Autor: Richard Altorfer
Das Sexsomnie-Syndrom
Sexsomnie, auch als Schlafsex bekannt, ist eine seltene und wenig verstandene Schlafstörung, die als Parasomnie klassifiziert wird – eine Kategorie, die ungewöhnliche oder abnormale Verhaltensweisen während des Schlafes umfasst. Es wird postuliert, dass Parasomnien während des REM(rapid eye movement)- oder des Non-REM(NREM)-Schlafes auftreten können, wobei jede Kategorie eigene spezifische Störungen beinhaltet.
Rosenbergstrasse
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Nährwertinformationen aus Fotos – dank KI
Ernährungstherapie bei Diabetes, Adipositas und Malnutrition
Die Prävention des Ausbruchs und des Fortschreitens ernährungsbedingter akuter und chronischer Erkrankungen erfordert ein zuverlässiges und intuitives Ernährungsmanagement. Der Bedarf an präzisen, automatischen, personalisierten Echtzeit-Ernährungsempfehlungen wurde in letzter Zeit durch Fortschritte in den Bereichen künstliche Intelligenz (KI), Computer Vision, Wearable- und Smartphone-Technologien gedeckt, welche die Entwicklung mobiler Anwendungen zur Analyse von multimedialen Lebensmittelinhalten ermöglichen.
Natrium-Pentobarbital – kein OTC-Präparat!
Die Schweiz hat eine lange Tradition des Diskutierens um das Recht auf selbstbestimmtes Sterben, auch auf assistierten Selbstmord mithilfe von Sterbehilfeorganisationen beziehungsweise eines assistierenden Arztes oder einer Ärztin. Die liberale Haltung hatte sich früh durchgesetzt, lange bevor man sich etwa in Deutschland dazu durchrang, vom paternalistischen Verbot der Hilfe zum Suizid abzurücken.
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Das Cotard-Syndrom
Das Cotard-Syndrom, auch als «walking corpse (wandelnde Leiche) syndrome» bezeichnet, ist eine neuropsychiatrische Störung, bei der die Betroffenen glauben, dass sie tot sind, ihre Organe nicht existieren oder sie keine Seele haben (nihilistischer Wahn). Diese überzeugenden und äusserst beunruhigenden Wahnvorstellungen können schwerwiegende psychosoziale Konsequenzen haben und erfordern oft eine professionelle Intervention. Das Syndrom wurde erstmals 1880 vom französischen Neurologen Jules Cotard beschrieben. Er berichtete von einer Patientin (Mademoiselle X), die überzeugt war, keine Organe zu haben und daher nicht sterben zu können.