Die Fahreignung im Alter aus neurologischer Sicht
Die Selbständigkeit im Alltag und im Beruf ist oftmals zu einem nicht unerheblichen Mass von der Fähigkeit, ein Fahrzeug führen zu können, abhängig. Auch wenn das Führen eines Fahrzeuges kein Menschenrecht darstellt, so wird das Infragestellen der Fahreignung oder gar der direkte Entzug derselben vom Betroffenen nicht selten als ein Angriff auf die persönlichen Rechte angesehen. Gerade in diesem Umfeld ist eine sachliche und faktenbasierte Diskussion umso wichtiger, um hinter einer emotional geführten Debatte versteckten Verlustängsten und Sorgen begegnen zu können. Hierbei obliegt es der Ärzteschaft, Betroffene über bestehende Richtlinien und Empfehlungen in für Laien verständlicher Sprache zu informieren und auf ihre Pflichten und Rechte hinzuweisen.