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Metainformationen


Titel
Präventiver Legacy-Effekt der Statine
Untertitel
Eine zeitlich begrenzte Statinbehandlung scheint ein dauerhaftes positives «Vermächtnis» (legacy) zu hinterlassen. In einer Langzeitanalyse war eine fünfjährige Behandlung mit Pravastatin bei Männern mit erhöhtem LDL-Cholesterin-Spiegel auch viele Jahre später noch mit einem signifikanten Nutzen bezüglich der Gesamtmortalität, der kardiovaskulären Mortalität und der Häufigkeit kardiovaskulär bedingter Spitaleinweisungen verbunden.
Lead
-
Datum
20. Mai 2016
Journal
ARS MEDICI 10/2016
Autoren
Petra Stölting
Rubrik
MEDIZIN — STUDIE REFERIERT
Schlagworte
Statine, Stoffwechsel
Artikel-ID
27977
Kurzlink
https://www.rosenfluh.ch/27977
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Transkript


STUDIE REFERIERT

Präventiver Legacy-Effekt der Statine
Eine zeitlich begrenzte Statinbehandlung scheint ein dauerhaftes positives «Vermächtnis» (legacy) zu hinterlassen. In einer Langzeitanalyse war eine fünfjährige Behandlung mit Pravastatin bei Männern mit erhöhtem LDL-Cholesterin-Spiegel auch viele Jahre später noch mit einem signifikanten Nutzen bezüglich der Gesamtmortalität, der kardiovaskulären Mortalität und der Häufigkeit kardiovaskulär bedingter Spitaleinweisungen verbunden.
Circulation

Die Senkung des LDL-(low-density lipoprotein-)Cholesterins gilt als Schlüsselziel zur Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen. Allerdings wird immer noch kontrovers diskutiert, welche Personen behandelt werden sollen, oder wie ausgeprägt der Nutzen und die Risiken sein werden. In einer Studie untersuchten Ian Ford von der Universität Glasgow (Schottland, Grossbritannien) und seine Arbeitsgruppe die Langzeitwirkungen einer fünfjährigen Statintherapie über einen Gesamtzeitraum von 20 Jahren. Dazu analysierten die Wissenschaftler Daten von Patienten, die an der West of Scotland Coronary Prevention Study (WOSCOPS) teilgenommen hatten. Bei der WOSCOPS handelte es sich um eine Studie zur Primärprävention bei Männern mit hohem LDL-CholesterinSpiegel (median 192 [17] mg/dl) ohne vorherigen Herzinfarkt. Im Rahmen der WOSCOPS erhielten 6595 Teilnehmer im Alter von 45 bis 64 Jahren über einen durchschnittlichen Zeitraum von 4,9 Jahren (3,5 bis 6,1 Jahre) randomisiert täglich 40 mg Pravastatin (Selipran® und Generika) oder Plazebo. Nach Beendigung der Studie wurde
MERKSÄTZE
O Eine 5-jährige Statinbehandlung senkt über viele weitere Jahre das Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen und die kardiovaskuläre Mortalität.
O Pravastatin ist auch langfristig mit keinem erhöhten Krebsrisiko verbunden.
O Das Schlaganfallrisiko wird durch Statine nicht beeinflusst.

rund ein Drittel der Patienten beider Gruppen 5 Jahre lang mit Statinen behandelt. Danach wurde die lipidsenkende Therapie der ehemaligen Teilnehmer nicht mehr dokumentiert.
Ergebnisse
Das durchschnittliche Langzeit-Followup betrug in der Pravastatingruppe 18,6 Jahre und in der Plazebogruppe 18,3 Jahre. In diesem Beobachtungszeitraum starben 1253 Teilnehmer der Plazebogruppe (38%) und 1145 Personen aus der Pravastatingruppe (34,7%). Die Hazard Ratio (HR) lag bei 0,87 (95%-Konfidenzintervall [KI]: 0,80– 0,94; p = 0,0007). Die Senkung der Gesamtsterblichkeit war vor allem auf eine Reduzierung der kardiovaskulären Mortalität um 21 Prozent zurückzuführen (HR: 0,79; 95%-KI: 0,69–0,90; p = 0,0004). Die koronare Sterblichkeit war in der Pravastatingruppe um 27 Prozent geringer als in der Plazebogruppe (HR: 0,73; 95%-KI: 0,62–0,86; p = 0,0002). Im Hinblick auf die Schlaganfallrate stellten die Forscher keine Unterschiede zwischen beiden Gruppen fest. Die nicht kardiovaskuläre Mortalität und die krebsbedingte Sterblichkeit waren ebenfalls vergleichbar. Im Rahmen ihrer Langzeitanalyse fanden die Forscher keine Hinweise für ein erhöhtes Krebsrisiko in der ehemaligen Pravastatingruppe. Bei den vormals mit Statinen behandelten Patienten waren im Vergleich zur ehemaligen Plazebogruppe weniger Krankenhauseinweisungen erforderlich. Die kumulative Hospitalisierungsrate aufgrund aller koronarer Ereignisse war um 18 Prozent geringer (p = 0,002), Einweisungen wegen eines Herzinfarkts waren um 24 Prozent sel-

tener (p = 0,01), und die Aufnahmerate aufgrund einer Herzinsuffizienz lag um 35 Prozent niedriger (p = 0,002). Die Anzahl der Hospitalisierungen wegen nicht kardiovaskulärer Ursachen war dagegen in beiden Gruppen vergleichbar.

Diskussion

Da nach Beendigung der WOSCOPS

nur relativ wenige Teilnehmer mit Sta-

tinen behandelt wurden, eignete sich

diese Studienpopulation besonders gut

zur Untersuchung der langfristigen

Wirksamkeit und Sicherheit einer zeit-

lich begrenzten Intervention.

Zum Zeitpunkt der Randomisierung

für WOSCOPS waren die Männer im

Durchschnitt 55 Jahre alt und bei der

Evaluierung 20 Jahre später dem-

zufolge 75 (65–84) Jahre alt. Da die

durchschnittliche Lebenserwartung in

Schottland bei 76,8 Jahren liegt, war

somit eine Beurteilung des Behand-

lungserfolgs über (fast) die gesamte

restliche Lebenszeit möglich.

Im 20-jährigen Beobachtungszeitraum

zeigte sich nach der 5-jährigen Cho-

lesterinsenkung mit Pravastatin ein kon-

tinuierlicher Legacy-Effekt, der durch

verbesserte Überlebensraten aufgrund

einer Reduzierung der kardiovaskulä-

ren Sterblichkeit deutlich wurde. Zudem

war die zeitlich begrenzte Statinbehand-

lung dauerhaft mit weniger kardio-

vaskulär bedingten Spitaleinweisungen

verbunden.

Aus diesen Langzeitergebnissen geht

nach Ansicht der Autoren hervor,

dass eine Statinbehandlung über 5 bis

10 Jahre für einen klinisch bedeutsa-

men langfristigen – oder sogar lebens-

langen – Nutzen ausreicht.

Als Limitierung ihrer Studie erachten

die Wissenschaftler, dass nichts über

die lipidsenkende Behandlung der Teil-

nehmer in den letzten zehn Jahren des

Langzeit-Follow-ups bekannt war, so-

dass die Grössenordnung des beobach-

teten Nutzens nicht exakt bestimmt

werden konnte.

O

Petra Stölting

Quelle: Ford I et al.: Long term safety and efficacy of lowering LDL cholesterol with statin therapy: 20-year follow-up of West of Scotland Coronary Prevention Study. Circulation 2016; published online before print February 10, 2016, DOI: 10.1161/CIRCULATIONAHA.115.019014.

Interessenkonflikte: Die referierte Originalstudie und ihre Autoren wurden von Merck, Sharpe & Dohme finanziert.

484

ARS MEDICI 10 I 2016


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