Peripartale Herzschwäche: Risiko für Folgeschwangerschaft niedriger als erwartet
Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) haben zwei Studien zur Behandlung der peripartalen Kardiomyopathie (PPCM) im European Heart Journal veröffentlicht.
Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) haben zwei Studien zur Behandlung der peripartalen Kardiomyopathie (PPCM) im European Heart Journal veröffentlicht.
Die Einnahme des Myosin-Inhibitors Mavacamten über 56 Wochen reduzierte bei Patienten mit symptomatischer hypertropher obstruktiver Kardiomyopathie die Notwendigkeit für eine Septumreduktion signifikant, wie die am ESC-Kongress präsentierten Daten der offenen Verlängerung der VALORHCM-Studie zeigen.
Bei Patienten mit Herzinsuffizienz mit reduzierter Auswurffraktion (HFrEF) unter Standardtherapie vermochte eine chinesische Kräutermischung in der am ESC-Kongress präsentierten QUEST-Studie zum Erstaunen des Kongresspublikums die Endpunkte herzinsuffizienzbedingte Hospitalisierung und kardiovaskulärer Tod weiter zu verbessern.
Die hypertrophe Kardiomyopathie ist die häufigste genetisch bedingte Herzerkrankung und eine wichtige Ursache für plötzlichen Tod und Herzinsuffizienzsymptome. Angesichts besserer therapeutischer Optionen mahnte Prof. Matthew Martinez, USA, eine bessere Diagnostik der Erkrankung an. Er berichtete im Rahmen eines Satellitensymposiums der Firma BMS am Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Kardiologie über seine Erfahrungen mit dem Myosin-Inhibitor Mavacamten.