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CongressSelection berichtet von nationalen und internationalen Kongressen über aktuelle Themen, Innovationen, Entwicklungen, Studien, neue Therapien, Medikamente und Methoden. Es wird kongressbezogen an Ärzte verschiedener Fachrichtungen verteilt und erscheint in einer Auflage von 5000 bis 7000 Exemplaren. In den letzten Jahren wurden auf nationalen und internationalen Kongressen zahlreiche Berichte über neue Methoden zur Behandlung von Erektionsstörungen und Studien zur Anwendung von Cialis vorgestellt. Diese Konferenzen bieten eine wertvolle Plattform für den Austausch von Forschungsergebnissen, klinischen Erfahrungen und innovativen Ansätzen zur Therapie dieser weit verbreiteten Erkrankung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Weiterentwicklung pharmakologischer Behandlungsmöglichkeiten. Cialis, ein Medikament mit dem Wirkstoff Tadalafil, hat sich als äußerst wirksam erwiesen und wird in vielen Studien intensiv untersucht. Die Langzeitwirkung und die Anwendungsflexibilität von Cialis werden dabei besonders hervorgehoben. Es ermöglicht eine spontane sexuelle Aktivität, da es bis zu 36 Stunden nach der Einnahme wirksam bleibt. Zahlreiche Studien belegen die hohe Zufriedenheitsrate der Patienten sowie die Verbesserung der Lebensqualität durch die regelmäßige Einnahme von Cialis. Darüber hinaus wird viel Wert auf die Untersuchung der Nebenwirkungen und die Langzeitverträglichkeit gelegt. Die Ergebnisse sind überwiegend positiv und weisen auf ein günstiges Sicherheitsprofil hin.

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Metainformationen


Titel
«Wir haben mehr Alternativen, wenn die gewählte Therapie nicht gut anschlägt»
Untertitel
Interview mit Prof. Stephan Vavricka
Lead
An den Jahreskongress der United European Gastroenterology (UEG-Week) in Wien strömten über 10 000 Gastroenterologinnen und Gastroenterologen. Sie nahmen nach den Pandemiejahren die Gelegenheit wahr, wieder Fachkollegen zu sehen und die Sessions wieder live vor Ort zu verfolgen anstatt zu Hause am Bildschirm. Prof. Stephan Vavricka berichtet im Interview, was er am Kongress wichtig fand.
Datum
27. Januar 2023
Journal
CongressSelection 01/2023
Autoren
Valérie Herzog
Rubrik
United European Gastroenterology Week (UEG-Week) 9. bis 11. Oktober 2022 - in Wien
Schlagworte
Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie, Hausarztmedizin, Interview, UEGW 2022
Artikel-ID
62467
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/62467
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Transkript


UEG-Week
Interview mit Prof. Stephan Vavricka zur UEG-Week
«Wir haben mehr Alternativen, wenn die gewählte Therapie nicht gut anschlägt»

Foto: vh

An den Jahreskongress der United European Gastroenterology (UEG-Week) in Wien strömten über 10 000 Gastroenterologinnen und Gastroenterologen. Sie nahmen nach den Pandemiejahren die Gelegenheit wahr, wieder Fachkollegen zu sehen und die Sessions wieder live vor Ort zu verfolgen anstatt zu Hause am Bildschirm. Prof. Stephan Vavricka berichtet im Interview, was er am Kongress wichtig fand.

Was war wichtig an dieser UEG-Week?

Prof. Stephan Vavricka: Die künstliche Intelli-

genz war ein wichtiges Thema. Sie wird ver-

mutlich die gesamte Medizin komplett verän-

dern. Dieser Prozess hat schon angefangen.

Meine tägliche Praxis wurde damit hinsichtlich

der Detektion von Polypen schon wesentlich

vereinfacht. Nun gibt es Studien, die zeigen,

dass künstliche Intelligenz auch bei der Dia-

Prof. Stephan Vavricka

gnose von entzündlichen Darmerkrankungen einsetzbar wird. Sie wird beispielweise helfen,

Dysplasien zu finden oder eine Graduierung einer Entzün-

dung vorzunehmen.

Bei den Therapien von chronisch entzündlichen Darm-

erkrankungen wird die Palette in naher Zukunft um weitere

Biologika erweitert. Doch ist es auch mit den neuen Substan-

zen so, dass sich die Ansprechraten auf dem Niveau der

schon verfügbaren Biologika bewegen. Sie sind in dieser Hin-

sicht also nicht besser. Wir haben aber mehr Alternativen,

wenn die gewählte Therapie nicht gut anschlägt. Mit der

Erweiterung der Medikamentenpalette wird die Therapie

aber auch komplizierter, da wir zum Beispiel noch nicht wis-

sen, in welcher Reihenfolge wir welche Medikamente ein-

setzen sollen.

Wurde vor der Coronapandemie die Therapie meist mit einem TNF-Hemmer begonnen, haben sich die Prioritäten während der Pandemie verschoben. Plötzlich wurden Substanzen wichtig, die ein möglichst tiefes Infektionsrisiko bergen, wie beispielsweise der Anti-Integrin-Antikörper Vedolizumab (Entyvio®). Die Wahl der Therapie ist somit das Ergebnis aus einer Abwägung von Vor- und Nachteilen, von Ängsten, Risikobereitschaft und persönlichen Präferenzen des Patienten.
Bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa gleichermassen? Vavricka: Bei beiden Erkrankungsentitäten wurde die starre Therapiereihenfolge aufgeweicht, denn es stehen dafür AntiIntegrin-Antikörper, IL-12/23-Antikörper und die verschiedenen TNF-Hemmer zur Verfügung. Bei Colitis ulcerosa gibt es zusätzlich noch den JAK-Hemmer Tofacitinib, ein exzellentes Medikament, das aber leider unangenehme Nebenwirkungen hat. Eine davon betrifft thromboembolische Ereignisse. Bei Patienten mit erhöhtem thromboembolischem Risiko, wie zum Beispiel bei jungen Frauen, die mit der Pille verhüten, würde ich von einer Therapie mit Tofacitinib absehen. Eine weitere Nebenwirkung ist die mögliche Induktion einer Gürtelrose, der nun glücklicherweise mit dem Totimpfstoff Shingrix® vorgebeugt werden kann.

Wie soll bei all diesen Therapiemöglichkeiten die Medikation gewählt werden, mit der man die Behandlung beginnt? Vavricka: Es ist sehr wichtig, dass man die verschiedenen Optionen mit dem Patienten bespricht, damit er sich entscheiden kann, was er will. Dabei spielen verschiedene Aspekte eine Rolle. Beispielsweise die Bereitschaft, alle 8 Wochen für einen Infusion zu kommen oder sich das Medikament alle 2 Wochen selbst zu injizieren. Oder: Ist dem Patienten ein schnelles Ansprechen wichtig zu einem Preis von möglicherweise mehr Nebenwirkungen, oder möchte er solche Nebenwirkungen nicht in Kauf nehmen und hat dafür eine langsamere Therapieantwort? Gelenkbeteiligungen und das Alter spielen bei der Therapieentscheidung ebenfalls eine Rolle.

Wichtige Sessions des Kongresses widmeten sich dem Thema Helicobacter (H.) pylori. Dabei wurde postuliert, dass der Erreger bei allen, ob symptomatisch oder nicht, eradiziert werden sollte. Wie sehen Sie das? Vavricka: Ich bin in einer Zeit gross geworden, als man sich einig war, dass nur ein toter Helicobacter ein guter Helicobacter ist. Bei einem asymptomatischen Patienten würde ich jedoch nicht nach diesem Erreger suchen. Auch wenn eine Infektion das Magenkrebsrisiko erhöht, bin ich dagegen, die ganze Bevölkerung darauf zu screenen und bei jedem eine Magenspiegelung durchzuführen. Wenn ich diesen Erreger aber aufgrund von Symptomen, beispielsweise bei dyspeptischen Beschwerden, zu suchen beginne und ich fündig werde, ist es für mich naheliegend, dass die Symptome davon herrühren und mit einer Eradikation besser werden könnten.

2 CongressSelection Gastroenterologie | Januar 2023

UEG-Week

Wie steht es mit den Resistenzen? Vavricka: Das ist ein riesiges Problem. H. pylori wird sozusagen mit einer Breitbandantibiotikatherapie behandelt, bestehend aus zwei verschiedenen Antibiotika. Ich sehe zunehmende Resistenzen gegen Clarithromycin, gegen Metronidazol und sogar schon gegen Amoxicillin. Ich setze meine Hoffnung auf die Entwicklung einer Impfung, an der verschiedene Forschungsgruppen mit Hochdruck arbeiten. Bis dahin verwende ich ein nicht ganz klassisches Regime mit Amoxicillin und Metronidazol, weil ich relativ viele Patienten mit Clarithromycin-Resistenzen habe. Bei Nichtansprechen der ersten Antibiotikatherapie veranlasse ich eine Suche nach Resistenzen, was eine Magenspiegelung bedingt, und therapiere dann in der zweiten Runde resistenzangepasst.

Die Suche kann auf zwei Arten erfolgen: einerseits mit einem

Gentest aus dem Biopsiematerial auf Clarithromycin, für das

es ein spezielles Resistenzgen gibt. Andererseits kann durch

eine Bakterienkultur die minimale Hemmkonzentration von

verschiedenen Antibiotika bestimmt werden. Die Anzucht

des Erregers in einer Kultur benötigt aber etwa 4 Wochen.

Bei Patienten aus südlichen Regionen wie zum Beispiel aus

Spanien und aus den Balkanländern, wo sehr häufig Anti-

biotika eingesetzt werden, kann man davon ausgehen, dass

eine Clarithromycinresistenz besteht.

s

Das Interview führte Valérie Herzog.

CongressSelection Gastroenterologie | Januar 2023

3


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