ESOC 2021: Statine, Antikoagulation, Blutdrucksenkung …: Verschiedene Ansätze zur Prävention im Fokus
Ischämischer Schlaganfall und zerebrale Mikroblutungen. Kein erhöhtes Risiko für intrakranielle Blutungen durch Statine
Ischämischer Schlaganfall und zerebrale Mikroblutungen. Kein erhöhtes Risiko für intrakranielle Blutungen durch Statine
Vorgehen nach Schlaganfall
Auf der virtuellen ESO-WSO 2020 Conference, die gemeinsam von der Europäischen Schlaganfallorganisation (ESO) und der Weltschlaganfallorganisation (WSO) ausge- richtet wurde, wurden aktuelle Daten aus der Schlaganfallforschung vorgestellt. Hier eine Auswahl der im Rahmen der Eröffnungsplenarsitzung vorgestellten Studien von der Akutintervention bis zur Sekundärprävention.
Interview mit Prof. Marcel Arnold
Die Möglichkeit, verschlossene Hirngefässe mittels Katheter wieder durchgängig zu machen, ist ein grosser Fortschritt für die Behandlung von Schlaganfallpatienten. Wir sprachen mit Prof. Marcel Arnold, Leiter des Stroke-Centers am Inselspital Bern, darüber, was Hausärzte heutzutage über die Behandlung von Schlaganfallpatienten in der Praxis wissen müssen, sowohl bei der Erstversorgung als auch bei der Betreuung nach der Rückkehr der Patienten in den Alltag.
Antiplättchentherapie bei pAVK
In einer EUCLID-Substudie war Ticagrelor bei pAVK-Patienten mit einer ausgeprägteren Senkung des Risikos für Schlaganfälle jeglicher Art und für ischämische Schlaganfälle verbunden als Clopidogrel. Im Hinblick auf den primären kombinierten Endpunkt der Hauptstudie (kardiovaskulärer Tod, Herzinfarkt, ischämischer Schlaganfall) zeigte sich dagegen kein Unterschied zwischen den Behandlungsgruppen.
Nach TIA: Vorteile für ASS plus Clopidogrel
Nach einer transitorischen ischämischen Attacke oder einem leichten Schlaganfall sollte z ukünftig innerhalb von 24 Stunden eine duale Plättchenhemmung mit Acetylsalicylsäure und Clopidogrel begonnen werden. Dafür plädiert ein internationales Expertenteam.
COMMANDER-HF-Studie
In der am letzten Jahreskongress der European Society of Cardiology (ESC) vorgestellten COMMANDERHF-Studie hatte eine niedrig dosierte Gabe von Rivaroxaban nicht die erhoffte Wirkung gezeigt. In einer weiteren Analyse konnte nun festgestellt werden, dass das Schlaganfallrisiko durch den FaktorXa-Hemmer deutlich gemindert werden konnte.
Interview mit Prof. Marcel Arnold, Bern
Die Möglichkeit, verschlossene Hirngefässe mittels Katheter wieder durchgängig zu machen, ist ein grosser Fortschritt für die Behandlung von Schlaganfallpatienten. Wir sprachen mit Prof. Marcel Arnold, Leiter des Stroke-Centers am Inselspital Bern, darüber, was Hausärzte heutzutage über die Behandlung von Schlaganfallpatienten in der Praxis wissen müssen, sowohl bei der Erstversorgung als auch bei der Betreuung nach der Rückkehr der Patienten in den Alltag.
Die aktuelle Grundlagenforschung und klinische Studien beim Schlaganfall eröffnen neue Perspektiven für das Verständnis der Mechanismen, die bei einer der häufigsten und schwerwiegendsten neurologischen Erkrankungen des Menschen wirksam sind. Daraus resultierende neue Therapien und die Verbesserung bestehender Ansätze können dazu beitragen, dass sich Patienten mit Schlaganfall besser erholen.
Die Behandlung zum Patienten bringen mit dem Schlaganfall-Einsatz-Mobil
Noch bis vor wenigen Jahren war es technisch nicht vorstellbar, dass ein Computertomograf auf einem Rettungswagen Platz findet. Das prähospitale Schlaganfall-Einsatz-Mobil (STEMO) macht es möglich und bringt die Behandlungseinheit zum Patienten. Damit wird Zeit gespart, denn «Time is Brain».
In der neurorehabilitativen Therapie werden in den letzten Jahren zunehmend elektromechanisch assistierende Geräte und Robotertechnologien eingesetzt. Hierzu haben ein tieferes Verständnis der neuronalen Reorganisations- und Lernprozesse, Fortschritte in der Entwicklung elektronischer Steuertechnik und elektromechanischer Robotik, aber auch die kontinuierliche Suche nach kosteneffektiven Strategien zur Rehabilitation funktioneller Defizite nach einer Verletzung des zentralen Nervensystems (ZNS) beigetragen.