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Metainformationen


Titel
Statintherapie zur Prävention von Herzinfarkt und Schlaganfall
Untertitel
Neue Daten zu Wirksamkeit und Sicherheit
Lead
In einem Review ging aus randomisierten Studien hervor, dass Statine das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse deutlich senken. In seltenen Fällen wurden Myopathien, neue Diabeteserkrankungen und hämorrhagische Schlaganfälle beobachtet. Andere Aussagen zur Art und Häufigkeit statinbedingter Nebenwirkungen basieren auf Beobachtungs- oder Fallstudien. Nach Ansicht der Reviewautoren wird deren Aussagekraft bezüglich der Zuordnung unerwünschter Ereignisse oft überschätzt.
Datum
28. Oktober 2016
Journal
ARS MEDICI 21/2016
Autoren
Petra Stölting
Rubrik
MEDIZIN — STUDIE REFERIERT
Schlagworte
Herzinfarkt, Kardilogie, Schlaganfall, Statin
Artikel-ID
30006
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/30006
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Transkript


STUDIE REFERIERT

Statintherapie zur Prävention von Herzinfarkt und Schlaganfall
Neue Daten zu Wirksamkeit und Sicherheit

In einem Review ging aus randomisierten Studien hervor, dass Statine das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse deutlich senken. In seltenen Fällen wurden Myopathien, neue Diabeteserkrankungen und hämorrhagische Schlaganfälle beobachtet. Andere Aussagen zur Art und Häufigkeit statinbedingter Nebenwirkungen basieren auf Beobachtungs- oder Fallstudien. Nach Ansicht der Reviewautoren wird deren Aussagekraft bezüglich der Zuordnung unerwünschter Ereignisse oft überschätzt.

The Lancet

Der kardiovaskuläre Nutzen und die Risiken von Statinen werden seit langer Zeit kontrovers diskutiert. Deshalb werteten Rory Collins von der Universität Oxford (Grossbritannien) und seine Arbeitsgruppe randomisierte Studien und Beobachtungsstudien zur Wirksamkeit und Sicherheit von Statinen zur Prävention von Herzinfarkten und Schlaganfällen aus. Des Weiteren diskutierten die Wissenschaftler Stärken und Limitationen der unterschiedlichen Studientypen zur Beurteilung der Statineffekte. Die Ergebnisse wurden in einem Review zusammengefasst. Aus der umfangreichen Datenbasis randomisierter Studien geht hervor, dass Statine nach dem ersten Behandlungsjahr das Risiko für schwere vaskuläre Ereignisse wie Herzinfarkt, Schlaganfall, koronare Revaskularisierung und einen kardiovaskulär bedingten Tod bei jeder Senkung des LDL(«low density lipoprotein»-)Choleste-
MERKSÄTZE
O Statine senken das primäre und das sekundäre Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse.
O Als seltene schwere Nebenwirkungen wurden Myopathien, neue Diabeteserkrankungen und hämorrhagische Schlaganfälle beobachtet.
O Myopathien bilden sich nach Absetzen der Statine meist rasch wieder zurück.

rins um 1 mmol/l pro Jahr um etwa ein Viertel reduzieren. Der absolute Nutzen der Statintherapie steht mit dem individuellen Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse und mit der Senkung des LDL-Cholesterins in Zusammenhang. Dazu erstellten die Autoren eine Beispielrechnung: Wenn bei 10 000 Personen das LDL-Cholesterin 5 Jahre lang mit einem gängigen Statinregime wie Atorvastatin (Sortis® und Generika; 40 mg/Tag) um 2 mmol/l gesenkt wird, können bei Patienten mit kardiovaskulärer Erkrankung 1000 schwere vaskuläre Ereignisse verhindert werden (Sekundärprävention). Bei Personen mit erhöhtem kardiovaskulären Risiko können 500 Ereignisse verhindert werden (Primärprävention). Aus den randomisierten Studien geht zudem hervor, dass das kardiovaskuläre Risiko unter Statinen mit jedem Behandlungsjahr weiter sinkt und der absolute Nutzen somit langfristig kumulativ zunimmt. Des Weiteren zeigte sich, dass die positive Wirkung über einen langen Zeitraum persistiert. Als einzige schwere unerwünschte Ereignisse wurden Myopathien (Muskelschmerzen in Verbindung mit einer starken Erhöhung der Kreatinkinasekonzentration im Blut), neu auftretender Diabetes mellitus und, vermutlich, hämorrhagische Schlaganfälle im Zusammenhang mit Statinen beobachtet. Unter der oben aufgeführten 5-jährigen Behandlung mit Atorvastatin (40 mg/ Tag) käme es bei den 10 000 Patienten zu 5 Myopathien (von denen 1 ohne Beendigung der Behandlung zur Rhabdo-

myolyse fortschreiten würde), zu 50 bis

100 neuen Diabeteserkrankungen und

zu 5 bis 10 hämorrhagischen Schlagan-

fällen. Collins und seine Arbeitsgruppe

weisen darauf hin, dass diese Neben-

wirkungen bei ihren Schätzungen des

absoluten Nutzens der Statine bereits

berücksichtigt wurden.

Aufgrund der umfangreichen Evidenz

aus randomisierten Studien ist nach

Ansicht der Forscher nicht zu erwarten,

dass in der Zukunft weitere schwerwie-

gende unerwünschte Ereignisse zutage

treten. Daher werde sich das Verhältnis

von Nutzen und Risiken langfristig

nicht bedeutsam verändern.

Andere Aussagen wie die Behauptung,

dass es unter Statinen auch zu weiteren

unerwünschten Wirkungen wie Leber-

erkrankungen, erektiler Dysfunktion

oder Neuropathien kommen könnte

oder dass bei bis zu einem Fünftel der

Patienten Nebenwirkungen auftreten,

beruhen auf Beobachtungs- oder Fall-

studien und können nach der Kenntnis

der Autoren durch die Evidenz aus

randomisierten Studien nicht bestätigt

werden. In diesem Zusammenhang

weisen die Wissenschaftler darauf hin,

dass die Limitation von Beobachtungs-

studien bezüglich der Zuordnung uner-

wünschter Ereignisse oft unterschätzt

wird.

Aufgrund der Ergebnisse ihres Reviews

halten es die Wissenschaftler für be-

denklich, dass übertriebene Behaup-

tungen bezüglich der Nebenwirkungs-

raten bei vielen Personen mit einem

erhöhten kardiovaskulären Risiko zu

einer unzureichenden Statinanwendung

führen. Abschliessend weisen sie da-

rauf hin, dass Myopathien und andere

Nebenwirkungen bei Absetzen der

Statine meist wieder abklingen, Herz-

infarkte oder Schlaganfälle, die bei un-

nötigem Absetzen eintreten, dagegen

mit schwerwiegenden Konsequenzen

verbunden sein können.

O

Petra Stölting

Quelle: Collins R et al.: Interpretation of the evidence for the efficacy and safety of statin therapy. Lancet 2016, published online September 8, http://dx.doi.org/10.1016/ S0140-6736(16)31357-5.
Interessenlage: 5 der 28 Autoren der referierten Studie erklären, dass keine Interessenkonflikte vorliegen. Die anderen 23 sind an der Entwicklung von Statinregimen beteiligt oder haben Gelder von Pharmaunternehmen erhalten, die Statinpräparate herstellen.

984

ARS MEDICI 21 I 2016


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