Revaskularisieren von Herzkranzgefässen: Alle Engstellen sofort erweitern
Bei der Hälfte der Herzinfarktpatienten sind weitere Herzkranzgefässe verengt. Diese Patienten haben ein erhöhtes Risiko für künftige kardiovaskuläre Komplikationen.
Bei der Hälfte der Herzinfarktpatienten sind weitere Herzkranzgefässe verengt. Diese Patienten haben ein erhöhtes Risiko für künftige kardiovaskuläre Komplikationen.
Anatomische Strukturen während eines chirurgischen Eingriffs nicht zu erkennen oder falsch zu interpretieren, zählt bei minimalinvasiven Operationen zu den häufigsten Komplikationsrisiken. Computerprogramme haben das Potenzial, Chirurgen bei minimalinvasiven Operationen im Bauchraum dabei zu unterstützen, wichtige anatomische Strukturen zu erkennen.
Die Schweizerische Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM) hat eine weitere Top-5-Liste der überflüssigen Massnahmen zur stationären allgemeinen inneren Medizin publiziert. Die SGAIM hat in der Vergangenheit bereits eine Liste für die stationäre Medizin sowie zwei Listen für die ambulante Medizin erstellt.
Frauen ernähren sich gesünder, gehen öfter zum Arzt und nehmen häufiger Vorsorgeangebote in Anspruch als Männer. Dennoch erhalten sie die Diagnose einer rheumatischen Erkrankung deutlich später als Männer.
Vor 10, vor 50 und vor 100 Jahren
«Queen Bee Syndrome» (Bienenköniginsyndrom) ist ein Begriff, der erstmals in den 1970er-Jahren von Graham Staines, Toby Epstein Jayaratne und Carol Tavris geprägt wurde. Er beschreibt ein Phänomen, bei dem eine Frau in einer Autoritätsposition ihre Untergebenen kritischer sieht oder behandelt, wenn diese weiblich sind.
Prof. Marc Donath, Chefarzt Diabetologie/Endokrinologie, Universitätsspital Basel, berichtete über Einsatzmöglichkeiten und Vorzüge von GLP-1-Rezeptor-Agonisten und SGLT2-Inhibitoren, also den neueren Antidiabetika, und liess dabei den einen oder anderen früheren Irrtum im Verständnis der Pathophysiologie der Diabeteserkrankung Revue passieren.
Diabetesmanagement bei chronischer Nierenerkrankung
Die Empfehlungen zur Therapie bei Patienten mit Typ-2-Diabetes und Nierenerkrankung unterliegen einem beachtenswerten Wandel. Dies hat vor allem mit den in rascher Folge erschienenen Ergebnissen grosser Behandlungsstudien mit SGLT2-Hemmern, aber auch mit weiteren positiven Entwicklungen bei den GLP-1-Rezeptor-Agonisten sowie Erfahrungen mit einem neuartigen Mineralokortikoidrezeptorantagonisten zu tun. Die KDIGO-Guideline musste schon nach 2 Jahren angepasst werden.
Jedes Jahr werden am PostADA/PostENDO-Symposium der Schweizerischen Gesellschaft für Endokrinologie und Diabetologie die Highlights der Jahreskongresse der US-amerikanischen Fachgesellschaften für Diabetes und für Endokrinologie zusammengefasst. Zuletzt ging es unter anderem darum, was eine Senkung des LDL-Cholesterins (LDL-C) für einen Typ-1-Diabetiker bringt, welche Indikationen für Lipidsenker in diesem Zusammenhang relevant sind und was an der Befürchtung dran ist, dass Statine das Diabetesrisiko erhöhen können.
Schilddrüsenknoten sind nicht selten, und ihre Prävalenz nimmt mit dem Alter zu. Bis anhin ging man davon aus, dass 5 bis 10 oder gar bis zu 15 Prozent der Schilddrüsenknoten bösartiger Natur seien. Die Autoren einer aktuellen deutschen Langzeitstudie zum Malignitätsrisiko von Schilddrüsenknoten kommen hingegen zu dem Schluss, dass der Anteil maligner Schilddrüsenknoten wesentlich geringer sei. 17 592 Patienten wurden zwischen 1989 und 2013 in einem endokrinologischen Zentrum untersucht.