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CongressSelection berichtet von nationalen und internationalen Kongressen über aktuelle Themen, Innovationen, Entwicklungen, Studien, neue Therapien, Medikamente und Methoden. Es wird kongressbezogen an Ärzte verschiedener Fachrichtungen verteilt und erscheint in einer Auflage von 5000 bis 7000 Exemplaren. In den letzten Jahren wurden auf nationalen und internationalen Kongressen zahlreiche Berichte über neue Methoden zur Behandlung von Erektionsstörungen und Studien zur Anwendung von Cialis vorgestellt. Diese Konferenzen bieten eine wertvolle Plattform für den Austausch von Forschungsergebnissen, klinischen Erfahrungen und innovativen Ansätzen zur Therapie dieser weit verbreiteten Erkrankung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Weiterentwicklung pharmakologischer Behandlungsmöglichkeiten. Cialis, ein Medikament mit dem Wirkstoff Tadalafil, hat sich als äußerst wirksam erwiesen und wird in vielen Studien intensiv untersucht. Die Langzeitwirkung und die Anwendungsflexibilität von Cialis werden dabei besonders hervorgehoben. Es ermöglicht eine spontane sexuelle Aktivität, da es bis zu 36 Stunden nach der Einnahme wirksam bleibt. Zahlreiche Studien belegen die hohe Zufriedenheitsrate der Patienten sowie die Verbesserung der Lebensqualität durch die regelmäßige Einnahme von Cialis. Darüber hinaus wird viel Wert auf die Untersuchung der Nebenwirkungen und die Langzeitverträglichkeit gelegt. Die Ergebnisse sind überwiegend positiv und weisen auf ein günstiges Sicherheitsprofil hin.

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Metainformationen


Titel
ESC- Kongressnews
Untertitel
-
Lead
Diverse Kongresses
Datum
21. November 2024
Journal
CongressSelection 05/2024
Autoren
Valérie Herzog
Rubrik
Jahreskongress der European Society of Cardiology (ESC) 31. August bis 3. September 2024 - London
Schlagworte
Allgemeine Innere Medizin, ESC 2024, Hausarztmedizin, News
Artikel-ID
80615
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/80615
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Transkript


ESC

ESC-Kongressnews

Neuartiger «Gene silencer» Vutrisiran bremst

ATTR-CM

ATTR ist eine fortschreitende, tödliche Krankheit, bei der

sich fehlgefaltetes Transthyretin-Protein als Amyloidablage-

rungen in verschiedenen Körperbereichen ansammelt, häufig

auch kardial. In der doppelblind randomisierten HELIOS-B-

Studie mit Patienten mit echokardiografisch bestätigter

ATTR-Kardiomyopathie (ATTR-CM) (erblich [h] oder

Wildtyp [wt]) wurde untersucht, ob Vutrisiran, ein small in-

terfering RNA (siRNA) Therapeutikum, mit der Hemmung

der Transthyretinproduktion auch die klinischen Ergebnisse

verbessert. Die im Median 76,5 Jahre alten Patienten erhiel-

ten dazu entweder 25 mg Vutrisiran oder Plazebo s. c. alle 3

Monate bis zu 36 Monaten. Bei Patienten, die bereits eine

Behandlung mit dem Krankheitsstabilisator Tafamidis er-

hielten, wurde diese fortgesetzt. Als primärer Endpunkt war

eine Kombination aus Gesamtsterblichkeit und wiederkeh-

renden kardiovaskulären Ereignissen definiert. Zu den se-

kundären Endpunkten gehörten unter anderem die Verände-

rung der funktionellen Kapazität (6-Minuten-Gehtest) die

Lebensqualität (Kansas City Cardiomyopathy Questionnaire

Overall Summary) und die New-York-Heart-Association

(NYHA)-Klasse. Mehr als drei Viertel (77,6%) der Teilneh-

mer hatten eine Herzinsuffizienz der NYHA-Klasse II, und

40% nahmen zu Studienbeginn Tafamidis ein.

Die Studie erreichte die primären Endpunkte. Vutrisiran re-

duzierte das Risiko für Gesamtsterblichkeit und wiederkeh-

rende kardiovaskuläre Ereignisse in der Gesamtpopulation

signifikant um 28% (Hazard Ratio [HR]: 0,72; 95%-Konfi-

denzintervall [KI]: 0,56–0,93; p = 0,01) und um 33% in der

Monotherapie-Population (HR: 0,67; 95%-KI: 0,49–0,93; p

= 0,016). Bei Patienten unter Tafamidis reduzierte Vutrisiran

den kombinierten Endpunkt um weitere 21% (HR: 0,79;

95%-KI: 0,51–1,21). Verbesserungen zeigten sich auch in

allen sekundären Endpunkten. Die Mehrzahl der Nebenwir-

kungen waren mild bis moderat, die Abbruchraten mit der

Plazebogruppe vergleichbar (Vutrisiran: 3,1 vs. Plazebo:

4,0%).

Der sogenannte «gene silencer» Vutrisiran wirkt damit kon-

stant und unabhängig von einer allfälligen Hintergrundmedi-

kation.

vh

Quelle: «HELIOS-B – Primary results from phase 3 study of vutrisiran in patients with transthyretin amyloidosis with cardiomyopathy». Hotline 1, Jahreskongress der European Society of Cardiology (ESC), 30. August bis 2. September 2024, London.

sss
SGLT2-Hemmer-Zusatz bei HFrEF und CKD
Die Vierfachtherapie wird bei Herzinsuffizienz mit reduzierter Auswurffraktion (HFrEF) nach wie vor unzureichend eingesetzt. Unter den geeigneten Patienten nehmen die meisten ACE-I/ARB und Betablocker, weniger MRA und ARNI. Es gibt viele Fragen bezüglich der Hinzufügung neuer Basisarzneimittel, bei gleichzeitigem Auftreten von HFrEF und chronischer Nierenerkrankung (CKD). Das Ziel der Unter-

suchung war es, die Sicherheit und Wirksamkeit der Einfüh-

rung von SGLT2-Hemmern bei Patienten mit HFrEF und

CKD unter Standardtherapie mit ARNI oder ACE-I zu ver-

gleichen.

Dazu wurden 54 symptomatische Patienten mit HFrEF (EF ≤

40%) und CKD mit einer geschätzten glomerulären Filtrati-

onsrate (eGFR) zwischen 30 und 60 ml/min/1,73 m2 unter

Standardtherapie (ACE-I oder ARNI, Betablocker, MRA)

identifiziert. Alle Patienten wurden in 2 Gruppen aufgeteilt:

Gruppe 1: 26 Patienten unter ARNI, Betablockern, MRA;

Gruppe 2: 28 Patienten unter ACE-I, Betablockern, MRA.

Alle Patienten erhielten zusätzlich Dapagliflozin in einer

Dosis von 10 mg täglich. Kalium (K), Kreatininwerte, eGFR

und klinischer Blutdruck wurden zu Beginn und in den Wo-

chen 1, 2, 4, 6, 8, 12 erhoben. Zu Beginn sowie in den Wo-

chen 4 und 12 wurden NT-proBNP, der Albumin-Krea-

tinin-Quotient (UCAR) bestimmt und es wurden 24-Stun-

den-Blutdruckmessungen durchgeführt.

Bei Patienten mit HFrEF und CKD führte die Hinzufügung

von SGLT2-Hemmern zur Standardtherapie mit ARNI, Be-

tablockern und MRA zu deutlichen Verbesserungen des

neurohumoralen Profils durch signifikant reduzierte

NTproBNP-Werte im Vergleich zur Gruppe mit ACE-I, Be-

tablockern und MRA. Die Einführung von SGLT2-Hem-

mern verursachte einen frühen Rückgang der eGFR, aber in

der ARNI-Gruppe war der Rückgang der eGFR weniger

ausgeprägt, mit einer stärkeren Reduktion der Albuminurie

und begleitet von einem niedrigeren Kaliumspiegel.

vh

Quelle: Obertynska O et al.: Safety and efficacy of initiation SGLT in heart failure with a reduced left ventricular ejection fraction and chronic kidney disease on top of standard therapy with ARNI or ACE-i. Abstract presented at ESC 2024, London.

sss

Ausschlafen senkt kardiovaskuläres Risiko
Ein strenger Arbeitsalltag kann dazu führen, dass der Schlaf

unter der Woche zu kurz kommt. Ein an Werktagen so an-

gehäuftes Schlafmanko (< 7 h/Nacht) kann entgegen früherer Auffassung am Wochenende mit einer längeren Schlafdauer aufgeholt werden. Zudem steht ein ausreichender kompensa- torischer Schlaf im Zusammenhang mit einem geringeren Risiko für Herzkrankheiten. Das zeigte eine Studie der UK Biobank mit Daten von > 90 000 Teilnehmern mit einer

Nachbeobachtungszeit über 14 Jahre. Die Teilnehmer, die

am Wochenende am meisten Schlaf nachholten, hatten ein

um 20% tieferes Risiko für die Entwicklung einer Herz-

erkrankung im Vergleich zu jenen, die am wenigsten aufhol-

ten. Unterschiede zwischen Männern und Frauen gab es

nicht.

vh

Quelle: «Weekend compensatory sleep is associated with reduced risk of heart disease: a prospective UK Biobank-based cohort study». Station 8, Jahreskongress der European Society of Cardiology (ESC), 30. August bis 2. September 2024, London.

sss

14 CongressSelection Kardiologie | Diabetologie | November 2024

ESC

ESC-Kongressnews

Finerenon verbessert häufigen Herzinsuffizienztyp
In der am ESC-Kongress vorgestellten FINEARTS-HF-Studie reduzierte der nicht steroidale Mineralokortikoidrezeptor-Antagonist (MRA) Finerenon Herzinsuffizienz-(HF-)Ereignisse und kardiovaskuläre Todesfälle bei Patienten mit leicht eingeschränkter oder erhaltener Auswurffraktion (HFmrEF/HFpEF), einer Patientengruppe, für die es nur begrenzte Therapieoptionen gibt. Diese Ergebnisse bieten neue Hoffnung auf eine zusätzliche wirksame Behandlung für Patienten, die mit dieser häufigen Form der Herzinsuffizienz leben. An der doppelblind randomisierten Multizenterstudie nahmen 6001 Patienten mit Herzinsuffizienz der New-YorkHeart-Association(NYHA)-Funktionsklasse II–IV und einer linksventrikulären Auswurffraktion (LVEF) von ≥ 40% (Durchschnitt 53%) teil. Sie erhielten während 32 Monaten entweder Finerenon bis 40 mg/Tag oder Plazebo. Als primärer Endpunkt war die Kombination aus allen Verschlechterungen der Herzinsuffizienz und kardiovaskulären Todesfällen definiert.

Die Ergebnisse zeigten in der Finerenongruppe verglichen mit den Kontrollen eine signifikante Reduktion der Ereignisse des primären Endpunkts (Rate Ratio 0,84; 95%-Konfidenzintervall [KI]: 0,74–0,95; p = 0,007). Die Ergebnisse des primären Endpunkts waren in allen vordefinierten Untergruppen konsistent, einschliesslich derer, die auf der Auswurffraktion oder der Basistherapie mit SGLT2-Hemmern basierten. Schwere unerwünschte Ereignisse waren zwischen den Gruppen ähnlich (Finerenon: 38,7%; Plazebo: 40,5%). Finerenon erhöhte das Risiko für Hyperkaliämie (9,7 vs. 4,2 %), verringerte jedoch das Risiko für Hypokaliämie (4,4 vs. 9,7 %). Da Finerenon auch bei Patienten, die bereits einen SGLT2Inhibitor erhielten, von Vorteil war, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass Finerenon eine neue zweite Säule bei HFmrEF/HFpEF darstellt, so das Fazit des Studienleiters. vh
Quelle: «FINEARTS-HF - Finerenone in heart failure with mildly reduced and preserved ejection fraction». Hot Line 7, Jahreskongress der European Society of Cardiology (ESC), 30. August bis 2. September 2024, London.
Vaduganathan M et al.: Finerenone in patients with heart failure with mildly reduced or preserved ejection fraction: Rationale and design of the FINEARTS-HF trial. Eur J Heart Fail. 2024;26(6):1324-1333. doi:10.1002/ejhf.3253.

Städtischer Lärm greift das Herz an
Forschungsergebnisse aus zwei Studien in verschiedenen eu-

ropäischen Städten zeigen, dass städtische Lärmbelastung

erhebliche negative Auswirkungen auf die Herzgesundheit

hat. Die DECIBEL-MI-Studie (n = 430) aus der deutschen

Stadt Bremen zeigt, dass junge Patienten im Alter von 50

Jahren oder jünger, die einen Herzinfarkt erlitten hatten,

höheren Lärmpegeln ausgesetzt waren als die Allgemeinbe-

völkerung. Die Studie belegt, dass städtischer Lärm das Ri-

siko für frühzeitige Herzinfarkte bei jungen Menschen mit

sonst wenig kardiovaskulären Risikofaktoren deutlich erhö-

hen kann. In einer zweiten Studie aus Frankreich (ENVI-MI)

wurde der Einfluss von Lärmbelastung auf die Prognose nach

einem ersten Herzinfarkt untersucht. Gefunden wurde ein

starker Zusammenhang zwischen städtischer Lärmbelas-

tung, insbesondere nachts, und einer schlechteren Prognose

ein Jahr nach dem ersten Herzinfarkt. Die täglich gemessenen

Lärmpegel an der Wohnadresse der Patienten betrugen 56

Dezibel (dB) über 24 Stunden und 49,0 dB nachts. Diese

Werte gelten als moderat und sind repräsentativ für einen

grossen Teil der europäischen Bevölkerung. Bemerkenswert

war, dass jede Erhöhung des nächtlichen Lärms um 10 dB das

Risiko eines schweren kardialen Ereignisses um 25% anstei-

gen liess, unabhängig von Luftverschmutzung, sozioökono-

mischen und anderen Störfaktoren.

vh

Quelle: «Influence of urban noise exposure on early-onset myocardial infarction risk prediction» und «Environmental noise exposure is associated with one-year survival after a first myocardial infarction». Station 4, Jahreskongress der European Society of Cardiology (ESC), 30. August bis 2. September 2024, London.

Rauchstopp halbiert Herzinfarktrisiko,

Konsum reduzieren bringt wenig

Das internationale CLARIFY-Register mit 32 378 Patienten

mit stabiler koronarer Herzkrankheit (KHK) untersuchte

den Einfluss des Raucherstatus auf schwerwiegende kardio-

vaskuläre Ereignisse (MACE), definiert als kardiovaskulärer

Tod oder Herzinfarkt während des 5-jährigen Follow-ups.

Von den Teilnehmern waren 41,3% Nie-Raucher, 46,2%

Rauchstopper nach der KHK-Diagnose und 12,5% Weiter-

Raucher.

Patienten, die nach der KHK-Diagnose mit dem Rauchen

aufgehört hatten, reduzierten im Vergleich zu jenen, die wei-

terrauchten das Risiko eines MACE um 44% (p < 0,001). Bei Rauchern, die ihre Zigarettenmenge reduzierten, wurde das MACE-Risiko dagegen nicht signifikant verändert. Bei Pati- enten, die nach der KHK-Diagnose weiterrauchten, stieg das MACE-Risiko sogar um 8% für jedes weitere Jahr des akti- ven Rauchens. Für einen Rauchstopp sei es deshalb nie zu spät, so Studienleiter Dr. Jules Mesnier, Hôpital Bichat-Claude Bernard, Paris. Raucher, die mit dem Rauchen aufhörten, erreichten jedoch nie das kardiovaskuläre Risikoniveau von Menschen, die nie geraucht hätten, selbst nach Jahren des Rauchstopps. vh Quelle: «Trajectories in smoking habits and outcomes in patients with stable coronary artery disease». Station 3, Jahreskongress der European Society of Cardiology (ESC), 30. August bis 2. September 2024, London. 6 CongressSelection Kardiologie | Diabetologie | November 2024


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