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«Sprechstunde» – das offizielle PatientInnenmagazin der Ärztinnen und Ärzte. Nr. 4, Dezember 2010, 40. Jahrgang. Erscheint vierteljährlich.
Herausgeber: Verband deutschschweizerischer Ärztegesellschaften VEDAG
Redaktion: Karin Diodà (kd) E-Mail: k.dioda@rosenfluh.ch Tel. 044-431 73 56
Redaktionskommission: Dr. med. Hw. Iff, Bern; Dr. med. M. Peltenburg, Hinwil (Präsident); Dr. med. J. Weber, Wigoltingen; Dr. med. C. Zuber, Othmarsingen
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EDITORIAL
Späte Mütter
Liebe Leserin, lieber Leser Noch Anfang der Achtzigerjahre waren Spätgebärende die Ausnahme, inzwischen ist ein Viertel der Schwangeren 35 oder älter. Im Durchschnitt sind Frauen heute bei der ersten Geburt 30,1 Jahre alt. Viele Frauen schieben die Familienplanung hinaus, weil sie eine qualifizierte Ausbildung haben, sich im Beruf engagieren und finanziell unabhängig sein möchten. Diesem Trend steht die biologische Uhr entgegen, die unerbittlich tickt. Dass ab Mitte 30 die Wahrscheinlichkeit, auf natürlichem Weg schwanger zu werden, deutlich sinkt, wird Frauen häufig erst bewusst, wenn sie in diesem Alter eine Schwangerschaft planen. Die Wahrscheinlichkeit, innerhalb eines Monats schwanger zu werden, ist für sie nur noch halb so gross wie bei einer 25-Jährigen, mit 40 Jahren ist die Wahrscheinlichkeit viermal geringer. Fachleute raten deshalb, die erste Schwangerschaft deutlich vor dem 40. Lebensjahr zu planen. Ein Paar, das sich Mitte 30 oder später für ein Kind entscheidet, muss häufig länger auf Nachwuchs warten und sich mit seinen realen Chancen auf ein eigenes Kind auseinandersetzen. Frauen, denen es vergönnt ist, spät Mutter zu werden, sehen sich selbst als ruhiger und gelassener im Vergleich zu jungen Müttern. Sie haben mehr Lebenserfahrung und Studien zeigen, dass sich Frauen zwischen 30 und 40 sehr bewusst auf die Schwangerschaft einstellen. Sie verzichten frühzeitig auf Alkohol und Nikotin, ernähren sich gesund und achten auf genügend Bewegung. Ausführliche Informationen zum Thema Schwangerschaft haben wir in dieser Ausgabe für Sie zusammengestellt. Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen
Karin Diodà
FOTO: CS
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