
Datum: 27.–28. November 2025 Ort: Congress Center Basel
Mehr Informationen zum Kongress finden Sie online unter www.impfkongress.ch.
Direkt zur Anmeldung gelangen Sie über den folgenden QR-Code:
minente Gäste aus dem Ausland. So haben wir dieses Jahr Frau Prof. Dace Zavadska aus Riga, Lettland, zu Gast, die eine Keynote Lecture zur Frühsommer-Meningoenzephalitis halten wird, und Prof. Timo Schwarz aus Würzburg, Deutschland, der über die Impfprävention von Dengue- und ChikungunyaFieber sprechen wird. Selbstverständlich thematisieren wir auch die aktuellen Impfempfehlungen in der Schweiz (durch den aktuellen Präsidenten der Eidgenössischen Kommission für Impffragen [EKIF], Prof. Christoph T. Berger aus Basel), freuen uns auf Symposien zu Pneumokokken, RSV (Respiratorischen Synzytial-Viren) und Impfungen in der Altersgruppe 65+ und hören über Möglichkeiten des Einsatzes künstlicher Intelligenz im Impfwesen. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) stellt seine neue Plattform zur Impfkommunikation vor.
Darüber hinaus bieten wir am ersten der beiden Kongresstage zu verschiedenen Impfthemen Workshops in kleinen Gruppen an, bei denen sich die Besucher intensiv mit den Referenten austauschen können. In der den Kongress begleitenden Industrieausstellung kann man sich über aktuelle Impfstoffe informieren.
Wie viele Teilnehmer erwarten Sie? Warum lohnt es sich, dabei zu sein? Wir erwarten etwa 250 Teilnehmer vor Ort in Basel, für die zahlreiche Gelegenheiten zum persönlichen Austausch bestehen. Ausserdem gibt es die Möglichkeit, die neue Plattform des BAG zur Impfkommunikation kennen zu lernen, und auch zum Umgang mit «Impfzögerlichkeit» seitens der Patienten (gemäss der Weltgesundheitsorganisation WHO eine der zehn stärksten Bedrohungen für die Gesundheit der Weltbevölkerung) bekommt man praktische Tipps. Und: Wer sich bis zum 30. September anmeldet, profitiert von einer reduzierten Teilnahmegebühr!
Das Interview führte Christine Mücke.
372 ars medici 11+12 | 2025