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Metainformationen


Titel
Allergien: Suchen Sie mit System!
Untertitel
-
Lead
Allergien laufen immer gleich ab. Die Symptome entscheiden über die Therapie, für die verschiedene Substanzklassen zur Verfügung stehen. Bei der Suche nach dem Auslöser wird die Sache schon schwieriger. Dabei gelte es, die möglichen Auslöser anhand der Symptomatik und von Tests einzugrenzen, wie Dr. Yves Cahen, Allergiepraxis Basel, am Forum für medizinische Fortbildung (FOMF), Allgemeine Innere Medizin, in Zürich darlegte.
Datum
23. September 2021
Journal
ARS MEDICI 19/2021
Autoren
Valérie Herzog
Rubrik
BERICHT
Schlagworte
Allergiediagnostik, Allergien, Allgemeine Innere Medizin, Atopie, Hausarztmedizin
Artikel-ID
54629
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/54629
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Transkript


Allergien
Suchen Sie mit System!

BERICHT

Foto: zVg

Allergien laufen immer gleich ab. Die Symptome entscheiden über die Therapie, für die verschiedene Substanzklassen zur Verfügung stehen. Bei der Suche nach dem Auslöser wird die Sache schon schwieriger. Dabei gelte es, die möglichen Auslöser anhand der Symptomatik und von Tests einzugrenzen, wie Dr. Yves Cahen, Allergiepraxis Basel, am Forum für medizinische Fortbildung (FOMF), Allgemeine Innere Medizin, in Zürich darlegte.

Rund ein Drittel der Schweizer Bevölkerung

habe eine Sensibilisierung auf ein Allergen,

etwa die Hälfte davon entwickle daraus das

klinische Symptom einer Allergie, so Cahen.

Die Beschwerden sind bei allen Allergien

gleich. Lokale Allergiereaktionen entstehen

aufgrund von aerogenen Übertragungen wie

beispielsweise Katzenhaare, sie lösen eine

Konjunktivitis und eine Rhinitis aus, die

Dr. Yves Cahen

obligat zusammen auftreten. Nach ein paar Jahren kann ein Etagenwechsel zusätzlich zu

einem Asthma führen. Ein allergisches Asthma

ohne Rhinokonjunktivitis ist dagegen unwahrscheinlich.

Systemische Allergien werden dagegen durch oral einge-

nommene oder injizierte Antigene ausgelöst. Die anaphy-

laktische Reaktion verläuft als stereotype Beschwerdenkas-

kade: Erst entsteht eine Urtikaria, dann tritt ein Quincke-

Ödem auf, es kommt zum Asthma und schliesslich zum

Schockzustand mit lebensgefährlichem Blutdruckabfall.

Wind- versus bienenbestäubte Pflanzen
Die häufigste Allergie ist der Heuschnupfen. Er wird durch saisonale Pollenallergene von windbestäubten Pflanzen

ausgelöst. Dazu gehören beispielsweise Hasel, Birke, Gräser, Erle, Wegerich, Roggen und Beifuss. Bienenbestäubte Blumen können zwar auch zu einer Allergie führen, dazu müssen sie aber laut Cahen in unmittelbarer Nähe des Patienten sein, wie zum Beispiel ein Blumenstrauss auf dem Tisch, an dem man sitzt. Blumenblütenpollen haben ein grösseres Gewicht als Pollen von windbestäubten Pflanzen und verteilen sich deshalb nicht in der Luft. Zu Pollenallergien kommt es zwischen Januar und Oktober, Allergien durch Tierhaare und Hausstaubmilben sind dagegen ganzjährig. Das trifft auch auf Nahrungsmittelallergien zu, die häufig pollenassoziierte Kreuzallergien (meist Birkenpollen) sind. Dazu gehören beispielsweise Allergien auf Äpfel, Pfirsiche, Aprikosen, Sellerie, Gewürze oder Nüsse. Daneben gibt es latexassoziierte Kreuzallergien auf exotische Früchte wie Mango, Kiwi oder Avocado. Für schwere allergische Reaktionen können schon kleinste Mengen eines allergenen Nahrungsmittels genügen. Bei Kindern häufig zu finden sind Allergien auf Hühnereier, Milch, Fisch und Erdnüsse. Diese Empfindlichkeit als Zeichen eines unreifen Immunsystems kann mit zunehmendem Lebensalter schwächer werden und schliesslich ganz verschwinden.

Kasten:
Was unter Atopie zu verstehen ist
Mit Atopie meinen laut Dr. Cahen nicht immer alle dasselbe. Dem klinischen Sammelbegriff sind familiär gehäufte allergische Erkrankungen wie Rhinokonjunktivitis, Asthma, Ekzeme und Urtikaria zugeordnet. In der Immunologie ist der Nachweis mehrfacher, latenter Sensibilisierung auf der Haut oder im Blut Vorbedingung für eine Atopie. Eine Sensibilisierung ist eine latente Reaktion auf ein Allergen, bei der spezifische IgE-Antikörper im Blut nachweisbar sind. In der Dermatologie dagegen entscheidet der hautbetonte Atopie-Score darüber, ob es sich um eine Atopie handelt.

Insekten & Co.
Allergien auf Insektengift von Hymenopteren wie Bienen und Wespen sowie von Feuerameisen (in den USA) können heftig sein und zum Tod führen. Weitere Allergien können von beruflichen Tätigkeiten ausgehen, wie beispielsweise bei Bäckern, Coiffeuren, Gesundheitspersonal (Latexhandschuhe), oder auch von Medikamenten wie zum Beispiel Antibiotika (z. B. Penizillin), Lokalanästhetika (z. B. Lidocain) und Heparin (z. B. Liquemin®). Analgetika sind dagegen häufig Auslöser von Intoleranzen. Sie sind mengenabhängig und resultieren aus einem Enzymmangel. Zu den Auslösern von Analgetikaintoleranzen gehören zum Beispiel Acetylsalicylsäure, nicht steroidale Entzündungshemmer und Pyrazolone (Metamizol). Intoleranzen können auch bei Nahrungsmitteln auftreten, verbreitet sind Laktose- und Fruktoseintoleranzen.

ARS MEDICI 19 | 2021

533

BERICHT

Diagnoseoptionen
Die Diagnose von Allergien erfolgt mit dem Prick-Test oder mit intrakutanen Injektionen von verdächtigten Allergenen. Mit dem Hauttest kann jedoch nur eine Sensibilisierung festgestellt werden, eine aktive Allergie ist damit laut Cahen noch nicht bewiesen. Denn die im Hauttest nachgewiesenen Antikörper können auch stumm beziehungsweise passiv sein. Die Allergie wird dann mittels Provokationstest nachgewiesen. Im Labor können des Weiteren IgE-Antikörper gemessen werden, entweder einzeln oder als Multiplextestung mit beispielsweise 295 Allergenen, von denen alle oder nur die positiven aufscheinen sollen.
Therapie entlang der Symptomatik
Ein wichtiger Pfeiler der Allergentherapie ist die Allergenkarenz. Mit Hüllen um die Matratze gegen Milben, einem Allergiepass bei Medikamentenüberempfindlichkeit und Notfallmedikamenten wie der Adrenalinspritze (EpiPen®) oder Kortisontabletten könnten bereits einige allergische Reaktionen vermieden oder abgemildert werden, so Cahen. Braucht es eine symptomatische Therapie, kann systemisch

mit Antihistaminika wie den H1-Blockern (z. B. Deslorata-

din [Aerius®], Mastzellprotektoren beziehungsweise De-

granulationshemmern oder IgE-Blockern (Omalizumab

[Xolair®]) versucht werden, die Symptome zu lindern. Von

den lokalen Therapien mit Nasensprays sind laut Cahen

topische Steroide eine wirksame Langzeitbehandlung, als

Augentropfen empfiehlt er Antihistaminika. Eine Kombi-

nation aller drei Behandlungswege (systemisch, nasal und

okulär) kann nach Bedarf eingesetzt werden.

Am wirksamsten seien jedoch die etwas aufwendigeren

Immuntherapien mit anfänglich wöchentlichen, dann mo-

natlichen Injektionen. Die Behandlung ist ganzjährig und

hat bei Heuschnupfen eine Erfolgsrate von bis zu

70 Prozent. Bei dieser Therapie haben die Patienten viel

weniger oder gar keine Beschwerden mehr. Die Eignung für

eine Immuntherapie kann heute getestet werden.

s

Valérie Herzog
Quelle: «Allergologie für die Praxis», FOMF Allgemeine Innere Medizin, 19. August 2021, virtuell.

534

ARS MEDICI 19 | 2021


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