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Metainformationen


Titel
Chronische Verstopfung – Therapie den Symptomen anpassen
Untertitel
-
Lead
Patienten, die mit chronischen Obstipationsbeschwerden in die Praxis kommen, waren in der Regel mit ihrem Problem schon bei anderen Ärzten. Sich die Symptome genau beschreiben zu lassen, sei sehr wichtig sowohl für die Abklärung als auch für die Therapie, betonten zwei Expertinnen an der United European Gastroenterology Week, und erklärten, worauf zu achten sei.
Datum
18. November 2022
Journal
ARS MEDICI 23/2022
Autoren
Valérie Herzog
Rubrik
BERICHTE
Schlagworte
Allgemeine Innere Medizin, Chronische Verstopfung, Hausarztmedizin
Artikel-ID
61951
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/61951
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Transkript


BERICHT
Chronische Verstopfung
Therapie den Symptomen anpassen

Foto: vh

Foto: vh

Patienten, die mit chronischen Obstipationsbeschwerden in die Praxis kommen, waren in der Regel mit ihrem Problem schon bei anderen Ärzten. Sich die Symptome genau beschreiben zu lassen, sei sehr wichtig sowohl für die Abklärung als auch für die Therapie, betonten zwei Expertinnen an der United European Gastroenterology Week, und erklärten, worauf zu achten sei.

Etwa 40 Prozent der Patienten mit anorektaler

Dysfunktion haben eine Überlappung von Ver-

stopfungssymptomen und Stuhlinkontinenz,

Obstipation ist dabei aber das häufigere Sym-

ptom. Bei der Abklärung sei es deshalb wichtig,

nach den Symptomen zu fragen und nicht nur

nach der Anzahl Stuhlgänge, empfahl PD Dr.

Henriette Heinrich, St.-Anna-Klinik, Luzern,

und Universität Zürich. Für die Abklärung

PD Dr. Henriette Heinrich

wichtig sind auch die eingenommenen Medikamente, die eventuell als Nebenwirkung eine

Obstipation auslösen. Zur klinischen Untersu-

chung gehöre die äusserst unbeliebte digital-

rektale Untersuchung, die jedoch mit einer sehr

hohen Detektionsrate die beste Testmethode

zur Untersuchung des Sphinktertonus dar-

stelle, so Heinrich. Erfahrene Untersucher ent-

decken damit Dyssynergien zu 73 Prozent (vs.

anorektale Manometrie) bei Patienten mit

chronischer Verstopfung, und die Erkennungs-

rate für einen normalen analen Ruhe- bezie-

Prof. Maura Corsetti

hungsweise Pressdruck liegt bei 86 und 82 Pro-

zent (1). Diese einfache, günstige und sehr in-

formative Untersuchung sollte viel häufiger durchgeführt

werden, so Heinrich.

Reizdarm oder funktionelle Obstipation?
Für die medikamentöse Therapie der chronischen Obstipation sei es in einigen Punkten wichtig zu wissen, ob der Patient unter einer funktionellen Obstipation leide oder unter einem Reizdarmsyndrom mit Obstipation als Hauptsymptom (irritable bowel syndrome with constipation, IBS-C), erklärte Prof. Maura Corsetti, Nottingham Digestive Diseases Biomedical Research Centre, Nottingham (UK), an der UEG-Week. Von einer funktionellen Obstipation ist die Rede, wenn während der letzten 3 Monate 2 der folgenden Symptome aufgetreten sind: s über 25 Prozent der Stuhlgänge sind schmerzhaft s über 25 Prozent der Stühle sind klumpig oder hart s über 25 Prozent der Entleerungen fühlen sich inkomplett
an s bei über 25 Prozent der Stuhlgänge besteht das Gefühl
einer anorektalen Verstopfung oder Blockade

s bei über 25 Prozent der Entleerungen wird digital nach-

geholfen

s weniger als 3 spontane Defäkationen pro Woche.

Treten zusätzlich wiederkehrende abdominale Schmerzen

auf, ist das ein Hinweis auf ein IBS-C (2).

Die Behandlung der chronischen Obstipation teilt sich ge-

mäss einem neuen Behandlungsschema (3) in 4 Schritte auf.

Im ersten Schritt sollen Lebensstilmodifikationen angeregt

werden, insbesondere eine Ernährung mit mehr Faseranteil,

Flüssigkeit, Probiotika und auch mehr Bewegung.

Der zweite Schritt besteht aus der Gabe von osmotischen

Laxanzien wie beispielsweise Polyethylenglykol (bzw. Ma-

crogol) (1–2 Sachets/Tag), wenn die Massnahmen der ersten

Stufe nicht erfolgreich waren. Reicht das nicht aus, kann mit

stimulierenden Laxanzien wie Bisacodyl oder Picosulfat

kombiniert werden. Bleibt der Erfolg auch damit aus, kann

bei Patienten mit funktioneller Obstipation die Kombination

oder der Wechsel auf das Prokinetikum Prucaloprid (1–2 mg/

Tag) helfen. Für Patienten mit IBS-C besteht der nächste

Schritt aus der Gabe von Linaclotid 290 µg oder anderen

Sekretagoga. Bei Patienten mit funktioneller Obstipation

stellt die Gabe von Linaclotid (in halber Dosierung) oder

anderen Sekretagoga den nächsten und letzten Schritt nach

dem erfolglosen Laxanzienversuch dar.

Wenn sich die Obstipationssymptome bei IBS-C-Patienten

verbessern, jedoch die Schmerzen persistieren, können Neu-

romodulatoren oder Spasmolytika einen Versuch wert sein.

Bei Patienten, denen trotz all diesen Massnahmen keine Sym-

ptomlinderung verschafft werden kann, sind weitere Unter-

suchungen zur anorektalen Funktion angezeigt. Dazu gehö-

ren der Ballonexpulsionsstest, die Defäkografie und die ano-

rektale Manometrie. Liefern diese Untersuchungen Hinweise

auf eine abnormale Funktion, kann der Patient einer Biofeed-

back-Therapie oder anderen alternativen Methoden je nach

lokal verfügbarer Expertise zugewiesen werden.

s

Valérie Herzog
Quelle: United European Gastroenterology Week (UEGW), 3. bis 5. Oktober 2021, virtuell.

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ARS MEDICI 23 | 2022

Referenzen: 1. Tantiphlachiva K et al.: Digital rectal examination is a useful tool for
identifying patients with dyssynergia. Clin Gastroenterol Hepatol. 2010;8(11):955-960. doi:10.1016/j.cgh.2010.06.031 2. Mearin F et al.: Bowel Disorders. Gastroenterology. 2016;S00165085(16)00222-5. doi:10.1053/j.gastro.2016.02.031 3. Corsetti M et al.: Chronic constipation in adults: Contemporary perspectives and clinical challenges. 2: Conservative, behavioural, medical and surgical treatment. Neurogastroenterol Motil. 2021;33(7):e14070. doi:10.1111/nmo.14070

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