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Metainformationen


Titel
Strategien zur weiteren Optimierung der Therapie
Untertitel
-
Lead
Eine echte Renaissance in der Dermatologie – so empfindet Prof. Jo Lambert aus Gent (Belgien) die derzeitige rasante Entwicklung an Therapiemöglichkeiten bei dermatologischen Krankheitsbildern. Die Psoriasis ist dafür ein Musterbeispiel. Doch es gibt immer noch Möglichkeiten zur Verbesserung.
Datum
1. Februar 2024
Journal
ARS MEDICI-Dossier 01/2024
Autoren
Adela Zatecky
Rubrik
Dermatologie / Rheumatologie
Schlagworte
Allgemeine Innere Medizin, Hausarztmedizin, Psoriasis
Artikel-ID
77070
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/77070
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Transkript


RHEUMATOLOGIE/DERMATOLOGIE
Psoriasis
Strategien zur weiteren Optimierung der Therapie
Eine echte Renaissance in der Dermatologie – so empfindet Prof. Jo Lambert aus Gent (Belgien) die derzeitige rasante Entwicklung an Therapiemöglichkeiten bei dermatologischen Krankheitsbildern. Die Psoriasis ist dafür ein Musterbeispiel. Doch es gibt immer noch Möglichkeiten zur Verbesserung.

Die Erforschung der Pathogenese und der immunologischen Mechanismen, die den entzündlichen Hauterscheinungen zugrunde liegen, hat zur Entwicklung sehr wirksamer Therapien geführt, die in die beteiligten Signalwege eingreifen. Als Beispiel nannte Lambert den TH17-Signalweg wie auch die neuen oralen Therapien mit «small molecules». Das bedeute aber nicht, dass man mit der Erforschung der Psoriasis fertig sei, betonte die Expertin: «Wir können das immer noch optimieren.» Die Wirksamkeit der verschiedenen innovativen Therapieprinzipien ist mittlerweile sehr gut dokumentiert. In einer aktuellen Metaanalyse wurden die Wirksamkeitsdaten vergleichend zusammengestellt (1). Diese Analyse macht deutlich, welchen Effekt und welche Therapiesicherheit man in etwa von welchem Therapieprinzip erwarten kann. Daneben sollte das Profil der jeweiligen Therapie bei der individuellen Therapieentscheidung berücksichtigt werden. Dazu gehöre beispielsweise, dass man einen IL-17-Inhibitor nicht bei Patienten mit Morbus Crohn einsetzen sollte, betonte Lambert. Eine immer wieder aktualisierte Leitlinie mit Empfehlungen, welche Therapie man unter Nutzen-Risiko-Aspekten welchem Patienten verschreiben sollte, findet sich in der «EuroGuiDerm Guideline» des European Dermatology Forum (2).

zeitlicher Verzögerung nach einem ursprünglichen Ansprechen zum Wirkungsverlust kam. Während das primäre Nichtansprechen bei Brodalumab häufiger beobachtet wurde, war das sekundäre Nichtansprechen bei Secukinumab und Ixekizumab häufiger.
Prädiktive Marker gesucht
Diese Erfahrungen machen deutlich, wie wichtig es wäre, prädiktive Marker zu haben, um die Erfolgsraten der Ersttherapie zu verbessern. Nach entsprechenden Biomarkern wird daher in entsprechenden Studien gesucht. Lambert präsentierte dazu einen aktuellen Review, in dem die therapierelevante Aussagefähigkeit von RNA- und Proteinanalysen untersucht wurde (4). Die Analyse solcher aus Hautproben gewonnenen Marker ist nach Einschätzung von Lambert die Zukunft, um die Therapieentscheidung zu verbessern. Die RNA- oder Proteinlevel verschiedener immunologisch aktiver Moleküle können für eine rationale Selektion der Therapie mit Biologika oder «small molecules» herangezogen werden und auch die Diagnostik bei unklaren Ekzemen verbessern. Entsprechende Tests seien in den USA bereits auf dem Markt und würden wohl in naher Zukunft auch in Europa verfügbar sein, berichtete Lambert.

Optimale Therapie gleich zu Beginn
Üblicherweise beginne man mit einer bestimmten Therapie in Abhängigkeit von Studiendaten zur Wirksamkeit, eventuell unter Berücksichtigung von Komorbiditäten sowie persönlichen Erfahrungen und Präferenzen, so Lambert. Das könne allerdings in ein «Versuch-und-Irrtum-Szenario» münden, warnte die Expertin, und bei manchen Patienten müsse die Therapie nach einer Weile geändert werden. In einer eigenen Studie wertete die Arbeitsgruppe von Lambert die Daten ihrer mit IL-17-Blockern behandelten Patientenkohorte aus (3). Bei vielen Patienten war eine Therapiemodifikation notwendig geworden, und das aus unterschiedlichen Gründen: Bei einigen Patienten wurde ein primäres Nichtansprechen auf die Therapie beobachtet; viel häufiger trat allerdings ein sekundäres Nichtansprechen auf, bei dem es erst mit

Berücksichtigung der patientenspezifischen Pharmakokinetik
Bisher werden Medikamente in einer bestimmten, vom Hersteller sowie von der Zulassung vorgeschriebenen Dosierung verschrieben. Allerdings kann die Pharmakokinetik individuell sehr unterschiedlich ausfallen. Es kann also sein, dass man entsprechend dem Zytokinprofil sehr wohl die richtige Therapie ausgewählt hat, diese aber aufgrund einer für den individuellen Patienten suboptimalen Dosierung trotzdem nicht wirkt. Die Arbeitsgruppe von Lambert in Gent beschäftigt sich mit der Pharmakokinetik zur Dosiskontrolle der Biologika bei Psoriasis. Das erfolge mit dem therapeutischen Drug Monitoring (TDM), wie es zum Beispiel bei Antiepileptika bereits etabliert sei, erläuterte Lambert: «Man kann das Gleiche mit Biologika machen.» Damit lassen sich auch in der

ARS MEDICI DOSSIER I | 2024

3

RHEUMATOLOGIE/DERMATOLOGIE

Tabelle:
Therapeutische Fenster und Zielwerte

Adalimumab Ustekinumab Secukinumab Guselkumab Ixekizumab Risankizumab Tildrakizumab Brodalumab

therapeutisches Fenster, Talspiegel Cut-off-Konzentration in Woche 4 nach Injektion minimal wirksamer Talspiegel minimal wirksamer Talspiegel minimal wirksamer Talspiegel in Entwicklung

3,5–7,0 µg/ml 3,6 µg/ml
39,1 µg/ml 1,6 µg/ml 3,4 µg/ml

Quelle: Jo Lambert und PsoGent-Gruppe, Belgien

Psoriasistherapie durch die Bestimmung der Blutkonzentrationen Unter- und Überdosierungen vermeiden. Zusätzlich sollte man auch Antikörper gegen die verwendeten Biologika bestimmen, empfahl Lambert. Wenn diese nicht nachweisbar sind, kann man bei ungenügendem Therapieansprechen die Dosis des verwendeten Biologikums auch erhöhen, denn es ist möglich, dass es in einer höheren Dosis wirksam ist.
Klinische und ökonomische Vorteile
«Wir arbeiten seit 6 Jahren daran, für jedes Biologikum das therapeutische Fenster zu finden», berichtete Lambert. Die Arbeitsgruppe hat gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen der gemessenen Konzentration der Biologika und dem klinischen Ansprechen gibt. Ausserdem wurde gezeigt, dass bei 30 Prozent der mit Adalimumab behandelten Patienten eine Überdosierung vorliegt. Bei vielen Patienten konnte man daher von der 2-wöchigen zu einer 3-wöchigen oder sogar zu einer 4-wöchigen Applikation übergehen und trotzdem noch einen guten Therapieeffekt erzielen. Hier habe sich gezeigt, dass das TDM nicht nur klinische, sondern auch ökonomische Vorteile bringe, betonte Lambert. Deshalb werden die TDM-Studien in Gent auch staatlich gefördert. Mittlerweile konnte die Arbeitsgruppe ausser für Adalimumab auch für Ustekinumab, Secukinumab, Guselkumab und Ixekizumab die Zielwerte definieren (siehe Tabelle); Zielwerte für Risankizumab, Tildrakizumab und Brodalumab sind noch in der Erforschung. Verschiedene Unternehmen arbeiten derzeit an

der Entwicklung der entsprechenden ELISA-Tests, mit denen

das TDM ermöglicht werden soll.

Um die Vorteile des TDM hinsichtlich der Therapieergebnisse

bei Psoriasis zu dokumentieren, wird derzeit die Studie

HELIOS aufgesetzt. Patienten mit mittelschwerer bis schwe-

rer Psoriasis erhalten darin die Biologika Secukinumab, Ixe-

kizumab oder Guselkumab für mindestens 6 Monate. Bei

jeweils der Hälfte der Patienten erfolgt die Dosierung nach

den TDM-Resultaten mit einer schrittweisen Dosisanpas-

sung, während die andere Hälfte mit den Standarddosierun-

gen behandelt wird. Die Studie soll zeigen, ob ein proaktives

TDM mit Dosisanpassung der Standarddosierung bezüglich

Krankheitskontrolle (PASI ≤ 2) überlegen ist. Die Studien-

dauer ist auf 18 Monate angesetzt. Für Infliximab liegt bereits

eine entsprechende Studie bei Patienten mit rheumatologi-

schen Erkrankungen oder Psoriasis vor, in der mit TDM die

Krankheitskontrolle signifikant gesteigert werden konnte.

Eine anhaltende Krankheitskontrolle über 52 Wochen wurde

in dieser Studie bei 73,6 Prozent der TDM-Patienten erzielt,

verglichen mit 55,9 Prozent unter Standardtherapie (5).

Darüber hinaus sollten Dermatologen heute mehr als die Haut

im Blick haben. Neben der Therapieoptimierung in Bezug auf

die Psoriasis sollten auch Komorbiditäten berücksichtigt und

in das therapeutische Konzept einbezogen werden, betonte

Lambert abschliessend. So bringe man insgesamt mehr Quali-

tät in das Management der Psoriasispatienten.

▲

Adela Žatecky
Quelle: Session «What’s new 4» bei der Jahrestagung der Schweizer Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (SGDV) am 8. September 2023 in Lausanne.
Referenzen: 1. Vicic M et al.: Current Concepts of Psoriasis Immunopathogenesis. Int J
Mol Sci. 2021;22(21):11574. 2. Living EuroGuiDerm Guideline for the systemic treatment of psoriasis
vulgaris. Online unter https://www.guidelines.edf.one/guidelines/psoriasis-guideline. 3. Schots L et al.: Blocking interleukin-17 in psoriasis: Real-world experience from the PsoPlus cohort. J Eur Acad Dermatol Venereol. 2023;37(4):698710. 4. Mortlock RD et al.: Assessment of Treatment-Relevant Immune Biomarkers in Psoriasis and Atopic Dermatitis: Toward Personalized Medicine in Dermatology. J Invest Dermatol. 2023;143(8):1412-1422. 5. Syversen SW et al.: Effect of Therapeutic Drug Monitoring vs Standard Therapy During Maintenance Infliximab Therapy on Disease Control in Patients With Immune-Mediated Inflammatory Diseases: A Randomized Clinical Trial. JAMA. 2021; 326(23):2375-2384.

4 ARS MEDICI DOSSIER I | 2024


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