Statine können mehr als Lipide senken
Statine zur Prävention von Demenz und Katarakt? Zwei im Rahmen des ESC-Kongresses 2013 präsentierte Studien legen das nahe. Für entsprechende Empfehlungen fehlen allerdings die prospektiven Daten.
Statine zur Prävention von Demenz und Katarakt? Zwei im Rahmen des ESC-Kongresses 2013 präsentierte Studien legen das nahe. Für entsprechende Empfehlungen fehlen allerdings die prospektiven Daten.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Der diesjährige Kongress der European Neurological Society (ENS) fand kürzlich in Barcelona, Spanien, statt. Unter den zahlreichen präsentierten Arbeiten fanden sich auch mehrere zu rheumatologischen Themen, beziehungsweise zu jenen Symptomen und Indikationen, die eine enge Zusammenarbeit zwischen Neurologen und Rheumatologen erforderlich machen. Aktuelle Erkenntnisse gibt es zum Fibromyalgie-Syndrom und dem systemischen Lupus erythematodes.
Therapie des Prostatakarzinoms
Das Auftreten von Kastrationsresistenz markiert in mehrfacher Hinsicht eine problematische Phase im Verlauf einer Prostatakarzinomerkrankung. Einerseits bedeutet es das Versagen einer gut etablierten und wirksamen Therapie und darüber hinaus den Eintritt in ein Stadium, für das es gegenwärtig wenig evidenzbasierte Empfehlungen gibt.
Kontinenzprobleme stellen angesichts der sich verändernden Altersstruktur in den Industriestaaten eine wach- sende Belastung dar. Eine medizini- sche Antwort wird umso schwieriger, da es sich bei den Betroffenen mehr- heitlich um alte und nicht selten ge- brechliche Personen handelt.
Die Ursachen einer primären vorzeiti- gen Ejakulation liegen, so die neuere Forschung, im Mangel an Serotonin in den Synapsen absteigender, inhibitori- scher Bahnen. Medikamente, die den Serotoninspiegel beeinflussen, haben sich als hilfreich erwiesen.
Wo steht die Therapie der benignen Prostatahyperplasie beziehungsweise des Lower Urinary Tract Syndroms (LUTS) heute? Diese Frage wurde in einer Reihe von Vorträgen im Rahmen des EAU-Kongresses in Mailand gestellt und von international führenden Experten beantwortet.
Bei Männern mit niedrigem Testosteronspiegel kann die Substitution des Sexualhormons die Behandlung einer erektilen Dysfunktion erleichtern – und sich darüber hinaus positiv auf die Stoffwechselgesundheit auswirken.
Gezielte Tipps statt Verbote
Personen, die ein genetisches Risiko für die Entwicklung von Nierensteinen tragen, sollten eine Reihe von Ernährungsempfehlungen beachten. Mehr als mit einer schlichten Liste von Verboten erreicht man jedoch mit ausführlicher Beratung, die auch auf individuelle Vorlieben und mögliche Ernährungsprobleme eingeht.
Systemische Inflammation wird nicht nur mit Atherosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sondern zunehmend auch mit psychiatrischen Krankheitsbildern in Verbindung gebracht. Sowohl bei Depression als auch Schizophrenie werden Anzeichen systemischer Entzündung gefunden. Die Therapie dieser Entzündung dürfte auch das psychiatrische Outcome verbessern.