Impfen gegen Allergie und Juckreiz
Zumindest bei Pferden und Hunden klappt es bereits: Impfen gegen eine allergische Überempfindlichkeitsreaktion oder gegen den Juckreiz bei atopischer Dermatitis.
Zumindest bei Pferden und Hunden klappt es bereits: Impfen gegen eine allergische Überempfindlichkeitsreaktion oder gegen den Juckreiz bei atopischer Dermatitis.
Das Spektrum der Ursachen für brennende Schmerzen und Juckreiz im weiblichen Urogenitalbereich ist breit und reicht vom harmlosen Ausfluss, einem Harnwegsinfekt, einer chronischen Dermatose über den sehr schmerzhaften primären Herpes genitalis, das nur klinisch diagnostizierbare Behçet-Syndrom bis hin zur Vulvitis/Kolpitis durch A-Streptokokken, die in eine tödliche Sepsis münden kann. Oft entstehen zunehmende Hautschäden, die aber allein durch eine bessere Pflege vermeidbar sind. Bei entsprechender Erfahrung können die meisten Diagnosen aufgrund des klinischen Bildes gestellt werden. Der Mehrzahl der Patientinnen kann bei richtiger Diagnose rasch geholfen werden.
… beginnt bei der Basispflege und umfasst weit mehr Therapieoptionen als Antihistaminika
Die Ursachen von Pruritus sind vielfältig. Bei atopischer Dermatitis führen die periphere und zentrale Sensibilisierung zur Chronifizierung von Juckreiz. Neben der Basispflege stehen den Patienten topische und systemische Wirkansätze zur Verfügung.
Amerikanischer Pruritusexperte weiss Rat
Definitionsgemäss wird von chronischem Pruritus gesprochen, wenn die Dauer 6 Wochen oder länger beträgt. Mit zunehmendem Alter steigt die Inzidenz an. Chronischer Pruritus beeinträchtigt die Lebensqualität ähnlich stark wie chronischer Schmerz. Wie Schmerzgeplagte verlangen auch Patienten mit chronischem Pruritus nach einer Behandlung, welche den Juckreiz möglichst rasch lindert. In den meisten Fällen richten Antihistaminika gegen chronischen Pruritus nicht viel aus. Was das Leben bei chronischem Pruritus erträglich machen kann, berichtete Prof. Dr. Gil Yosipovitch, Wake Forest University Baptist Medical Center, Winston-Salem, NC, USA, in Amsterdam am 23. EADV-Kongress.
Amerikanischer Pruritusexperte weiss Rat
Chronischer Pruritus beeinträchtigt die Lebensqualität ähnlich stark wie chronischer Schmerz. Wie Schmerzgeplagte verlangen auch Patienten mit chronischem Pruritus nach einer Behandlung, welche den Juckreiz möglichst rasch lindert. In den meisten Fällen richten Antihistaminika gegen chronischen Pruritus nicht viel aus. Was das Leben bei chronischem Pruritus erträglich machen kann, darüber berichtete Prof. Dr. med. Gil Yosipovitch, Wake Forest University Baptist Medical Center, Winston-Salem, NC, USA.
Chronischer Juckreiz kann die Lebensqualität massiv beeinträchtigen. Bevor man mit Laboruntersuchungen oder bildgebenden Verfahren beginnt, sollte eine sorgfältige Anamnese im Hinblick auf den Beginn und den Verlauf des Juckreizes sowie zur medizinischen Vorgeschichte und zur Einnahme von Medikamenten durchgeführt werden. Bei der Therapie wird eine lokale und systemische Vorgehensweise in drei Stufen empfohlen.